An der Universität Bremen ist im Fachbereich 8 – Sozialwissenschaften im Fach Politikwissenschaft oder Soziologie unter dem Vorbehalt der Stellenfreigabe zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine
Professur (w/m/d)
Besoldungsgruppe W2/W3
Kennziffer: P894/21
für das Fachgebiet
Global Political Economy and Social Inequalit
zu besetzen.
Bei Erfüllung der allgemeinen beamtenrechtlichen Voraussetzungen erfolgt eine Verbeamtung auf Lebenszeit. Die Einstufung in die Besoldungsgruppe W2 oder W3 richtet sich nach der persönlichen Erfahrung;
im Anschreiben soll die angestrebte Besoldungsgruppe angegeben werden.
Gesucht wird eine international ausgewiesene Persönlichkeit (w/m/d) mit einem fachlichen Hintergrund in Politikwissenschaft,
Soziologie oder Volkswirtschaftslehre. Sie verfügt über breite Kenntnisse in einem oder mehreren der folgenden Themen:
- Forschung zu globaler sozialer Ungleichheit
- Forschung zur internationalen Interdependenz politischer Ökonomien
- Forschungen zu politischen und sozialen Folgen globaler ökonomischer Vernetzungen
Erwartet werden eine passfähige Forschungsausrichtung zu den inhaltlichen Schwerpunkten des Wissenschaftsschwerpunkts „Sozialer Wandel, Sozialpolitik und Staat“ und ein ausgeprägtes Kooperationsinteresse.
Zu den Lehraufgaben gehört insbesondere die Mitwirkung an den Bachelor- und Master-Studiengängen der Politikwissenschaft und/oder Soziologie sowie benachbarter Fächer des Fachbereichs. Die Zuordnung zu einem der Fächer erfolgt in Abhängigkeit von der Qualifikation des Bewerbers/der Bewerberin (w/m/d). Erwünscht ist zudem die Beteiligung an der Graduiertenausbildung der BIGSSS. Die Bereitschaft, Veranstaltungen in deutscher und in englischer Sprache anzubieten, wird erwartet; hierfür fehlende Kenntnisse in einer der Sprachen sollen nach spätestens drei Jahren vorliegen. Die Beteiligung an der Umsetzung des Konzepts des „Forschenden Lernens“ wird erwartet. Wünschenswert ist der Einsatz mediengestützter Lehr- und Lernformen. Weiterhin sind Erfahrungen in der Berücksichtigung der Geschlechterperspektive in Forschung und Lehre erwünscht.
Die Universität Bremen bietet neben einem angenehmen kollegialen Arbeitsklima ein lebendiges, produktives und international sichtbares Umfeld und ermöglicht vielfältige innerfachliche wie interdisziplinäre Kooperationen, so zum Institut für Interkulturelle und Internationale Studien (InIIS) und dem SOCIUM Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik. Von der zu berufenden Persönlichkeit werden internationale wissenschaftliche Erfahrungen, die aktive Mitarbeit an der Internationalisierung und internationalen Vernetzung sowie Erfahrungen in der Einwerbung und Durchführung von Drittmittelprojekten erwartet. Erwartet wird die Beteiligung an laufenden und geplanten sozialwissenschaftlichen Verbundforschungsinitiativen im Rahmen einer gut etablierten interdisziplinären Zusammenarbeit im Themenfeld soziale Ungleichheit, Wohlfahrtsstaatlichkeit und soziale bzw. politische Konflikte.
Einstellungsvoraussetzungen sind ein einschlägiger wissenschaftlicher Hochschulabschluss, eine fachlich einschlägige und herausragende Promotion sowie weitere wissenschaftliche (habilitationsadäquate) Leistungen, die auch außerhalb des Hochschulbereichs erbracht worden sein können. Die Bereitschaft zur hochschuldidaktischen Fortbildung sowie pädagogische Eignung, die in der Regel durch Erfahrungen in der universitären Lehre nachzuweisen ist, werden ebenfalls vorausgesetzt.
Die Berufung erfolgt unter Zugrundelegung von § 18 BremHG und § 116 BremBG.
Die Universität bietet eine Vielzahl an Angeboten, die Neuberufene unterstützen, wie ein Welcome Center, Möglichkeiten zur Kinderbetreuung und zur Unterstützung von Dual Careers sowie Angebote der Personalentwicklung und der Weiterbildung.
Die Universität Bremen strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen im Wissenschaftsbereich an. Sie ist unter anderem in Programmen zur Geschlechtergerechtigkeit mehrfach ausgezeichnet worden und fordert Wissenschaftlerinnen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Ausdrücklich begrüßt werden Bewerbungen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern mit Migrationshintergrund sowie internationale Bewerbungen. Schwerbehinderten Bewerberinnen/Bewerbern wird bei im Wesentlichen gleicher fachlicher und persönlicher Eignung der Vorrang gegeben.
Weitere Auskünfte erteilt: Prof. Dr. Susanne K. Schmidt (Dekanin)
dekaninfb8@uni-bremen.de.
Bewerbungen mit Lebenslauf (inklusive Zeugniskopien), Nachweisen der Forschungs- und Lehraktivitäten (u. a. Publikationsverzeichnis, Projekt(leitungs)erfahrungen, Lehrevaluationen) sowie ein Forschungs- und Lehrkonzept (in einer PDF-Datei) sind zusammen mit drei Publikationen (in drei separaten PDF-Dateien) und unter Angabe der o.g. Kennziffer bis zum
04.02.2022 zu richten an:
Dekanin des Fachbereichs 8/ Sozialwissenschaften
Universität Bremen
Kennziffer: P894/21
Universitäts-Boulevard 11-13
28359 Bremen
oder auf elektronischem Wege an fb08.bewerbung@uni-bremen.de
Weitere Informationen zu Berufungsverfahren an der Universität Bremen finden Sie unter
https://www.uni-bremen.de/berufungsverfahren