Am
Biozentrum der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Lehrstuhl für Biochemie und Molekularbiologie ist eine
Universitätsprofessur der BesGr. W2 für
Tumorsystembiologie
zunächst im Beamtenverhältnis auf Zeit für 6 Jahre zum nächstmöglichen
Zeitpunkt zu besetzen.
Die/der zukünftige Stelleninhaberin/Stelleninhaber ist Leiterin/Leiter einer Arbeitsgruppe
am Biozentrum der Universität Würzburg (Lehrstuhl für Biochemie und
Molekularbiologie; Professor Martin Eilers;
https://www.biozentrum.uni-wuerzburg.de/molbio/startseite/).
Die/der zukünftige Stelleninhaberin/Stelleninhaber soll ein aktives Forschungsprogramm
betreiben, das zentrale, systemorientierte Fragestellungen der Tumorbiologie
mit aktuellen high-throughput Methoden bearbeitet. In diesem Zusammenhang
sollte die/der Bewerberin/Bewerber ein hohes Maß an Expertise in
genomweiten Methoden (z.B. next-generation-sequencing basierte Techniken)
und/oder genetischen Screens mit sh/gRNA Bibliotheken aufweisen. Die erfolgreiche
Einwerbung kompetitiver Drittmittelprojekte wird vorausgesetzt. Wir erwarten
des Weiteren eine aktive Mitarbeit an der Gestaltung zukünftiger Forschungsinitiativen
in Zusammenarbeit mit bestehenden Forschungseinrichtungen der
Universität.
Zu den vorrangigen Aufgaben der Professur gehört auch die Vertretung des
Faches Biochemie in der Lehre in dem Studiengang Medizin. Da die/der zukünftige
Stelleninhaberin/Stelleninhaber auch eine aktive Rolle in der Gestaltung der
neuen Bachelor und Master Studiengänge „Biomedizin" und „Molekulare Onkologie"
spielen wird, ist Lehrerfahrung in forschungsorientierten Studiengängen
medizinischer Fakultäten (z.B. Humanbiologie oder Biomedizin) von Vorteil.
Einstellungsvoraussetzungen sind ein abgeschlossenes Hochschulstudium der
Biologie, Medizin oder einer interdisziplinären lebenswissenschaftlichen
Disziplin, besondere Befähigung zur wissenschaftlichen Arbeit, die in der Regel
durch die Qualität einer Promotion nachgewiesen wird sowie zusätzliche wissenschaftliche
Leistungen, die durch eine Habilitation bzw. gleichwertige wissenschaftliche
Leistungen, welche auch außerhalb des Hochschulbereiches oder im
Rahmen einer Juniorprofessur erbracht worden sein können, nachgewiesen
werden sowie pädagogische Eignung.
Eine Ernennung in das Beamtenverhältnis kann gemäß Art. 10 Abs. 3
BayHSchPG nur bis zur Vollendung des 52. Lebensjahres erfolgen. Ausnahmen
sind in dringenden Fällen möglich.
Bei Vorliegen der beamtenrechtlichen Voraussetzungen besteht die Möglichkeit
ein Beamtenverhältnis auf Zeit nach frühestens 3 Jahren in ein Beamtenverhältnis
auf Lebenszeit umzuwandeln. War der Professor oder die Professorin bei der
Berufung bereits Mitglied der Hochschule, ist die Umwandlung nur in besonderen
Ausnahmefällen zulässig (Art. 8 Abs. 2 Satz 5 BayHSchPG).
Die Universität Würzburg strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen in
Forschung und Lehre an und bittet deshalb entsprechend qualifizierte Wissenschaftlerinnen
mit dem o. g. Profil ausdrücklich um ihre Bewerbung.
Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei ansonsten im
Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.
Die Universität Würzburg misst einer intensiven Betreuung der Studierenden und
Promovierenden große Bedeutung zu und erwartet von den Lehrenden ein
entsprechendes Engagement.
Bewerbungen sind mit den im „Merkblatt zu Berufungsverfahren" (Download
unter
https://www.med.uni-wuerzburg.de/fakultaet/berufungsverfahren/) geforderten
Unterlagen sowie einem 2-seitigen Forschungsplan bis zum 27.10.2019
schriftlich einzureichen an den
Dekan der
Medizinischen Fakultät
der Universität Würzburg
Herrn Professor Dr. M. Frosch
Josef-Schneider-Straße 2, Haus D7
D-97080 Würzburg