STELLENAUSSCHREIBUNG
Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ist das nationale Institut, das auf der Grundlage international
anerkannter wissenschaftlicher Bewertungskriterien Gutachten und Stellungnahmen zu Fragen der Lebensmittel-,
Futtermittel- und Chemikaliensicherheit und des gesundheitlichen Verbraucherschutzes erstellt. In diesen Bereichen
berät es die Bundesregierung sowie andere Institutionen und Interessengruppen. Das BfR betreibt eigene Forschung
zu Themen, die in engem Zusammenhang mit seinen Bewertungsaufgaben stehen. Es ist eine rechtsfähige Anstalt im Geschäftsbereich
des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL).
In der Abteilung
Chemikalien- und Produktsicherheit des BfR sind in der Fachgruppe
„Produktbeschaffenheit und Nanotechnologie“ ab sofort unbefristet folgende Stelle zu besetzen:
Wissenschaftliche/-r Mitarbeiter/-in
- Besoldungsgruppe A 14 BBesO -
Kennziffer: 1829/2017
bei Vorliegen der beamtenrechtlichen Voraussetzungen und der Erfüllung des Qualifikationsprofils.
Teilzeitbeschäftigung ist möglich.
Die Stelle kann alternativ auch mit Tarifbeschäftigen (TVöD) besetzt werden.
Die Vergütung erfolgt aufgaben- und qualifikationsangemessen
Aufgaben:
- Gesundheitliche Risikobewertung von verbrauchernahen Produkten und Materialien
- Weiterentwicklung der wissenschaftlichen Kriterien für die gesundheitliche Risikobewertung von Pigmenten (z.B. Tätowiertinten)
- Bewertung von Materialeigenschaften im Hinblick auf die Exposition des Verbrauchers
- Entwicklung von Analysenverfahren für Pigmente in verbrauchernahen Produkten
- Erarbeitung toxikologischer und biokinetischer Endpunkte, die für eine gesundheitliche Risikobewertung von Pigmenten herangezogen werden können
- Konzeptuelle Erarbeitung von Bewertungsstrategien und Weiterentwicklung von analytischen und toxikologischen Testmethoden für Pigmente und deren Abbauprodukte
- Entwicklung von in vitro Testsystemen zur Abbildung anwendungsnaher Bedingungen der Exposition gegenüber pigmenthaltigen Materialien
- Mitarbeit an der Etablierung von Kriterien für die Erstellung von Positivlisten
- Ausbau der nationalen und internationalen Zusammenarbeit im Bereich der Bewertung von verbrauchernahen Produkten
- Mitarbeit in Gremien der Normung wie DIN, CEN und ISO
- Mitwirkung in nationalen und internationalen Organisationen wie z.B. Bedarfsgegenständekommission, ECHA, EFSA und SCCS
- Einwerbung von Drittmitteln, Initiierung wissenschaftlicher Kooperationen
- Betreuung wissenschaftlicher Arbeiten von Doktoranden und Masterstudenten
- Prüfung und Auswertung experimenteller Daten, Erstellung wissenschaftlicher Publikationen in der internationalen Fachpresse
Anforderungen:
- Abgeschlossenes Hochschulstudium der Biologie, Biotechnologie, Chemie, Medizin, Toxikologie oder einer vergleichbaren Fachrichtung, Promotion erforderlich
- Detaillierte Kenntnisse im Grenzbereich zwischen Toxikologie und Analytik
- Praktische Berufserfahrung in der gesundheitlichen Risikobewertung von Produkten oder Chemikalien
- Erfahrungen in den Materialwissenschaften wünschenswert
- Erfahrung in der Entwicklung von Verfahren zur Probenvorbereitung und Analyse von Pigmenten vorteilhaft
- Nachgewiesene Publikationstätigkeit
- Erfahrungen mit der Arbeit in akkreditierten Laborbereichen erwünscht
- Erfahrung in wissenschaftlicher Gremienarbeit, national und international erforderlich
- Sehr gute Kenntnisse der englischen Sprache in Wort und Schrift erforderlich
- Gute EDV-Kenntnisse sowie eine gewissenhafte Arbeitsweise, Flexibilität, Teamfähigkeit und Belastbarkeit sowie die Bereitschaft zu Dienstreisen werden vorausgesetzt
Der Dienstort ist Berlin.
Nähere Auskünfte erteilen Herr Dr. Laux (Tel.: 030 18412- 4551) und Herr Prof. Dr. Dr. Luch (Tel.: 030 18412- 4538).

Das BfR begrüßt Bewerbungen von Menschen aller Nationalitäten.
Als innovative wissenschaftliche Einrichtung bietet das BfR familien-freundliche Arbeitsbedingungen. Dafür wurde das BfR mit dem Zertifikat „audit berufundfamilie®“ ausgezeichnet. Das BfR gewährleistet die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern. An der Bewerbung von Frauen besteht daher ein besonderes Interesse.
Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung besonders berücksichtigt; von ihnen wird nur ein Mindestmaß an körperlicher Eignung verlangt.
Bewerbungsverfahren
Fühlen Sie sich angesprochen?
Dann bewerben Sie sich bitte
bis zum 07. Oktober 2017 über unser Online-System:
Fragen im Zusammenhang mit dem Bewerbungsverfahren richten Sie bitte an:
bewerbung@bfr.bund.de . Bitte senden Sie keine Bewerbungen an diese E-Mail-Adresse.

Sofern Sie sich nicht online bewerben können, verweisen wir auf den Weg der postalischen Bewerbung unter Angabe der
jeweiligen Kennziffer (Bundesinstitut für Risikobewertung, Personalreferat - 11.17 -, Max-Dohrn-Str. 8-10, 10589 Berlin).