An der Agrar- und Umweltwissenschaftlichen Fakultät der Universität Rostock ist – vorbehaltlich haushaltsrechtlicher Regelungen – zum nächstmöglichen Zeitpunkt die
W3-Professur für
Nachhaltiger Städte- und Verkehrsbau
zu besetzen.
Aufgabengebiete
Die Professur soll sich in Lehre und Forschung umfassend mit dem Bereich des Städte- und Verkehrsbaus beschäftigen. Die Forschungsaktivitäten der Professur sollen im Bereich
- Städtebau (Smart City, Rural Cities, nachhaltige und klimagerechte Stadt, Ressourcenverbrauch der gebauten Stadt / Technologien urbaner Stoffstromnutzung) und/oder
- Verkehrsbau (Straßenbau, Gleisbau / Schienenverkehrsbau, zukünftige Mobilitätskonzepte und deren Auswirkung auf das Bauen)
liegen. Sie sollen den Forschungsschwerpunkt AgriCoast – Nachhaltige Ressourcennutzung in küstennahen Agrarlandschaften der Fakultät stärken und Anknüpfungspunkte an die Forschungsthemen im Department Maritime Systeme der Interdisziplinären Fakultät legen.
Im neu eingeführten Bachelorstudiengang Bauingenieurwesen an der Universität sollen in der Lehre die Grundlagen der räumlichen Planung sowie des Städte- und Verkehrsbaus gelegt werden. Im Masterstudiengang Bauingenieurwesen sollen städte- und verkehrsbauliche Themen vertieft werden. Ausgewählte Lehrangebote, wie z. B. Straßen- und Wegebau und städtebauliche Nachhaltigkeitsthemen, sollen auch für den Studiengang Umweltingenieurwissenschaften angeboten werden.
Voraussetzungen
- Die*Der Stelleninhaber*in (*geschlechtsneutral) soll ein ingenieurwissenschaftliches Studium abgeschlossen, eine überdurchschnittliche Promotion und herausragende Forschungsleistungen auf dem Gebiet des Städte- und Verkehrsbau nachgewiesen haben.
- Sie*Er soll in der Lage sein, das Thema Städte- und Verkehrsbau in der Lehre in den Bachelor- und Masterstudiengängen Bauingenieurwesen und Umweltingenieurwissenschaften zu vertreten sowie darüber hinaus gehende Lehrangebote in der Universität zu bedienen. Dabei sollen die bautechnisch-konstruktiven Themen im Mittelpunkt stehen.
- Gewünscht werden Erfahrungen bei der Einwerbung eigener Drittmittel sowie die Mitwirkung in (inter)nationalen Forschungsnetzwerken.
- Von der*dem zukünftigen Professor*in wird Bereitschaft zur interdisziplinären Zusammenarbeit im Rahmen der Fakultät und darüber hinaus sowie zur aktiven Beteiligung an der Selbstverwaltung der Universität erwartet.
Wir bieten
- eine vielfältige, abwechslungsreiche und anspruchsvolle Tätigkeit in einer traditionsbewussten, aber dennoch innovativen, modernen und familienfreundlichen Universität in einer lebendigen Stadt am Meer.
- die Möglichkeit, einen neu eingerichteten Bauingenieurstudiengang nachhaltig mitaufzubauen und mitzugestalten.
- ein interdisziplinär aufgestelltes Forschungsumfeld: Durch die Interdisziplinäre Fakultät der Universität Rostock mit ihren verschiedenen Profillinien, insbesondere dem Department Maritime Systeme, sind hierzu ideale Rahmenbedingungen vorhanden. Die Mitwirkung in multi- und interdisziplinären Verbundprojekten führt durch Schnittmengen zwischen den Projektbereichen zu innovativen Erkenntnissen.
Auskünfte erteilt:
Herr Prof. Dr. Henning Bombeck, Vorsitzender der Berufungskommission
Telefon: 0381/498-3280
E-Mail:
henning.bombeck@uni-rostock.de
Die Einstellungsvoraussetzungen bestimmen sich gemäß § 58 Abs. 1 Landeshochschulgesetz Mecklenburg-Vorpommern (LHG M-V): abgeschlossenes Hochschulstudium, Promotion, Erfahrung in der Lehre, Habilitation oder vergleichbare wissenschaftliche Leistungen, die in der Regel im Rahmen einer Juniorprofessur erbracht worden sind.
Die Professur wird gemäß § 61 LHG M-V im Beamtenverhältnis auf Lebenszeit, ggf. auch im Beamtenverhältnis auf Zeit für 5 Jahre besetzt. Es besteht die Möglichkeit, die Professur im Angestelltenverhältnis zu besetzen.
Besondere Fähigkeiten und Leistungen in der Lehre sowie in der Wissenschaftsorganisation und akademischen Selbstverwaltung finden Berücksichtigung. Zu diesem Zweck sind die Ergebnisse in der Lehre, die Vorstellungen zur künftigen Lehre inkl. zur didaktischen Gestaltung von Lehrveranstaltungen darzulegen und die Erfahrungen im wissenschaftlichen Management zu beschreiben. Aktives Engagement und Erfahrung bei der Einwerbung von Drittmitteln werden erwartet.
Die Universität Rostock bekennt sich zu ihren universitären Führungsleitlinien.
Chancengleichheit ist Bestandteil unserer Personalpolitik. Die Ausschreibung richtet sich daher an alle Personen unabhängig von ihrem Geschlecht (*geschlechtsneutral). Schwerbehinderte Bewerber*innen werden bei gleicher Eignung, Befähigung und Qualifikation besonders berücksichtigt.
Die Universität Rostock strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen am wissenschaftlichen Personal an und fordert daher qualifizierte Frauen mit Bezug auf § 7 Abs. 3 des Gleichstellungsgesetzes Mecklenburg-Vorpommern nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Frauen werden bei im Wesentlichen gleichwertiger Qualifikation vorrangig berücksichtigt, sofern nicht in der Person des Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen.
Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (tabellarischer Lebenslauf, Darstellung des wissenschaftlichen und beruflichen Werdegangs, Schriftenverzeichnis, Zeugnisse, Aufstellung der bisherigen Lehrtätigkeit, mögliche hochschuldidaktische Zusatzqualifikationen, die Darlegung der bisherigen Drittmitteleinwerbung sowie die eine Beschreibung künftiger Forschungsabsichten) sind
bis 14.11.2021 zu richten an die
Dekan der Agrar- und Umweltwissenschaftlichen Fakultät, Justus-von-Liebig Weg 6, 18059 Rostock oder
vorzugsweise per E-Mail an: dekan.auf@uni-rostock.de. Wir weisen Sie aber darauf hin, dass die Übersendung Ihrer E-Mail an uns unverschlüsselt erfolgt.
Der Schutz Ihrer persönlichen Daten ist uns sehr wichtig. Daher werden die im Rahmen des Bewerbungsverfahrens erhobenen Daten entsprechend den einschlägigen Datenschutzvorschriften erhoben, verarbeitet und genutzt.
Bewerbungskosten können vom Land Mecklenburg-Vorpommern leider nicht übernommen werden. Wir bitten, Bewerbungen nur in Kopie vorzulegen, da diese nach Abschluss des Verfahrens nicht zurückgesandt werden.