An der Philosophischen Fakultät der Georg-August-Universität ist
im Rahmen des Bund-Länder-Programms zur Förderung des wissenschaftlichen
Nachwuchses (Nachwuchspakt) zum nächstmöglichen
Zeitpunkt eine
Professur W2 t.t. W2 - Interkulturalität
und Mehrsprachigkeit
im Beamtenverhältnis (BesGr. W2 NBesO) auf Zeit mit Tenure Track
(W2) zu besetzen.
Die Berufung erfolgt zunächst für die Dauer von fünf Jahren (§ 28
Niedersächsisches Hochschulgesetz -NHG-). Die Überleitung in eine
Lebenszeitprofessur ohne Ausschreibung (W2) erfolgt nach einer positiven
Evaluation. Die Stelleninhaberin bzw. der Stelleninhaber soll
die Bereiche Interkulturalität/Mehrsprachigkeit und Diversität/Migration
im Rahmen des Gesamtprofils der Universität und im Handlungsfeld
Schule in Forschung und Lehre vertreten und in Kooperation mit
dem Zentrum für Empirische Schul- und Unterrichtsforschung, der
Zentralen Einrichtung für Lehrerinnenbildung/Lehrerbildung und dem
im Aufbau befindlichen Centrum für Globale Migrationsstudien weiterentwickeln.
Die Lehre umfasst 9 SWS und erfolgt im berufsqualifizierenden
Zertifikatsstudium
Zusatzqualifikation Interkulturalität und
Mehrsprachigkeit/Deutsch als Fremd- und Zweitsprache (ZIMD) sowie
in den beiden forschungsorientierten Masterstudiengängen Interkulturelle
Germanistik/Deutsch als Fremdsprache und Interkulturelle Germanistik
Deutschland - China. Zu den zentralen Aufgaben der Professur
zählen die kooperative, auch international vergleichende Forschung
insbesondere mit den Professuren der lehrerinnenbildenden/lehrerbildenden
Studiengänge, die Entwicklung von Konzepten zur Internationalisierung
der Curricula und die Betreuung von Qualifikationsarbeiten
zur Erforschung der Zusammenhänge zwischen Internationalisierung,
Sprachenpolitik, Migration und Identität im Anwendungsfeld von
Mehrsprachigkeit insbesondere im Handlungsfeld Schule. Die Universität
legt Wert auf forschungsorientierte Lehre.
Einstellungsvoraussetzungen sind ein abgeschlossenes Hochschulstudium
in einem germanistischen Studiengang und eine herausragende
Promotion in einem einschlägigen philologischen Fach sowie weitere
hochwertige wissenschaftliche Arbeiten, die z. B. im Rahmen einer
Juniorprofessur oder einer Habilitation erbracht worden sein können,
sowie ausgewiesene einschlägige, auch internationale Lehrerfahrung
in den Bereichen Interkulturalität/Mehrsprachigkeit und Diversität/
Migration in philologisch bzw. kulturwissenschaftlich ausgerichteten
Studienangeboten. Erwünscht sind Konzeption, Einwerbung und
Durchführung von Drittmittelprojekten zu den oben genannten Schwerpunkten,
einschlägige Erfahrungen in der Curriculumsentwicklung, in
internationalen Forschungskooperationen und in der Betreuung des
wissenschaftlichen Nachwuchses.
Die Einstellungsvoraussetzungen ergeben sich aus § 25 NHG in der
zurzeit geltenden Fassung. Bewerberinnen und Bewerber, die an der
Universität Göttingen promoviert wurden, können in der Regel nur
berücksichtigt werden, wenn sie nach der Promotion mindestens zwei
Jahre außerhalb der Universität Göttingen wissenschaftlich tätig waren.
Bei Vorliegen der Voraussetzungen erfolgt eine Einstellung im Beamtenverhältnis
auf Zeit. Die Stiftungsuniversität besitzt das Berufungsrecht.
Einzelheiten werden auf Anfrage erläutert.
Bewerbungen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus dem
Ausland sind ausdrücklich erwünscht. Die Universität strebt in den
Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, eine Erhöhung des
Frauenanteils an und fordert daher qualifizierte Frauen nachdrücklich
zur Bewerbung auf. Sie versteht sich zudem als familienfreundliche
Hochschule und fördert die Vereinbarkeit von Wissenschaft/Beruf und
Familie. Die Universität hat sich zum Ziel gesetzt, mehr schwerbehinderte
Menschen zu beschäftigen. Bewerbungen Schwerbehinderter
erhalten bei gleicher Qualifikation den Vorzug.
Weitere Informationen über die Professur finden Sie unter:
http://www.uni-goettingen.de/de/511935.html
Bewerbungen mit einem Lebenslauf, einer Darstellung des wissenschaftlichen
Werdegangs einschl. der Lehrtätigkeit und einem Schriftenverzeichnis
werden bis zum
09.02.2018 ausschließlich auf elektronischem
Wege (E-Mail:
marina.glemnitz@zvw.uni-goettingen.de)
erbeten an den
Dekan der Philosophischen Fakultät der Georg-
August-Universität Göttingen, Humboldtallee 17, 37073 Göttingen.