Additive Fertigungsverfahren gewinnen zunehmend an Bedeutung. Design-Freiheit und der Druck „on demand“ sind nur zwei Vorteile dieser Prozesse. Dabei werden neben Metallen und Keramiken auch Polymere verarbeitet. Dies ermöglicht die Herstellung elastomerer Bauelemente, die aufgrund ihrer geringen Härte zum Beispiel als Dichtungen oder Schläuche eingesetzt werden können. Um das Verhalten dieser additiv gefertigten Elastomere besser verstehen zu können, muss der Druckprozess verstanden werden.
Beim 3D-Druck-Verfahren Multi Jet Modeling (MJM) werden Photopolymere, wie beim Tintenstrahldrucker, tropfen- und schichtweise aufgebracht und mit UV-Licht ausgehärtet. Um verschiedene Härtegrade zu erreichen, können mehrere Resins direkt auf dem Bauteil gemischt und vernetzt werden. Das Mischungsverhältnis der einzelnen Polymere und die räumliche Anordnung dieser Tropfen sollen im Rahmen dieser Arbeit aufgeklärt werden. Neben dem Mischungsverhältnis der Materialien beeinflusst das Alter der Resins die Härte. Daher soll auch das Alterungsverhalten der flüssigen Photopolymere und dessen Einfluss auf die mechanischen Eigenschaften der Druckproben untersucht werden.
Die Arbeit kann in einem Zeitraum von 4 – 6 Monaten durchgeführt werden.
Eine militärische Unterkunft in Erding kann bei Bedarf zur Verfügung gestellt werden.
Bei Erfüllung der Voraussetzungen ist eine Bezahlung möglich.