Die AG Molekulare Ökologie erforscht Interaktionen zwischen Pflanzen und ihren Fraßfeinden auf verschiedenen Ebenen, die von der
organismischen Ökologie bis zu den zugrundeliegenden molekularen Mechanismen reichen. Dabei kommen ökologische, physiologische und molekular-biologische
Methoden zum Einsatz, wie beispielsweise Freilandversuche, diverse Biotests, chemische Analytik, Transkriptomanalysen bis hin zur Genmanipulation von Pflanzen.
Was sie bei uns erwartet?
- Ein motiviertes Team von vielseitigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern.
- Ein anspruchsvolles, interdisziplinär arbeitendes wissenschaftliches Umfeld mit flacher Hierarchie und individueller Betreuung.
- Ein strukturiertes Graduiertenprogramm mit vielfältigem Kursangebot im Rahmen eines Forschungsverbunds (je nach Interessenlage: Dahlem Centre of Plant Sciences - DCPS oder Berlin-Brandenburgisches Institut für Biodiversitätsforschung - BBIB).
- Ein schönes und abwechslungsreiches Arbeitsumfeld im Süden Berlins sowie Freiraum, um persönliche Stärken und Interessen zu entwickeln.
Aufgabengebiet:
Wissenschaftliche Erforschung einer neu entdeckten Form von extrafloralem Nektar. Dieser Nektar wird von einer Pflanze ohne Nektarien, dem Bittersüßen
Nachtschatten (Solanum dulcamara), direkt an den von Herbivoren verursachten Wunden abgegeben und lockt Ameisen an, welche die Pflanze vor weiterer Herbivorie
schützen. Zunächst sollen die Mechanismen dieser Nektarsekretion erforscht werden, um langfristig die Evolution von Nektarfunktionen besser zu verstehen. Die
Arbeit beinhaltet eine Kombination vielfältiger experimenteller Ansätze (neben Freiland- und Gewächshausversuchen unter anderem auch Verhaltenstests) mit
verschiedenen Methoden, wie beispielsweise chemisch-analytische Verfahren und eine breite Palette an molekularbiologischen Methoden. Mitarbeit und der Lehre.
Die Tätigkeit dient der eigenen wiss. Qualifizierung (Promotion).
Einstellungsvoraussetzungen:
Abgeschlossenes wiss. Hochschulstudium (Diplom oder Master) in Biologie, Biochemie oder Chemie (oder Ähnlichem im Fachgebiet der Life Sciences)
Erwünscht:
Erfolgreiche Bewerber/-innen müssen die Fähigkeit mitbringen, ein eigenes Forschungsprojekt verantwortungsvoll und selbstständig bearbeiten zu
können sowie Interesse an der Arbeit mit Pflanzen und Insekten haben sowie
- solide Kenntnisse in molekularen standard-Labortechniken (z. B. DNA/RNA Extraktion, qRT-PCR, Enzymaktivitätsassays, Blotting) und/oder Verhaltensökologie (quantitative Verhaltenstests).
- Erfahrung im Erstellen, Screening und Umgang mit gentechnisch veränderten Pflanzen (Vektor Klonierung, RNA-Interferenz, CRISPR-Cas9, Pflanzengewebekultur).
- Kenntnisse und eventuell Erfahrung in chemischer Analytik (z. B. Flüssig- und Gaschromatographie, Massenspektrometrie).
- Erfahrungen im Umgang mit statistischen Analyseverfahren (multivariate Statistik, R-Programmierung) und die Fähigkeit multifaktorielle Experimente selbstständig zu entwerfen, durchzuführen und auszuwerten.
Weitere Informationen erteilt Frau Prof. Dr. Anke Steppuhn (
a.steppuhn@fu-berlin.de / ++49 30 83856586).
Bewerbungen sind mit aussagekräftigen Unterlagen bis zum
29.07.2019 unter Angabe der
Kennung im Format PDF (vorzugsweise als
ein Dokument) elektronisch per E-Mail zu richten an Frau Prof. Dr. Anke Steppuhn:
a.steppuhn@fu-berlin.de oder per Post an die
Freie Universität Berlin
Fachbereich Biologie, Chemie, Pharmazie
Institut für Biologie
Frau Prof. Dr. Anke Steppuhn
Albrecht-Thaer-Weg 6
14195 Berlin (Dahlem)
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Schwerbehinderte werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt berücksichtigt. Die Freie Universität Berlin fordert Frauen ausdrücklich zur
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