An der
Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) ist unter Beachtung des § 61 Abs. 7 HHG nachfolgende
Professur zu besetzen.
Es gelten die Einstellungsvoraussetzungen nach § 62 HHG.
Am
Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften zum nächstmöglichen Zeitpunkt die
W3-Professur für Erziehungswissenschaft
mit den Schwerpunkten Schulpädagogik und Empirische Bildungsforschung
(qualitative/quantitative Forschungsmethoden)
Die Professur hat das Fachgebiet in Forschung und Lehre in seiner vollen Breite zu vertreten. Sie hat ihren Schwerpunkt in der
empirischen Erforschung von Schule und/oder Unterricht. Forschungsmethodisch ist sie qualitativ und/oder quantitativ ausgerichtet.
Sie hat ihre theoretischen Referenzsysteme in der Erziehungswissenschaft und ist konzeptuell in den Lehramtsstudiengängen der
Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) verankert. Im Gesamtkontext inneruniversitärer Kooperationsmöglichkeiten stellt die Professur
eine Brücke zu den Fachdidaktiken wie auch zu bildungsbezogenen Themenfeldern in der sozial- und kulturwissenschaftlichen
Graduiertenbildung an der JLU her.
Zusätzliche wissenschaftliche Leistungen, Publikationen in ausgewiesenen nationalen und internationalen Zeitschriften sowie Erfolge
in der eigenständigen Einwerbung und Leitung von Drittmittelvorhaben (vorzugsweise DFG) werden vorausgesetzt.
Die Inhaberin/Der Inhaber dieser Professur ist in der Lehre zusammen mit den anderen Professuren des Fachgebiets für die Ausbildung
in allen Lehramtsstudiengängen des Primar- und Sekundarbereichs sowie in den erziehungswissenschaftlichen Studiengängen
(BA, MA, Promotion) zuständig. Die Bereitschaft zur interdisziplinären Zusammenarbeit im Bereich der Lehramtsstudiengänge (insbesondere
mit den drei anderen Grundwissenschaften Politikwissenschaft, Psychologie, Soziologie sowie mit den Fachdidaktiken) wie
auch zur Mitarbeit im Zentrum für Lehrerbildung (ZfL), in der Gießener Offensive Lehrerbildung (GOL) und in den Graduiertenzentren
Gießener Graduiertenzentrum Sozial-, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften (GGS) und Gießener Graduiertenzentrum Kulturwissenschaften
(GGK) / International Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC) wird vorausgesetzt. Sensibilität und fachliche
Wertschätzung für die Genderthematik in Forschung und Lehre werden ebenfalls vorausgesetzt. Die Professur soll aktiv an der
Weiterentwicklung des internationalen Netzwerks der JLU im Sinne der Internationalisierungsstrategie mitwirken.
Nach § 62 Abs. 4 HHG soll auf eine Stelle mit schulpädagogischen, fachdidaktischen oder erziehungswissenschaftlichen Aufgaben
in der Lehrerbildung nur berufen werden, wer nach der Ausbildung eine dreijährige Schulpraxis nachweist.
Bewerbungsaktenzeichen: 3-17/18; Bewerbungsende: 20.06.2018.
Die JLU strebt einen höheren Anteil von Frauen im Wissenschaftsbereich an! deshalb bitten wir qualifizierte Wissenschaftlerinnen
nachdrücklich, sich zu bewerben. Aufgrund des Frauenförderplanes besteht eine Verpflichtung zur Erhöhung des Frauenanteils.
Die JLU verfolgt auch das Ziel einer verstärkten Gewinnung von Führungskräften mit Gender- und Familienkompetenz. Die JLU
versteht sich als familiengerechte Hochschule. Bewerberinnen und Bewerber mit Kindern sind willkommen.
Ihre Bewerbung (keine E-Mail) richten Sie bitte unter Angabe des
oben genannten Aktenzeichens mit den erforderlichen
Unterlagen, einschließlich aussagefähiger Belege über Ihre pädagogische Eignung an den
Präsidenten der Justus-Liebig-
Universität Gießen, Erwin-Stein-Gebäude, Goethestraße 58, 35390 Gießen. Bewerbungen Schwerbehinderter werden - bei
gleicher Eignung - bevorzugt. Wir bitten, Bewerbungen nur in Kopie vorzulegen, da diese nach Abschluss des Verfahrens nicht
zurückgesandt werden.
Zu den Einstellungsvoraussetzungen und erforderlichen Bewerbungsunterlagen wird empfohlen, unsere Hinweise unter
http://www.uni-giessen.de/stellenmarkt/merkblatt.pdf zu beachten.
Die vollständigen Ausschreibungen finden Sie unter:
www.uni-giessen.de/stellenmarkt