Die Fachhochschule (FH) Bielefeld ist mit mehr als 10.000 Studierenden die größte Fachhochschule in Ostwestfalen-Lippe (OWL). Mit Standorten in Bielefeld, Minden und Gütersloh ist sie in der Region, bundesweit und international durch vielfältige Kontakte, Partnerschaften und Kooperationen in Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Kultur hervorragend vernetzt. Hohe Qualität in Lehre und Forschung ist das Anliegen der Fachbereiche Gestaltung, Campus Minden, Ingenieurwissenschaften und Mathematik, Sozialwesen, Wirtschaft und Gesundheit.
An der Fachhochschule Bielefeld ist am Fachbereich Gesundheit zum 01.01.2023 ein Arbeitsplatz für eine*n
Wissenschaftliche*n Mitarbeiter*in (m/w/d) „FaPP-MgB (Fallmanagement und Pflegeexpertise als Präventionsansatz für erwachsene Menschen mit geistiger Behinderung)“
zu besetzen. Die Teilzeitstelle (75 %) ist befristet bis zum 31.12.2024. Der Arbeitseinsatz erfolgt in Bielefeld. Die Vergütung erfolgt je nach Vorliegen der persönlichen Voraussetzungen und übertragenen Aufgaben bis zur Entgeltgruppe 13 TV-L.
Im Mittelpunkt der vom Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses geförderten Studie stehen gemeinsam erstellte Präventionspläne von Menschen mit geistiger Behinderung und Pflegeexpert*innen in den Bereichen Bewegung, Ernährung, Stressmanagement und Sucht. Die Teilnehmer*innen werden von Pflegeexpert*innen – das sind akademisch qualifizierte Pflegende mit Masterabschluss Advanced Nursing Practice – individuell beraten und auf dem Weg zu mehr Selbstwirksamkeit und gesteigerter Gesundheit begleitet. Der Aufgabenbereich der FH Bielefeld umfasst die Evaluation der neuen Versorgungsform. Ergänzend zu der multizentrischen randomisiert- kontrollierten Interventionsstudie (RCT) werden über 80 leitfadengestützte Interviews mit verschiedenen das Projekt treffenden Akteuren geführt. Ziel ist die Perspektiven der Nutzer*innen und der Leistungserbringer zu erfassen und zu analysieren. Die Ergebnisse tragen dazu bei, das innovative Angebot für eine hoch vulnerable Bevölkerungsgruppe zu optimieren.
Weitere Informationen zum Forschungsprojekt:
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Ihre Aufgaben:
Im Rahmen der inklusiven Forschung sind nachstehende Aufgaben zu übernehmen:
- Entwicklung von Interviewleitfäden für mehrperspektivische Experten*inneninterviews der qualitativen Studie sind entwickelt
- Durchführung der Interviews mit Studienteilnehmer*innen mit geistiger Behinderung, mit gesetzlich Betreuenden, mit Betreuungspersonen, mit niedergelassenen Fachärzt*innen, mit Anbietern von Präventionsangeboten und Pflegeexpert*innen
- Datenauswertung mittels MAXQDA
- Terminkoordination
Die Aufgaben sind in Abstimmung mit Frau Prof. Dr. Latteck und Dr. Dirk Bruland selbstständig durchzuführen. Die Arbeit findet in einem Team von weiteren wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen zusammen aus dem Bereich quantitative Forschung und inklusive Forschung sowie studentischen Mitarbeiter*innen statt.
Wir erwarten:
- Masterabschluss in Pflegewissenschaft, Public Health, Soziale Arbeit, Erziehungswissenschaft, Heilpädagogik oder vergleichbarer Studiengang / Abschluss
- Kenntnisse über Advanced Practice Nurses (Spezialgebiet der Patientenversorgung und Gesundheitsversorgung)
- Erfahrungen in wissenschaftlichen Projekten mit qualitativen Forschungsmethoden
- Kenntnisse über die aktuellen Rahmenbedingungen der Eingliederungshilfe
- Berufliche Erfahrungen mit der Zielgruppe Menschen mit geistiger Behinderung
- Erfahrungen mit Statistikprogrammen wie MAXQDA
Wir wünschen uns:
- Erfahrungen mit der Zielgruppe Menschen mit geistiger Behinderung
Wir bieten:
- modernes, familiengerechtes Arbeitsumfeld,
- Vergütung nach TV-L,
- betriebliche Zusatzversorgung,
- interne und externe Fortbildungsmöglichkeiten,
- betriebseigene Kita „EffHa“,
- gute Verkehrsanbindung,
- vergünstigtes Job-Ticket für den ÖPNV (regionaler Verkehrsverbund),
- Mensa des Studierendenwerkes,
- Teilnahme am Hochschulsportprogramm.
Fragen zum Inhalt der ausgeschriebenen Stelle beantwortet Ihnen Dr. Dirk Bruland vorzugsweise per E-Mail:
dirk.bruland@fh-bielefeld.de.
Die Fachhochschule Bielefeld ist für ihre Erfolge in der Gleichstellung mehrfach ausgezeichnet und zugleich als familiengerechte Hochschule zertifiziert. Sie freut sich daher über Bewerbungen von Frauen. Dieses gilt in besonderem Maße im wissenschaftlichen Bereich sowie in Technik, IT und Handwerk. Frauen werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen.
Auch Bewerbungen von schwerbehinderten Menschen sind erwünscht. Bei gleicher Eignung werden schwerbehinderte Menschen vorbehaltlich anderer gesetzlicher Regelungen bevorzugt eingestellt.
Sie haben Interesse? Bitte bewerben Sie sich bis zum
24.11.2022 unter der Kennziffer
06215 ausschließlich
hier online.