An der Fakultät für Chemie und Physik ist die
W2-Professur
„Physikalische Chemie –
Grenzflächen und Kolloide“
zum 01. Oktober 2018 wieder zu besetzen.
Der/Die Stelleninhaber/-in soll das Gebiet der Physikalischen Chemie in Forschung
und Lehre in der vollen Breite vertreten.
Der/Die geeignete Bewerber/-in vertritt in der Forschung ein Konzept, das die
Entwicklung neuer theoretischer Modelle, Methoden und experimenteller Techniken
für die Grenzflächen- und Kolloid-Forschung mit einem breiten Spektrum
von möglichen Anwendungen beinhaltet.
Bewerber/-innen sollten exzellent qualifiziert und ausgewiesen sein für eine Kombination
von Forschungsthemen aus den Bereichen: experimentelle und theoretische
Untersuchung der Thermodynamik und Kinetik von (nanostrukturierten)
Oberflächen und Kolloiden; Analyse von chemischen Strukturen und physikalischen
Eigenschaften der Oberflächen und Grenzflächen von Festkörpern und
in kolloidalen Systemen; Modellierung und methodische Entwicklungen zum Verständnis
der mikroskopischen Wechselwirkungen von Nanopartikeln untereinander
ebenso wie mit Flüssigkeiten, Gasen und/oder (Makro-)molekülen und den
daraus resultierenden Eigenschaften.
Es wird vorausgesetzt, dass der/die Stelleninhaber/-in mit Forschungsgruppen
der Universität in der Chemie, Materialwissenschaft, Mineralogie und Rohstoffforschung,
Experimentellen und Theoretischen Physik und/oder den Ingenieurwissenschaften
kooperiert. Eine Zusammenarbeit mit dem Helmholtz-Institut Freiberg
für Ressourcentechnologie (HIF) und weiteren Forschungseinrichtungen in Sachsen,
Deutschland und international ist sehr erwünscht.
In der Lehre ist die Ausbildung in physikalischer Chemie als grundlegender
Bestandteil der Bachelor-, Master- und Diplom-Studiengänge der Chemie und der
Angewandten Naturwissenschaft abzudecken. Der/Die Bewerber/-in soll darüber
hinaus Grund- und Spezialvorlesungen für die Studiengänge anderer Fakultäten
anbieten.
Es wird die allgemeine Fähigkeit und Bereitschaft erwartet, Lehrveranstaltungen
auch in englischer Sprache und bei Bedarf in benachbarten Fachgebieten abzuhalten.
Der/Die Bewerber/-in muss die allgemeinen Berufungsvoraussetzungen für Professoren
gemäß § 58 des Sächsischen Hochschulfreiheitsgesetzes vom 15.01.2013
(Sächs. Gesetz- und Verordnungsblatt Jahrgang 2013 Blatt-Nr. 1 S. 3) in der
jeweils geltenden Fassung erfüllen. Die Universität leistet Unterstützung bei
der Bereitstellung von Kinderbetreuungsmöglichkeiten sowie bei der Vermittlung
von angemessenen Arbeitsstellen in der Region für Lebenspartner/-in resp.
Ehepartner/-in. Die TU Bergakademie Freiberg vertritt ein Lehr- und Forschungskonzept,
bei dem die Verlegung des Lebensmittelpunktes nach bzw. in die Nähe
von Freiberg erwartet wird.
Die TU Bergakademie strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Lehre und
Forschung an. Qualifizierte Wissenschaftlerinnen werden deshalb aufgefordert,
sich zu bewerben. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt
berücksichtigt.
Bewerbungen sind mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, aus dem der wissenschaftliche
Werdegang hervorgeht, Forschungsplan, Verzeichnis von Schriften- und
Lehrveranstaltungen, Kopien akademischer Zeugnisse, Nachweis von Lehrerfahrung,
Drittmitteleinwerbung) inkl. aller Anlagen in schriftlicher oder elektronischer
Form als ein einzelnes PDF-Dokument bis zum
10. November 2017 per E-Mail
(
bewerbungen@tu-freiberg.de) bzw. an die
Technische Universität Bergakademie
Freiberg, Dezernat für Personalangelegenheiten, Akademiestraße
6, 09599 Freiberg zu senden. (Achtung: z. Z. kein Zugang für elektronisch signierte
sowie verschlüsselte elektronische Dokumente). Bitte beachten Sie, dass eine Bewerbung
per E-Mail datenschutzrechtlich bedenklich ist. Der/Die Versender/-in trägt dafür
die volle Verantwortung.
Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an den Dekan der Fakultät, Herrn Prof. Kortus,
(E-Mail:
dekan.fak2@chemie.tu-freiberg.de, Tel.: +49 (0)3731 39-4008).