An der Universitätsfrauenklinik und Poliklinik am Klinikum Südstadt Rostock (Leitung:
Prof. Dr. med. Bernd Gerber) ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt vorbehaltlich
haushaltsrechtlicher Regelungen eine
W2-Professur für Gynäkologie
und Geburtshilfe
gemäß § 61 LHG M-V, zunächst befristet auf 5 Jahre, zu besetzen. Es besteht
die Möglichkeit eines sog. Tenure Track gem. § 59 Abs. 1 Ziffer 1 LHG M-V. Für
die Wahrnehmung der Aufgaben in Forschung und Lehre an der Universitätsmedizin
Rostock wird ein privatrechtlicher Dienstvertrag mit der Universitätsmedizin Rostock
geschlossen. Für die Wahrnehmung der Aufgaben in der Krankenversorgung wird
ein privatrechtlicher Dienstvertrag mit dem Klinikum Südstadt, Eigenbetrieb der
Hansestadt Rostock, geschlossen.
Gesucht wird eine Persönlichkeit mit einschlägiger Erfahrung und Interesse an
der Geburtshilfe und Perinatalmedizin. Die Bereitschaft zur wissenschaftlichen
Arbeit in diesem Fachgebiet und zur Lehre in den Studiengängen der Medizinischen
Fakultät wird vorausgesetzt. Die Bewerberin/Der Bewerber sollte praktische
Erfahrungen sowohl im Bereich klinischer als auch grundlagenwissenschaftlicher
Forschung vorweisen können und somit in der Lage sein, wissenschaftliche
Projekte auf diesem Gebiet zu leiten. Dies schließt praktische Kenntnisse zu
grundlegenden molekularbiologischen, immunologischen und zellkulturellen
Arbeitstechniken ein.
Da die Fachbereiche Gynäkologie und Geburtshilfe an der Universitätsfrauenklinik
Rostock klinisch gemeinsam vertreten werden, wird darüber hinaus eine
überdurchschnittliche praktische Erfahrung im Gebiet der konservativen und
operativen Gynäkologie einschließlich der Senologie erwartet. Die volle Weiterbildungsermächtigung
für die Schwerpunktweiterbildung „Gynäkologische Onkologie“
liegt vor und kann auf Wunsch auch erworben werden.
Die Einstellungsvoraussetzungen ergeben sich aus § 58 LHG M-V. Insbesondere
gehören dazu die Habilitation im Fach Gynäkologie und Geburtshilfe oder
vergleichbare wissenschaftliche Leistungen, die Facharztanerkennung für das
Gebiet Gynäkologie und Geburtshilfe sowie der Nachweis der hochschulpädagogischen
Eignung. Die Schwerpunktbezeichnung spezielle Geburtshilfe und
Pränatalmedizin sollte vorliegen.
Die Universitätsmedizin Rostock strebt eine nachhaltige Profilierung unter dem
Schwerpunkt „Regenerative Medizin - Rekonstruktion biologischer Funktionen“ und
der universitären Profillinien „Leben, Licht und Materie“ und „Altern des Individuums
und der Gesellschaft“ an, die Bewerberin / der Bewerber verstärken soll.
Die Universitätsmedizin Rostock strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen am
wissenschaftlichen Personal an und fordert daher qualifizierte Frauen mit Bezug
auf § 7 Abs. 3 des Gleichstellungsgesetzes Mecklenburg-Vorpommern nachdrücklich
auf, sich zu bewerben. Frauen werden bei gleichwertiger Qualifikation
vorrangig berücksichtigt, sofern nicht in der Person des Mitbewerbers liegende
Gründe überwiegen. Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden
bei gleicher Eignung, Befähigung und Qualifikation besonders berücksichtigt.
Die Bewerbungen mit ausführlichem Lebenslauf, Schilderung des wissenschaftlichen
Werdeganges, Beschreibung der Vorleistungen in Forschung und Lehre,
einem strukturierten Publikationsverzeichnis mit Angabe der Impactfaktoren unter
Beifügung von fünf wesentlichen Originalarbeiten sowie einer Auflistung bisher eingeworbener
Drittmittel sind spätestens
6 Wochen nach Erscheinen dieser Anzeige
an den
Dekan und Wissenschaftlichen Vorstand der Universitätsmedizin,
Herrn Prof. Dr. med. univ. Emil C. Reisinger, Ernst-Heydemann-Straße 8, 18057
Rostock, einzureichen.
Den Unterlagen ist ein ausgefülltes Bewerbungsformular, das unter
https://www.med.uni-rostock.de/fileadmin/Verwaltung/dekanat/Anlage_Bewerbungsunterlagen_Professuren.pdf
heruntergeladen werden kann, beizufügen.
Die Bewerbungskosten werden entsprechend der geltenden Regeln des Landes
Mecklenburg-Vorpommern nicht übernommen.
www.med.uni-rostock.de