Wasserstraßen sind komplexe Gewässersysteme. Die
Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG), angesiedelt im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Verkehr und Digitale Infrastruktur (BMVI), wirkt dabei mit, sie nachhaltig und leistungsfähig zu gestalten. Als das wissenschaftliche Institut des Bundes für Forschung, Begutachtung und Beratung auf den Gebieten Hydrologie, Gewässernutzung, Gewässerbeschaffenheit, Ökologie und Gewässerschutz berät sie das BMVI, weitere Bundesministerien, die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) und Dritte. In der BfG arbeiten engagierte Menschen aus vielen Disziplinen in einem modern ausgestatteten Arbeitsumfeld.
Die
BfG sucht im Rahmen einer Stellennachbesetzung, für die
Leitung des Referats M5 „Geodäsie und Fernerkundung“, unbefristet, zum 01.09.2021, eine/einen
Wissenschaftlerin / Wissenschaftler (Uni‑Diplom/Master) (m/w/d)
in den Fachrichtungen Geodäsie, Geoinformatik oder Geowissenschaften mit Erfahrungsschwerpunkt Geodäsie und Fernerkundung
Der Dienstort ist Koblenz.
Referenzcode der Ausschreibung 20210900_9426
Ihre Aufgaben:
Der Verantwortungsbereich umfasst die Leitung des Referates
„Geodäsie und Fernerkundung“ mit ca. 28 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Das Aufgabenspektrum des Referats umfasst die gutachterliche Beratung vor allem des Ministeriums und der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes in Fragen der Geodäsie (Geodätische Grundlagen/Referenzsysteme, Gewässervermessung, Geotopographie, Ingenieurgeodäsie) und zur Nutzung der Fernerkundung in der quantitativen und qualitativen Gewässerkunde sowie der gewässerbezogenen Ökologie.
Das Aufgabengebiet beinhaltet Führungs- und Fachaufgaben wie:
- Leitung und Vertretung des Referates
- Führung der Mitarbeiter/-innen
- Ausrichtung und Optimierung der Aufgaben und Arbeitsabläufe
- Interdisziplinäre Zusammenarbeit und Koordinierung fachübergreifender Projekte
- Entwicklung innovativer Konzepte in der geodätischen Messtechnik, Datenauswertung und Ergebnisanalyse
- Entwicklung innovativer Konzepte zum Einsatz von Fernerkundungsverfahren
- Vertretung der BfG auf nationaler und internationaler Ebene (Ministerien, Bund- und Länderdienststellen, Bund-Länderarbeitsgemeinschaften, EU-Einrichtungen, Flussgebietsgemeinschaften, Universitäten, Großforschungseinrichtungen, Fachverbände, Forschungsprojekte etc.)
- Angewandte Forschung und Entwicklung in den vorgenannten Disziplinen
Ihr Profil:
Für die anspruchsvolle Aufgabe im Management einer wissenschaftlichen Behörde mit erheblichem öffentlichem Interesse sind folgende Qualifikationen erforderlich bzw. erwünscht:
Zwingende Anforderungskriterien:
- Abgeschlossenes Hochschulstudium (Uni-Diplom, Master) Geodäsie, Geoinformatik oder Geowissenschaften mit Schwerpunkt Geodäsie und Fernerkundung
Wichtige Anforderungskriterien:
- Der Führungsposition angemessene Berufserfahrung in der Forschung bzw. Industrie oder in den vorgenannten Fachgebieten der Wasserstraßen- oder Gewässerverwaltung des Bundes oder der Länder.
- Einschlägige, aktuell nachweisbare wissenschaftliche Kompetenz und Aktivität (z. B. Promotion, Publikationstätigkeit o.ä.)
- Erfahrungen in der Koordination bzw. Leitung interdisziplinärer Projekte
- Praktische Erfahrungen in nationalen und internationalen Arbeitsgremien
- Breite Fachkenntnisse im Bereich der Geodäsie und Fernerkundung
- Erfahrungen in der kooperativen Führung
- Konfliktfähigkeit
- Kommunikationsfähigkeit
- Verhandlungs- und Überzeugungsfähigkeit
- Fähigkeit zum vernetzten Denken und Strategiekompetenz
- Bereitschaft zu planbaren ein- und mehrtägigen Dienstreisen
- Gute deutsche und englische Sprachkenntnisse in Wort und Schrift
Unser Angebot:
Die Vergütung erfolgt nach TVöD Entgeltgruppe E15 in der Laufbahn des höheren Dienstes. Bewerbungsfähig sind Beamte ab der Besoldungsgruppe A14. Abhängig von den persönlichen Voraussetzungen kann die Besetzung des Dienstpostens bis zur Besoldungsgruppe A15 erfolgen.
Besondere Hinweise:
Sie können sich auf ein bestens ausgestattetes Arbeitsumfeld mit einem innovativen Team ebenso freuen wie auf interessante berufliche Herausforderungen. Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt 39 Stunden für Tarifbeschäftigte und 41 Stunden für Beamte/Beamtinnen.
Der Dienstposten ist grundsätzlich teilzeitgeeignet.
Bewerbungen von Frauen sind ausdrücklich erwünscht. Bei gleicher Qualifikation werden Frauen nach Maßgabe des § 8 BGleiG bevorzugt berücksichtigt.
Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher fachlicher Eignung bevorzugt eingestellt. Es wird nur ein Mindestmaß an körperlicher Eignung verlangt.
Wir begrüßen die Bewerbung von Menschen aller Nationalitäten.
Sofern Sie einen ausländischen Bildungsabschluss erlangt haben, fügen Sie bitte Ihren Bewerbungsunterlagen einen Nachweis über die Anerkennung des Abschlusses durch die Zentralstelle für ausländisches Bildungswesen (ZAB) der Kultusministerkonferenz bei.
Die Auswahl erfolgt durch eine Kommission.
Fühlen Sie sich angesprochen?
Dann bewerben Sie sich bitte
bis zum 19.06.2021 über das Elektronische Bewerbungsverfahren (EBV) auf der Einstiegsseite:
http://www.bav.bund.de/Einstieg-EBV
Hier geben Sie bitte den oben genannten Referenzcode ein.
Bitte laden Sie im weiteren Verlauf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen
(Lebenslauf, Diplom-/Masterzeugnis und -urkunde, ggf. Promotionsurkunde, sowie Schulabschlusszeugnis) als Anlage in Ihr Kandidatenprofil hoch.
Zusätzlich pflegen Sie bitte in Ihrem Kandidatenprofil unter
„Ausbildung/Abschlüsse“ Ihren entsprechenden Studienabschluss und unter
„Berufserfahrungen“ Ihre Arbeitgeber der letzten 5 Jahre oder die letzten 3 Arbeitgeber (inklusive des aktuellen Arbeitgebers) ein.
Für Fragen im Zusammenhang mit dem Elektronischen Bewerbungsverfahren steht Ihnen die Bundesanstalt für Verwaltungsdienstleistungen, Tel.: 04941 602-240, zur Verfügung.
Ansprechpartnerin:
Für Fachliche Auskünfte erteilt Ihnen die Leiterin der Abteilung M „Quantitative Gewässerkunde“, Frau Herzog, Tel.: 0261 1306‑5303.