Die Stelleninhaberin/Der Stelleninhaber (m/w/d) soll am Institut für Schulpädagogik den Bereich »Bildung und Digitalität« mit einem besonderen Fokus auf die Sekundarstufe l und II vertreten. Das Thema Digitalität soll dabei im Sinne einer grundlegenden Bildung in der digitalen Welt mit ihren medial veränderten Formen von Selbst- und Weltverhältnissen, als Bildung über Medien und Bildung mit Medien, verstanden und in seiner inhaltlichen Breite in Forschung, Theoriebildung und Lehre bearbeitet werden. Die Bearbeitung
der Grundlagen des Querschnittsthemas »Digitalisierung«, die Leitung und konzeptionelle Weiterentwicklung der am Institut für Schulpädagogik angesiedelten »Lern- und Forschungswerkstatt«, die Mitwirkung in Forschungsschwerpunkten, insbesondere im Rahmen des »Marburg Center for Digital Culture & Infrastructure« (MCDCl) werden erwartet.
Voraussetzung für die Professur ist ein Universitätsabschluss im Fach Erziehungswissenschaft (Diplom, Master oder vergleichbar) oder ein abgeschlossenes Lehramtsstudium. Vorausgesetzt werden ferner eine sehr gute einschlägige Promotion mit einem klaren erziehungswissenschaftlichen Fokus sowie zusätzliche, einschlägige wissenschaftliche Leistungen nach Abschluss der Promotion, die als habilitationsäquivalent anerkannt werden können. Gesucht werden Persönlichkeiten, die durch national und international
sichtbare Publikationen und Forschungstätigkeiten ausgewiesen sind. Erwartet werden inhaltlich einschlägige Beiträge zu einer theoriegenerierenden empirischen Forschung (qualitativ oder quantitativ) im Profilbereich der Professur sowie die konzeptionelle Mitwirkung am Studienfach Erziehungs- und Gesellschaftswissenschaften im Rahmen des Lehramtsstudiengangs L 3 (Gymnasium) in seiner gesamten inhaltlichen Breite. Des Weiteren werden die Beteiligung an der Weiterentwicklung der Marburger Lehrerbildung in ihrer fachbereichsübergreifenden Gesamtkonzeption (»ProPraxis«), die Bereitschaft zur Mitwirkung in bestehenden und geplanten Forschungsschwerpunkten des Fachbereichs und der
Universität, die aktive Beteiligung an der Selbstverwaltung des Instituts und des Fachbereichs sowie Erfahrungen in der erfolgreichen Einwerbung von Drittmitteln gefordert.
Es gelten die Einstellungsvoraussetzungen der §§ 61 und 62 HHG. Die Philipps-Universität misst einer intensiven Betreuung der Studierenden und Promovierenden große Bedeutung zu und erwartet von den Lehrenden eine ausgeprägte Präsenz an der Universität.
Wir fördern Frauen und fordern sie deshalb ausdrücklich zur Bewerbung auf. Personen mit Kindern sind willkommen - die Philipps-Universität bekennt sich zum Ziel der familienfreundlichen Hochschule. Menschen mit Behinderung im Sinne des SGB IX (§ 2 Abs. 2, 3) werden bei gleicher Eignung bevorzugt.
Ihre Bewerbungsunterlagen sowie vier repräsentative Veröffentlichungen (davon maximal eine Monographie, z. B. Dissertationsschrift) senden Sie bitte bis zum 19.11.2021 unter Verwendung des Bewerbungsformulars (https://uni-marburg.de/em4qz) an die Präsidentin der
Philipps-Universität Marburg ausschließlich als eine PDF-Datei an
bewerbung@verwaltung.uni-marburg.de.