Gesucht wird zur Verstärkung unseres Teams im Fachbereich
„Experimentelle und modellbasierte Werkstoffmechanik“ in Berlin-Steglitz zum
01.09.2022 ein*e
Promovierte*r Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (m/w/d) –
Verformungs- und Schädigungsmechanismen bei Hochtemperaturbeanspruchung von AM-Metallen
Entgeltgruppe 13 TVöD
Zeitvertrag für 24 Monate
Vollzeit/teilzeitgeeignet
Die Bundesanstalt für Materialforschung und ‑prüfung
(BAM) ist eine wissenschaftlich-technische Bundesoberbehörde mit
Sitz in Berlin. Als Ressortforschungseinrichtung des
Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz forschen,
prüfen und beraten wir zum Schutz von Menschen, Umwelt und
Sachgütern. Im Fokus unserer Tätigkeiten in der
Materialwissenschaft, der Werkstofftechnik und der Chemie steht dabei
die technische Sicherheit von Produkten und Prozessen.
Werden Sie Teil unseres Teams von engagierten Mitarbeitenden!
Additive Fertigungsprozesse erzeugen in Metallen gleichgewichtsferne, hierarchische Mikrostrukturen, die sich bei mechanischer Beanspruchung in den Verformungs- und Schädigungsmechanismen stark von denen der konventionellen Werkstoffvariante unterscheiden. Die Mechanismen sind bisher nicht ausreichend verstanden (insbes. für Hochtemperaturbeanspruchung). Ziel des Projekts ist die Klärung und Quantifizierung der relevanten Verformungs- und Schädigungsmechanismen des LPBF-gefertigten Stahls 316L bei hoher Temperatur und Ermüdungsbelastung.
Ihre Aufgaben:
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Bestimmung und Quantifizierung der relevanten Verformungs- und Schädigungsmechanismen des additiv gefertigten Stahls 316L bei hoher Temperatur und Ermüdungsbelastung
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Durchführung von Ermüdungsversuchen (LCF)
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Charakterisierung der Mikrostruktur mit Lichtmikroskopie, REM, EBSD und TEM mit dem Ziel, die Wechselwirkungen der hierarchischen Gefügeelemente mit den Verformungsmechanismen als Funktion von Temperatur, Zeit und Belastungshöhe zu ermitteln
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Quantifizierung charakteristischer Gefügemerkmale wie z. B. Subkorngröße, Versetzungszellgröße oder -wanddicke
-
Dokumentation der Forschungsergebnisse mit Vorträgen, Berichten und begutachteten Veröffentlichungen / fachübergreifender interdisziplinärer Austausch mit der internationalen Forschungsgemeinschaft
I
hre Qualifikationen:
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Sehr gut abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Diplom/ Master) sowie abgeschlossene Promotion in der Werkstoffwissenschaft/-technik oder Materialwissenschaft
-
Umfassende Kenntnisse des mechanischen Verhaltens sowie der Mikrostruktur von Metallen (Stähle, Ni-Basislegierungen) und der Verformungsmechanismen (inklusive der Hochtemperaturverformung)
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Solide Kenntnisse im Bereich von werkstoffmechanischen Experimenten (insbes. Ermüdungsversuch)
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Umfassende Kenntnisse und praktische Erfahrung im Bereich der Mikrostrukturuntersuchung mit Lichtmikroskopie, REM, EBSD und TEM
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Nachgewiesene Publikationstätigkeit in referierten Fachzeitschriften
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Verhandlungssichere englische und gute deutsche Sprachkenntnisse in Wort und Schrift
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Gutes Kommunikations- und Informationsverhalten, Initiative/Einsatzbereitschaft und -fähigkeit, Entscheidungsbereitschaft und -fähigkeit, hohe Teamfähigkeit und Kooperationsbereitschaft, Lernbereitschaft sowie Flexibilität
U
nsere Leistungen:
-
Interdisziplinäre Forschung an der Schnittstelle zu Politik,
Wirtschaft und Gesellschaft
-
Arbeit in nationalen und internationalen Netzwerken mit
Universitäten, Forschungseinrichtungen und Industrieunternehmen
- Hervorragende Ausstattung und Infrastruktur
- Flexible Arbeitszeiten, mobiles Arbeiten
Ihre Bewerbung:
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung über unser
Bewerbungsmanagementsystem
bis zum
15.07.2022. Alternativ können Sie Ihre
Bewerbung zur Kennziffer
164/22-5.2 auch per Post an
folgende Anschrift senden:
Bundesanstalt für Materialforschung und ‑prüfung (BAM)
Referat Z.3 – Personal
Unter den Eichen 87
12205 Berlin
www.bam.de
Fachliche Fragen zu dieser Position beantwortet Ihnen gerne Frau Prof. Skrotzki unter der Telefonnummer
+49 30 8104-1520 bzw.
per E‑Mail unter
Birgit.Skrotzki@bam.de.
Die BAM verfolgt das Ziel der beruflichen Gleichstellung von Frauen
und Männern. Bewerbungen von Frauen begrüßen wir daher
besonders. Darüber hinaus unterstützt die BAM die
Eingliederung schwerbehinderter Menschen und begrüßt daher
ausdrücklich auch deren Bewerbungen. Hinsichtlich der
Erfüllung der Ausschreibungsvoraussetzungen erfolgt eine
individuelle Betrachtung der Bewerbungsunterlagen. Anerkannt schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt
berücksichtigt.
Die ausgeschriebene Stelle setzt ein geringes Maß an
körperlicher Eignung voraus.
Die BAM ist seit 2015 als familien- und lebensphasenbewusste
Arbeitgeberin durch das „audit berufundfamilie”
zertifiziert und unterstützt aktiv die Vereinbarkeit von Beruf
und Familie.