Das Universitätsklinikum Düsseldorf ist mit seinen rund 8.000 Beschäftigten einer der größten Arbeitgeber in Düsseldorf. Hier werden Patient*innen interdisziplinär und nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen behandelt. Dies wird garantiert durch eine enge Verzahnung der Krankenversorgung mit Forschung und Lehre an der Medizinischen Fakultät. Für den steten Fortschritt benötigen wir Ihre Kompetenz und Begeisterung. Wir bieten Ihnen ein vielfältiges Arbeitsumfeld und viele Möglichkeiten zur beruflichen Entwicklung. Die Medizinische Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf ist ein Spitzenzentrum der forschenden Medizin. Ihre Projekte und Verbünde in Grundlagen- und klinischer Forschung werden u.a. von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, den Landes- und Bundesministerien und der EU gefördert.
Für das
Institut für Allgemeinmedizin (ifam), Center for Health and Society, suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/einen
Wissenschaftliche Mitarbeiterin/Wissenschaftlichen Mitarbeiter (m/w/d)
bzw.
Doktorandin/Doktoranden (m/w/d)
für die quantitative Versorgungsforschung,
65% Wochenarbeitszeit (25 Wochenstunden)
Die Stelle ist in der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) neu geförderten
Nachwuchsgruppe für Versorgungsforschung "OptiCor" für zunächst 3 Jahre zu besetzen. Es handelt sich um eine Qualifikationsstelle im Sinne des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG gemäß § 2 Abs. 1). Eine anschließende Verlängerung mit Aufstockung der Stelle auf 100% ist voraussichtlich möglich, da das Projekt auf 5 Jahre angelegt ist. Die Forschungsgruppe hat zum Ziel, die hausärztliche Versorgung von Menschen mit nicht-übertragbaren chronischen Erkrankungen (zunächst koronare Herzkrankheit) mit Fokus auf gesundheitsrelevante Verhaltensänderungen (zunächst körperliche Aktivität) nachhaltig zu verbessern (
Projektbeschreibung).
Was sind Ihre Aufgabenschwerpunkte?
Als Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in und ggf. Doktorand/in unterstützen Sie den Aufbau der Forschungsgruppe v.a. im Rahmen von Arbeitspaketen mit quantitativer Forschungsmethodik. Der Fokus liegt dabei auf der Mitarbeit bei Planung, Durchführung und Auswertung einer deutschlandweiten, repräsentativen Bevölkerungsbefragung von Menschen mit koronarer Herzkrankheit (KHK) zu Erhalt und Art leitliniengerechter hausärztlicher Beratung zur Steigerung der körperlichen Aktivität. Ziel ist es repräsentative Daten zu liefern dazu, wie Menschen mit KHK im hausärztlichen Versorgungssetting zur körperlichen Aktivität aktuell beraten werden. Die Ergebnisse bilden – zusammen mit weiteren Ergebnissen aus qualitativen Teilprojekten – die Grundlage zur Entwicklung eines hausärztlichen Trainings in der Kurzberatung zur körperlichen Aktivität. Die Wirksamkeit dieses Trainings soll später in einer randomisiert-kontrollierten Studie überprüft werden (mögliches Anschlussprojekt).
Folgende Tätigkeiten gehören zu Ihrem Aufgabenkreis:
- Mitarbeit bei der Erstellung eines Fragebogens für die Bevölkerungsbefragung
- Kommunikation mit dem Marktforschungsinstitut welches die Befragung
durchführt
- Pflege des SPSS Datensatzes
- Die angeleitete und später selbständige Verarbeitung und statistische
Auswertung von Daten
- Mitarbeit bei der Entwicklung eines hausärztlichen Trainings in der
Kurzberatung zur Steigerung der körperlichen Aktivität für Patient*innen mit
Herzkrankheit
- Unterstützung bei der Erstellung und inhaltlichen Pflege einer
Studienwebseite
- Austausch und gegenseitige Unterstützung mit einem/einer weiteren
Doktoranden/ Doktorandin der/die die qualitativen Arbeitspakete der
Nachwuchsgruppe bearbeitet
- Angeleitete Veröffentlichung wissenschaftlicher Artikel in (inter)nationalen
Fachzeitschriften
- Präsentation von Studienergebnissen auf (inter)nationalen Fachkongressen
Was erwarten wir?
