An der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) ist
nachfolgende Professur unter Beachtung des § 61 Abs. 7 HHG
zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu besetzen. Es gelten die Einstellungsvoraussetzungen nach § 62 HHG.
Im
Fachbereich Medizin am
Rudolf-Buchheim-Institut für Pharmakologie die
W2-Professur für Zelluläre Pharmakologie
und Toxikologie
Aufgaben:
Zu den Aufgaben der/des zukünftigen Stelleninhaberin/Stelleninhabers gehört die kompetente Vertretung des Fachs
Pharmakologie und Toxikologie in Forschung und Lehre in seiner vollen Breite. Im Rahmen der Professur sollen schwerpunktmäßig
krankheitsrelevante molekulare Mechanismen in zellbasierten Modellsystemen erforscht werden. Eine enge
Kooperation innerhalb der bestehenden Forschungsschwerpunkte des Fachbereiches - Kardiopulmonales System, Infektion,
Inflammation und Immunität, Onkologie sowie Reproduktion und Reparation/Regeneration - wird gefordert. Dieses
schließt die Einbindung in bestehende Verbundforschungsprojekte - in das Exzellenzcluster Cardio-Pulmonary Institute
(CPI), das Deutsche Zentrum für Lungenforschung (DZL), das Deutsche Zentrum für Infektionsforschung (DZIF), die
Transregio SFB 81 und 84, die SFB 1213 und 1021 - und in zukünftige Forschungsverbünde ein. Neben der Mitarbeit im
Gießener Graduiertenzentrum Lebenswissenschaften (GGL) wird die Beteiligung im strukturierten Promotionsprogramm
(JLU-TRAINEE) und im Clinician Scientist Programm (JLU CAREER) zur Förderung des wissenschaftlich-klinischen Nachwuchses
erwartet.
Ein Engagement für das Pflegen internationaler Kooperationen wird ebenfalls erwartet. Eine Integration von Genderaspekten
in Forschung und Lehre wird ausdrücklich gewünscht.
Die Universitäten Gießen und Marburg haben mit der Technischen Hochschule Mittelhessen eine Forschungsallianz gegründet
(Forschungscampus Mittelhessen), in deren Rahmen die beiden Fachbereiche Medizin eine strukturierte Kooperation
auf der Basis abgestimmter Schwerpunkte praktizieren. Von den Bewerberinnen/Bewerbern wird entsprechend die
Bereitschaft zur hochschul- und fachbereichsübergreifenden Kooperation und Mitarbeit in Verbundprojekten erwartet.
Voraussetzungen:
Erwartet werden neben einem herausragend abgeschlossenen Hochschulstudium der Medizin oder der Naturwissenschaften
die für die Erfüllung der Aufgaben gem. § 61 Abs. 1 HHG erforderliche Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit,
die in der Regel durch eine herausragende Promotion nachgewiesen wird, einschlägige zusätzliche wissenschaftliche
Leistungen (z. B. Habilitation), die auch außerhalb des Hochschulbereichs oder im Rahmen einer Juniorprofessur erbracht
worden sein können sowie Erfahrungen und Erfolge in der Drittmitteleinwerbung, des Weiteren der Nachweis einer besonderen
pädagogischen Eignung als erforderliche Befähigung, das Fachgebiet in der akademischen Lehre mit großem
Engagement in seiner vollen Breite zu vertreten. Erwünscht ist die Anerkennung als Fachärztin/Facharzt für Pharmakologie
und Toxikologie oder als Fachpharmakologin/Fachpharmakologe bzw. Fachtoxikologin/Fachtoxikologe der DGPT.
Die Stelleninhaberin/Der Stelleninhaber sollte auf ihrem/seinem Forschungsgebiet international anerkannt sein und internationale
Kooperationserfahrung haben. Darüber hinaus sollte sie/er über Erfahrungen in der Leitung einer Arbeitsgruppe
verfügen. Ein Fokus auf dem Bereich der Untersuchung krankheitsrelevanter molekularer Mechanismen ist erwünscht.
Publikationen in ausgewiesenen nationalen und internationalen Zeitschriften werden vorausgesetzt.
Bewerbungsaktenzeichen: K-05/19
Hinweis: Wir erbitten zusätzliche Angaben auf unserem Bewerbungsbogen, unter
http://www.uni-giessen.de/cms/fbz/fb11/dekanat/dekanat/ref1 sowie alle Bewerbungsunterlagen auch digital auf einem Datenträger.
Die JLU strebt einen höheren Anteil von Frauen im Wissenschaftsbereich an; deshalb bitten wir qualifizierte Wissenschaftlerinnen
nachdrücklich, sich zu bewerben. Aufgrund des Frauenförderplanes besteht eine Verpflichtung zur
Erhöhung des Frauenanteils. Die Justus-Liebig-Universität verfolgt auch das Ziel einer verstärkten Gewinnung von
Führungskräften mit Gender- und Familienkompetenz. Die JLU versteht sich als familiengerechte Hochschule. Bewerberinnen
und Bewerber mit Kindern sind willkommen.
Ihre Bewerbung richten Sie bitte unter
Angabe des jeweiligen Aktenzeichens mit den erforderlichen Unterlagen,
einschließlich aussagefähiger Belege über Ihre pädagogische Eignung bis zum
13. Juni 2019 an den
Präsidenten der
Justus-Liebig-Universität Gießen, Erwin-Stein-Gebäude, Goethestraße 58, 35390 Gießen. Zu den Einstellungsvoraussetzungen
und erforderlichen Bewerbungsunterlagen wird empfohlen, unsere Hinweise unter
http://www.uni-giessen.de/stellenmarkt/merkblatt.pdf zu beachten.
Bewerbungen Schwerbehinderter werden - bei gleicher Eignung - bevorzugt. Wir bitten, Bewerbungen nur in Kopie
und ohne Hefter/Hüllen vorzulegen, da diese nach Abschluss des Verfahrens nicht zurückgesandt werden.