Die Universität Bremen bietet ein spannendes Forschungs- und Lehrumfeld. Besonders für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einer frühen Karrierephase ergibt
sich hier ein vielseitiges Forschungs- und Lehrumfeld mit planbaren und transparent gestalteten Karrierewegen.
An der Universität Bremen ist im
Fachbereich 8 –
Sozialwissenschaften (Fach Politikwissenschaft oder Soziologie, abhängig von der Besetzung) unter dem Vorbehalt der Stellenfreigabe zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine
Tenure-Track-Professur (w/m/d)
Kennziffer: JP 893/21
zunächst im Beamtenverhältnis auf Zeit
für das Fachgebiet Computational Social Sciences zu besetzen.
Die Professur (w/m/d) wird zunächst befristet für die Dauer von drei Jahren ausgeschrieben. Nach einer Zwischenevaluation mit orientierendem Charakter wird sie um weitere drei Jahre verlängert.
Unter der Voraussetzung einer positiven Evaluation nach spätestens sechs Jahren erfolgt die Übernahme auf eine Lebenszeitprofessur (w/m/d) (W2). Um sich wissenschaftlich zu profilieren, ist ein
abgestufter Einstieg in die Lehrtätigkeit für Juniorprofessorinnen und Professoren gewährleistet.
Gesucht wird eine Persönlichkeit (w/m/d), die in diesem Fachgebiet erste Erfahrungen unabhängiger Forschung und Lehre vorweisen kann und verspricht, das Gebiet Computational Social Sciences mit
breiten theoretischen und praktischen Kenntnissen, z. B. automated text analysis, topic modelling, agent-based modelling, zu vertreten. Sie verbindet diese methodischen Ansätze mit empirischen
Analysen in einem oder mehreren der folgenden Felder: politische Kommunikation, politische Mobilisierung, soziale Ungleichheit, Integration und gesellschaftlicher Zusammenhalt und strebt
exzellente wissenschaftliche Veröffentlichungen an.
Erwartet werden eine zu den Forschungseinrichtungen der Universität Bremen passfähige Forschungsausrichtung und ein ausgeprägtes Kooperationsinteresse.
Zu den Lehraufgaben gehört insbesondere die Mitwirkung an den Bachelor- und Master-Studiengängen der Politikwissenschaft und der Soziologie. Erwünscht ist zudem die Beteiligung an der
Graduiertenausbildung an der BIGSSS. Möglichst auch im Ausland erworbene Erfahrungen in der Lehre sind erwünscht. Wünschenswert ist ferner der Einsatz mediengestützter Lehr- und Lernformen.
Die Bereitschaft, Veranstaltungen in englischer Sprache anzubieten, sowie die Beteiligung an der Umsetzung des Konzepts des „Forschenden Lernens“ werden erwartet.
Die Universität Bremen bietet neben einem angenehmen kollegialen Arbeitsklima ein lebendiges, produktives und international sichtbares Umfeld in ihrem Wissenschaftsschwerpunkt Sozialwissenschaften,
das vielfältige innerfachliche wie interdisziplinäre Kooperationen ermöglicht. Von der zu berufenden Persönlichkeit (w/m/d)
werden die aktive Mitarbeit an der Internationalisierung und internationalen
Vernetzung sowie die Bereitschaft zur Drittmittelakquise für Forschungsprojekte erwartet sowie eine Beteiligung an sozialwissenschaftlichen Verbundforschungsinitiativen im Rahmen einer gut
etablierten interdisziplinären Zusammenarbeit im Themenfeld soziale Ungleichheiten, Sozialpolitik und soziale bzw. politische Konflikte. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit zur Kooperation im Data Science Center.
Einstellungsvoraussetzungen sind ein einschlägiges abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium sowie eine herausragende Promotion. Erwartet wird Erfahrung in der Lehre an einer Hochschule.
Erwünscht sind internationale Vernetzung, weitere wissenschaftliche Leistungen sowie der Nachweis der pädagogischen Eignung und des didaktischen Engagements. Ferner sollten Kommunikationsfähigkeit
und die Bereitschaft zu hochschuldidaktischer Weiterbildung bestehen. Erwünscht sind Erfahrungen in der Berücksichtigung der Geschlechterperspektive in Forschung und Lehre. Von nicht-deutschsprachigen
Bewerberinnen und Bewerbern wird die Mitwirkung in der deutschsprachigen Lehre nach zwei bis drei Jahren erwartet.
Die Berufung erfolgt unter Zugrundelegung von § 18a BremHG sowie § 117 BremBG. Hiernach sollen Promotions- und Beschäftigungsphase zusammen nicht mehr als sechs Jahre betragen haben.
Bewerberinnen und Bewerber mit einer Promotion an der Universität Bremen sollten danach die Universität gewechselt haben oder mindestens zwei Jahre außerhalb der Universität Bremen tätig
gewesen sein.
Die Universität bietet eine Vielzahl an Angeboten, die Neuberufene unterstützen, wie ein Welcome Center, Möglichkeiten zur Kinderbetreuung und zur Unterstützung von
Dual Careers sowie Angebote der Personalentwicklung und der Weiterbildung.
Die Universität Bremen strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen im Wissenschaftsbereich an. Sie ist unter anderem in Programmen zur Geschlechtergerechtigkeit mehrfach ausgezeichnet
worden und fordert Wissenschaftlerinnen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Ausdrücklich begrüßt werden Bewerbungen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern mit Migrationshintergrund
sowie internationale Bewerbungen. Schwerbehinderten Bewerberinnen/Bewerbern wird bei im Wesentlichen gleicher fachlicher und persönlicher Eignung der Vorrang gegeben.
Bewerbungen mit Lebenslauf (inklusive Zeugniskopien), Nachweisen der Forschungs- und Lehraktivitäten (u. a. Publikationsverzeichnis, Projekt(leitungs)erfahrungen, Lehrevaluationen) sowie
ein Forschungs- und Lehrkonzept (in einer PDF-Datei) sind zusammen mit drei Publikationen (in drei separaten PDF-Dateien und unter Angabe der o.g. Kennziffer bis zum
04.02.2022 zu richten an:
Dekanin des Fachbereichs 8/ Sozialwissenschaften
Universität Bremen
Kennziffer: JP893/21
Universitäts-Boulevard 11-13
28359 Bremen
oder per E-Mail an
fb08.bewerbung@uni-bremen.de Weitere Auskünfte erteilt: Prof. Dr. Susanne K. Schmidt (Dekanin)
dekaninfb8@uni-bremen.de
Weitere Informationen zu Berufungsverfahren an der Universität Bremen finden Sie unter
https://www.uni-bremen.de/berufungsverfahren.de sowie zu Tenure-Track Professuren unter
https://www.uni-bremen.de/universitaet/wissenschaftliche-karriere/tenure-track-juniorprofessuren