Der academics-Newsletter begleitet Andreas Ingerl schon seit seiner Studienzeit. Immer wieder fand er dort spannende Stellenangebote und relevante Ratgeberinhalte zu seinen Karrierefragen. Heute empfiehlt er den Newsletter seinen Studierenden und dem akademischen Nachwuchs in seinem Umfeld. Als einer seiner wissenschaftlichen Mitarbeiter zu einem Hearing eingeladen wurde, hat Andres Ingerl ihm direkt die passende Ratgeberseite gezeigt.
Andreas Ingerl selbst hat seine Berufung inzwischen gefunden, und das nicht nur im wissenschaftlichen Sinne. Neben seinem aktuellen Forschungsgebiet, dem Predictive Computing zur Analyse der Fähigkeiten eines Computersystems, Zukunftsprognosen zu erstellen und diese auf individuelle Nutzer und Nutzerinnen anzuwenden, ist die Arbeit mit den Studierenden eine der erfüllendsten Tätigkeiten, die er sich vorstellen kann.
„Mit jungen Menschen zu arbeiten, sie zu inspirieren und auf den Lebensweg zu schicken, das steht für mich im Zentrum meiner Aufgaben.“ Seit fast 10 Jahren lehrt und forscht Ingerl an der HTW Berlin als Hochschul-Professor. Nach einem erfolgreichen Studienabschluss in Design an der HfG Schwäbisch Gmünd arbeitete er zweigleisig: Zum einen als Lehrbeauftragter an der Hochschule, zum anderen gründete er sein eigenes Designbüro. Im Jahr 2000 wechselte er zu einer IT-Firma und war dort als Art Director tätig. Zwei Jahre später zog es ihn wieder an die Uni und er absolvierte in Ergänzung zu seinem Designstudium ein weiteres Studium im Bereich Medienwissenschaften an der Uni Tübingen. Nach weiteren Stationen in Film und Fernsehen begann er eine Promotion an der TU Ilmenau im Bereich Kommunikationswissenschaft – das war die erste Stelle, die er über academics fand. Obwohl er die Promotion nicht abgeschlossen hat, sagt er über diese Zeit, dass sie für ihn zur prägendsten in seiner wissenschaftlichen Ausbildung wurde. Als er 2009 über academics auf die offene Professur an der HTW stieß, bewarb er sich und wurde zum WS 2009/2010 dorthin berufen.
Auch im Kollegenkreis an der HTW ist academics ein Thema – immer donnerstags, wenn der wöchentliche Newsletter versendet wird. Es ist üblich, ihn an Kollegen und den Nachwuchs weiterzuleiten, man tauscht sich über Ratgeberinhalte aus. Ingerl: „An academics schätze ich, dass ich einen sehr guten Marktüberblick habe: Ich kann jede Woche sehen, wo sich neue Forschungsfelder auftun, welche Hochschulen sich in welche Richtung entwickeln. Denn auch für mich kann es natürlich noch Möglichkeiten der Weiterentwicklungen geben. academics gehört für mich zum akademischen Leben“.