- Abgeschlossenes Studium in einem relevanten Bereich (z.B. Psychologie,
Epidemiologie, Gesundheitswissenschaften/Public Health, Soziologie,
Sportwissenschaften, Medizin)
- Kenntnisse und erste praktische Erfahrungen mit medizinischer
Forschungsmethodik und Statistik (Versorgungsforschung/Epidemiologie) sowie im
Umgang mit Datensätzen und statistischer Software (insbes. SPSS oder R)
- Ein hohes Interesse an empirischer Forschung und Datenanalyse
- Erste Erfahrungen im wissenschaftlichen Publizieren sind von Vorteil
- Sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse für das Schreiben und Publizieren
wissenschaftlicher Artikel in (inter)nationalen Fachzeitschriften
- Interesse an einer wissenschaftlichen Qualifikation (Promotion)
- Fähigkeit zum selbständigen Arbeiten und Freude an der Zusammenarbeit in
interdisziplinären Teams
Wir bieten wir?
- Eine Teilzeitstelle (65%, 25 Wochenstd.) für zunächst 3 Jahre (34 Monate)
mit voraussichtlicher Möglichkeit der Verlängerung und Aufstockung im Anschluss
- Eine abwechslungsreiche und interessante Tätigkeit in einem wissenschaftlich
hochaktiven Institut mit sehr gutem Arbeitsklima
- Förderung Ihrer wissenschaftlichen Weiterentwicklung und Möglichkeit zur
Promotion
- Möglichkeiten sich in der Ausbildung von Studierenden der Medizin und
Gesundheitswissenschaften zu engagieren
- Möglichkeit zur Vernetzung und zum Austausch mit (inter)nationalen
Forschungsgruppen
- Einbindung in das multidisziplinäre Team des Centre for Health and Society
- Umfangreiche Fort- und Weiterbildungsprogramme am Centre for Health and
Society und der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
- Alle im Öffentlichen Dienst üblichen Leistungen und betriebliche
Altersvorsorge
- Vergünstigtes Mitarbeiterticket ÖPNV, Kindertagesstätte,
Personalunterkünfte/Appartements
Die Vergütung erfolgt gem. den Bestimmungen des TV-L (Entgeltgruppe 13). Der Arbeitsvertrag wird mit der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf geschlossen.
Fragen zu dieser Stellenausschreibung beantwortet Ihnen gerne Frau PD Dr. Sabrina Kastaun, Leiterin der BMBF Nachwuchsgruppe und des Forschungsschwerpunktes Patient-Arzt-Kommunikation am Institut für Allgemeinmedizin (Tel: 0211 81-19527, Email:
sabrina.kastaun@med.uni-duesseldorf.de).
Die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf strebt eine Erhöhung des Frauenanteils an. Bewerbungen von Frauen werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung daher bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen.
Die Heinrich-Heine-Universität vertritt das Prinzip Exzellenz durch Vielfalt. Sie hat die „Charta der Vielfalt“ unterzeichnet und erfolgreich am Audit „Vielfalt gestalten“ des Stifterverbandes teilgenommen. Sie ist als familiengerechte Hochschule zertifiziert und hat sich zum Ziel gesetzt, die Vielfalt ihrer Mitarbeiter*innen zu fördern. Die Bewerbung geeigneter Schwerbehinderter und gleichgestellter behinderter Menschen im Sinne des SGB IX ist erwünscht. Der Arbeitsbereich ist für die Besetzung mit Teilzeitkräften grundsätzlich geeignet.
Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Dann freuen wir uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung, Ihre schriftliche Bewerbung mit den üblichen Bewerbungsunterlagen richten Sie bitte innerhalb von drei Wochen nach Erscheinen dieser Anzeige bevorzugt per E-Mail an folgende Anschrift: