An der Universitätsmedizin Rostock ist eine
Juniorprofessur (W1)
für Infektionsepidemiologie mit
Schwerpunkt implantatassoziierte Infektionen
am Institut für Biostatistik und Informatik in Medizin und Alternsforschung (IBIMA)
gem. § 62 Landeshochschulgesetz Mecklenburg-Vorpommern (LHG M-V), zunächst
befristet für 3 Jahre mit der Möglichkeit der Verlängerung auf insgesamt
6 Jahre, zu besetzen. Es besteht anschließend die Möglichkeit eines sog. Tenure
Track auf eine W2-Professur. Für die Wahrnehmung der Aufgaben in Forschung
und Lehre wird ein privatrechtlicher Dienstvertrag mit der Universitätsmedizin
Rostock geschlossen. Die Universitätsmedizin Rostock ist in zahlreichen Projekten
auf dem Gebiet der Biomaterial- und Implantatforschung engagiert. Zur
Erforschung von implantatassoziierten Infektionen sucht die Universitätsmedizin
Rostock eine Expertin/einen Experten, um mit modernen Methoden der Epidemiologie
und herausragenden biostatistischen Kenntnissen bei der Erforschung
von Präventionsstrategien und Therapien mitzuwirken.
Als Aufgaben seien hervorgehoben:
- Mitarbeit bei der Planung und Auswertung nationaler sowie internationaler
klinisch-epidemiologischer (Multicenter-)Studien u. a. im Bereich implantatassoziierter
Infektionen
- Einwerbung eigener Projekte und Mitarbeit bei Projektanträgen mit epidemiologischen
und biostatistischen Fragestellungen
- Statistische Beratung und Durchführung von Lehrveranstaltungen in der Human- und
Zahnmedizin, der Medizinischen Biotechnologie und der Biomedizinischen
Technik
Die Zusammenarbeit mit universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen
wie dem Max-Planck-Institut für demografische Forschung (MPI) sowie
u. a. mit Sozialversicherungsträgern, der Industrie oder dem Statistischem Landes-/
Bundesamt wird angestrebt.
Die Einstellungsvoraussetzungen ergeben sich aus § 62 LHG M-V. Insbesondere
gehören hierzu ein abgeschlossenes Hochschulstudium der Medizin, der Naturwissenschaften
oder in einem der Systembiologie nahestehenden Studiengang,
die pädagogische Eignung und die besondere Befähigung zu wissenschaftlicher
Arbeit, die in der Regel durch die herausragende Qualität einer Promotion nachgewiesen
wird.
Die Universitätsmedizin Rostock strebt eine nachhaltige Profilierung unter dem
Schwerpunktthema „Regenerative Medizin“ im Rahmen des fakultären Schwerpunktbereiches
„Biomedizintechnik/Biomaterialien“ und der universitären Profillinie
„Altern des Individuums und der Gesellschaft“ an, die die Bewerberin/der
Bewerber verstärken soll.
Die Universitätsmedizin Rostock strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen am
wissenschaftlichen Personal an und fordert daher qualifizierte Frauen mit Bezug
auf § 7 Abs. 3 des Gleichstellungsgesetzes Mecklenburg-Vorpommern nachdrücklich
auf, sich zu bewerben. Frauen werden bei gleichwertiger Qualifikation
vorrangig berücksichtigt, sofern nicht in der Person des Mitbewerbers liegende
Gründe überwiegen. Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden
bei gleicher Eignung, Befähigung und Qualifikation besonders berücksichtigt.
Die Bewerbungen mit ausführlichem Lebenslauf, Schilderung des wissenschaftlichen
Werdeganges, Beschreibung der Vorleistungen in Forschung und Lehre,
einem strukturierten Publikationsverzeichnis mit Angabe der Impactfaktoren
unter Beifügung von fünf wesentlichen Originalarbeiten sowie einer Auflistung
bisher eingeworbener Drittmittel sind spätestens
6 Wochen nach Erscheinen
dieser Anzeige an den
Dekan und Wissenschaftlichen Vorstand der Universitätsmedizin
Rostock, Herrn Prof. Dr. med. univ. Emil C. Reisinger, Ernst-
Heydemann-Str. 8, 18057 Rostock, einzureichen. Den Unterlagen ist ein ausgefülltes
Bewerbungsformular, das unter
http://www.med.uni-rostock.de/fileadmin/Verwaltung/dekanat/Anlage_Bewerbungsunterlagen_Professuren.pdf heruntergeladen
werden kann, beizufügen.
Die Bewerbungskosten werden entsprechend der geltenden Regeln des Landes
Mecklenburg-Vorpommern nicht übernommen.
www.med.uni-rostock.de