Die Christian-Albrechts-Universität will mehr qualifizierte Frauen für
Professuren gewinnen.
An der Medizinischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu
Kiel ist eine
W2-Professur auf Zeit (5 Jahre)
mit Tenure Track für Medizinethik
zu besetzen.
Der/Die zukünftige Stelleninhaber/-in soll das Fach Medizinethik in
Forschung und Lehre vertreten.
Die Professur soll in der Lehre neben den Grundlagen der Medizinethik
auch ein vertieftes Verständnis ihrer geschichtlichen, wissenschaftstheoretischen
und gesundheitspolitischen Kontexte vermitteln. Schwerpunkte
in der Forschung sollten auf den ethischen Rahmenbedingungen
der individualisierten Medizin und des patientenzentrierten Risikomanagements
liegen. Es wird hierzu eine Interaktion mit einschlägig
arbeitenden Mitgliedern der Fakultät erwartet. Erwünscht sind Kompetenzen
in den Bereichen Allokation medizinischer Dienstleistungen
und Humanökologie. Die Mitwirkung an der Pflichtlehre nach Ärztlicher
Approbationsordnung ist ebenfalls Aufgabe der Professur. Diese
Vorgabe schließt die Bewerbung von Nicht-Mediziner/-innen ausdrücklich
nicht aus, begründet aber die Notwendigkeit, die Befähigung zur
Erbringung der entsprechenden Lehrinhalte darzulegen. Erwartet
wird die Mitarbeit im Gustav-Radbruch-Netzwerk für Philosophie und
Ethik der Umwelt und im Forschungsschwerpunkt "Digitale Medizin:
Erkennen – Verstehen – Heilen" der Fakultät. Die Professur wird im
Institut für Experimentelle Medizin angesiedelt und ist dem Gustav-
Radbruch-Netzwerk angeschlossen.
Einstellungsvoraussetzungen sind ein abgeschlossenes Studium
der Medizin/Biowissenschaften oder der Philosophie. Erwünscht sind
Erfahrungen bei der Einwerbung von Forschungsmitteln.
Auf die Einstellungsvoraussetzungen des § 61 des Hochschulgesetzes
des Landes Schleswig-Holstein wird hingewiesen. Nähere Informationen
hierzu finden Sie auf der Homepage der Christian-Albrechts-Universität
(
www.uni-kiel.de) unter dem Stichwort "Berufungsverfahren".
Das Hochschulgesetz des Landes Schleswig-Holstein verpflichtet die
Medizinischen Fakultäten der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
und der Universität Lübeck dazu, untereinander und mit dem Universitätsklinikum
Schleswig-Holstein eng zusammenzuarbeiten, Schwerpunkte
zu bilden und diese aufeinander abzustimmen.
Das Land erwartet, dass auch die Kliniken, Institute und neu berufenen
Wissenschaftler/-innen in diesem Sinne miteinander kooperieren.
Die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel ist bestrebt, den Anteil der
Wissenschaftlerinnen in Forschung und Lehre zu erhöhen und fordert
deshalb entsprechend qualifizierte Frauen nachdrücklich auf, sich zu
bewerben. Frauen werden bei gleichwertiger Eignung, Befähigung und
fachlicher Leistung vorrangig berücksichtigt.
Die Hochschule setzt sich für die Beschäftigung schwerbehinderter
Menschen ein. Daher werden schwerbehinderte Bewerberinnen und
Bewerber bei entsprechender Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Ausdrücklich begrüßen wir es, wenn sich Menschen mit Migrationshintergrund
bei uns bewerben. Von der Vorlage von Lichtbildern/
Bewerbungsfotos bitten wir daher ausdrücklich abzusehen.
Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Schriftenverzeichnis,
Verzeichnis der Lehrveranstaltungen, Kopien akademischer
Zeugnisse) werden unter Angabe der Privat- und Dienstadresse mit
Telefonnummer und E-Mail bis zum
03.01.2019 erbeten an den Dekan
der Medizinischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu
Kiel, Olshausenstr. 40, 24098 Kiel.
Interessierte rufen bitte ein Schema zum Aufbau der Bewerbung
auf unserer Website ab:
http://www.medizin.uni-kiel.de > Fakultät > Berufungsverfahren