Wir sind eine junge, innovative Universität mitten in der Metropole Ruhr. Ausgezeichnet in Forschung und
Lehre denken wir in Möglichkeiten statt in Grenzen und entwickeln Ideen mit Zukunft. Wir leben Vielfalt,
fördern Potentiale und engagieren uns für Bildungsgerechtigkeit, die diesen Namen verdient.
An der Universität Duisburg-Essen ist in der Abteilung Maschinenbau
und Verfahrenstechnik der
Fakultät für Ingenieurwissenschaften zum
nächstmöglichen Zeitpunkt folgende Stelle zu besetzen:
Universitätsprofessur W3 für „Energieverfahrenstechnik und Energiesysteme“
(Bes.-Gr. W3 LBesO W)
(Nachfolge Professor K. Görner)
mit der Möglichkeit der Übernahme der
Wissenschaftlichen Leitung des GWI Gas- und Wärme-Instituts Essen e.V.
im Rahmen einer Nebentätigkeit (Karlsruher-Modell)
Gesucht wird eine herausragende Persönlichkeit mit nachweisbaren
Erfolgen in eigenständiger, international sichtbarer Forschung auf dem
Gebiet der Energieverfahrenstechnik thermischer und thermo-chemischer
Prozesse und entsprechender Energiesysteme. In der Forschung wird
thematisch eine Kombination aus experimentellen und theoretischsimulativen
Arbeitsschwerpunkten angestrebt, die die vorhandenen
Kompetenzen an der Fakultät für Ingenieurwissenschaften ergänzen und
erweitern. In mindestens einem der folgenden Forschungsthemen wird
eine Expertise erwartet: gekoppelte chemische und energetische
Umwandlungsprozesse, auch im Hinblick auf die Sektorkopplung (P2X),
CO2-freie oder CO2-nutzende industrielle Prozesse, Erzeugung und Nutzung
neuer Energieträger oder nachhaltige Herstellungsverfahren der
Werkstoffe. Neben experimenteller Ausrichtung wird auch eine Forschungskompetenz
im Bereich dynamischer Modellierung von Gesamtsystemen,
zum Beispiel in verfahrens- und energietechnischen Anlagen, vorausgesetzt.
Darüber hinaus wünschenswert wären Erfahrungen bei der
Modellierung der Dynamik von dezentralen Netzwerken sowie im Bereich
der Wirtschaftlichkeitsberechnung.
Leitungserfahrung im Bereich der Forschung und/oder Entwicklung wird
vorausgesetzt.
Erwartet werden Veröffentlichungen in referierten wissenschaftlichen und
fachlich einschlägigen Zeitschriften sowie Erfahrungen bei der Einwerbung
und Durchführung selbst konzipierter und verantworteter Forschungsprojekte.
Wünschenswert sind Erfahrungen und Erfolge in der Einwerbung
kompetitiver Drittmittel. Erfahrung in der industriellen Forschung oder
in entsprechenden Kooperationen zur technologischen Umsetzung von
Forschungsergebnissen mit der Industrie sind erforderlich. Bei Übernahme
der Professur wird erwartet, dass kompetitive Drittmittelprojekte, vorzugsweise
DFG-geförderte Projekte, eingeworben werden.
Der Stelleninhaberin oder dem Stelleninhaber wird Gelegenheit gegeben,
die wissenschaftliche Leitung des Gas- und Wärme-Instituts Essen – GWI
(www.gwi-essen.de) zu übernehmen. Das GWI ist ein eingetragener Verein
mit namhaften Mitgliedern aus Verbänden, Netzbetreibern, Stadtwerken
und der Industrie. Ca. 100 Beschäftigte (davon ca. 40 in Forschung
und Entwicklung) und 25 studentische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
fokussieren ihre Arbeiten auf Fragestellungen im Kontext der
Transformation des Energiesystems. Das Institut verfügt über einzigartig
ausgestattete Labore und Forschungseinrichtungen.
Die Bereitschaft zu intensiver Zusammenarbeit inkl. der Initiierung,
Einwerbung und Durchführung gemeinsamer geförderter Kooperationsprojekte
wird erwartet, beispielsweise innerhalb der Fakultät für
Ingenieurwissenschaften und mit anderen Fakultäten, z. B. im Rahmen
des Fakultätsschwerpunkts Energie und Ressource Engineering, des Center
for Energy Research (www.cerude.de), des Center for Nanointegration
(
www.cenide.de) der Universität oder des Kompetenzfeldes „Energie-
System-Transformation“ im Rahmen der Universitäts-Allianz Ruhr
(
www.ua-ruhr.de). Ebenfalls wird die Bereitschaft zu internationalen
Forschungskooperationen vorausgesetzt.
Lehrveranstaltungen zu grundlegenden und aktuellen Gebieten der
Energieverfahrenstechnik und der Energiesysteme sollen in voller Breite in
den deutsch- und englischsprachigen Bachelor- und Masterstudiengängen
der Abteilung Maschinenbau und Verfahrenstechnik am Campus Duisburg
angeboten werden. Didaktische Vorstellungen zur Lehre – auch unter
Berücksichtigung des Profils der Universität Duisburg-Essen – sind
darzulegen. Didaktisches Engagement und Bereitschaft zur Weiterentwicklung
der Lehre werden erwartet. Die Weiterentwicklung der
Studiengänge der Fakultät in einer Zeit des Wandels der Rohstoff- und
Energiebasis ist der Stelleninhaberin oder dem Stelleninhaber ein
Anliegen, dies spiegelt sich in entsprechenden Vorschlägen wider.
Bei internationalen Stelleninhaberinnen oder Stelleninhabern wird
erwartet, dass sie spätestens nach 3 Jahren deutschsprachig lehren.
Die Einstellungsvoraussetzungen richten sich nach § 36 Hochschulgesetz NRW.
Die Universität Duisburg-Essen verfolgt das Ziel, die Vielfalt ihrer
Mitglieder zu fördern (
http://uni-due.de/diversity). Sie strebt die
Erhöhung des Anteils der Frauen am wissenschaftlichen Personal an und
fordert deshalb einschlägig qualifizierte Frauen nachdrücklich auf, sich
zu bewerben. Bei gleicher Qualifikation werden Frauen nach Maßgabe des
Landesgleichstellungsgesetzes bevorzugt berücksichtigt. Bewerbungen
geeigneter Schwerbehinderter und Gleichgestellter i. S. des § 2 Abs. 3
SGB IX sind erwünscht.
Für weitere Auskünfte wenden Sie sich bitte an Herrn Prof. Dr.-Ing.
Dieter Schramm,
dekanat@iw.uni-due.de.
Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf mit Angaben
zum wissenschaftlichen und beruflichen Werdegang, Liste der
wissenschaftlichen Veröffentlichungen, PDF-Dateien der drei wichtigsten
Veröffentlichungen, Zeugniskopien, eine kurze Darstellung des eigenen
Forschungsprofils und der sich daraus ergebenden Perspektiven an der
Universität Duisburg-Essen, Lehr-Lernkonzept, Angaben zur bisherigen
Lehrtätigkeit, zur Mitwirkung in der akademischen Selbstverwaltung sowie
zu den eingeworbenen Drittmitteln) sind bis zum
14.11.2021 an den