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Chemiker-Gehalt
Was Chemiker verdienen

Das Gehalt eines Chemikers kann sich sehen lassen, so liest man überall. Und es stimmt: Chemiker können echte Spitzengehälter erzielen – wenn die Voraussetzungen stimmen; Promotion und Zusatzqualifikationen sind quasi Pflicht.

Laborarbeit Symbolbild Chemiker Gehalt
Der Wechsel in die Industrie wirkt sich häufig positiv auf das Gehalt eines Chemikers aus © FemmeCurieuse / photocase.de
Artikelinhalt

Chemiker-Gehalt vom Berufseinstieg bis zur Führungsposition

Die Gehälter von Chemikern bewegen sich im Bereich von 35.000 bis 93.000 Euro brutto pro Jahr. Diese Spannbreite ist nicht zuletzt auf die vielfältigen Wirkungsfelder dieser Berufsgruppe zurückzuführen, denn Chemiker werden fast überall gebraucht. 

Was Absolventen eines Chemie-Studiums verdienen, hängt dabei vor allem von folgenden Faktoren ab:

  • Promotion
  • Berufserfahrung
  • Forschung oder Wirtschaft
  • Branche
  • Unternehmensgröße
  • Region
  • Personalverantwortung
  • Zusatzqualifikationen


Welches Gehalt können Chemiker im Durchschnitt erwarten?
Position Brutto-Jahresgehalt in Euro
Berufseinsteiger Forschung 38.400
Berufseinsteiger Industrie 52.200
Berufseinsteiger mit Doktortitel 63.000
zehn Jahre Berufserfahrung 70.000
Führungsposition 93.000
Quelle: Steuerklassen.com
© academics

Branchen und Unternehmensgröße: Marktführer zahlen mehr

Chemiker können innerhalb ihrer eigenen Branche tendenziell die höchsten Gehälter erzielen. Aber auch in der Pharmabranche sind die Absolventen gefragt – sowohl im Labor als auch im Vertrieb oder der Unternehmensberatung.

Mit der Unternehmensgröße wächst auch das Gehalt: In großen Firmen bekommen Chemiker im Durchschnitt 28.000 Euro mehr pro Jahr. 


Welchen Einfluss hat die Mitarbeiterzahl auf das durchschnittliche Gehalt des Chemikers
Anzahl der Mitarbeiter Brutto-Jahresgehalt in Euro
weniger als 500 51.600
501-1.000 58.300
Mehr als 1.000 79.400
Quelle: absolventa.de
© academics

An dieser Stelle muss natürlich auch bedacht werden, dass in großen Unternehmen mehr hoch dotierte Stellen existieren, die beispielsweise mit Personalverantwortung einhergehen.

Region: Im Südwesten sitzt das Geld

In Sachen Gehalt gibt es bundesweit große Unterschiede – das gilt für Chemiker ebenso wie für die meisten anderen Berufe und Branchen. Generell gilt: Im Süden verdienen Wissenschaftler mehr als im Norden und im Westen mehr als im Osten. 

Durchschnittliches Gehalt von Chemikern deutschlandweit
Bundesland Brutto-Jahresgehalt in Euro
Baden-Württemberg 72.000
Bayern 69.600
Berlin 61.200
Brandenburg 49.800
Bremen 62.900
Hamburg 69.400
Hessen 75.700
Mecklenburg-Vorpommern 48.100
Niedersachsen 59.700
Nordrhein-Westfalen 66.200
Rheinland-Pfalz 64.300
Saarland 62.200
Sachsen 46.100
Sachsen-Anhalt 49.300
Schleswig-Holstein 57.500
Thüringen 51.200
Quelle: gehalt.de
© academics

Bei Gehaltsunterschieden von bis zu 24.000 Euro wirken manche Bundesländer spontan attraktiver als andere. Was dabei aber nicht vergessen werden sollte: Die Lebenshaltungskosten in einer süddeutschen Metropole sind auch ungleich höher als an der norddeutschen Küste.

Zuständigkeiten und Qualifikationen: Weiterbildung lohnt sich

Chemiker stehen nicht unbedingt mit Kittel und Pipette im Labor. Wer nach einem hohen Gehalt strebt, trägt viel häufiger ein Business-Outfit. Neben einer Promotion wirken sich vor allem Kenntnisse in folgenden Bereichen positiv aufs Jahreseinkommen aus:

  • Management
  • Vertrieb
  • Personalführung
  • Betriebswirtschaft

Insbesondere Chemiker mit Personalverantwortung verdienen mehr als ihre Fachgenossen.

Gehalt promovierter Chemiker 

Eine Promotion ist für Chemiker fast schon obligatorisch – für Forscher sowieso, doch auch in der Industrie ist ein Doktortitel gern gesehen. Grundsätzlich ist es zwar auch durchaus möglich, mit einem Diplom, Bachelor oder Master einen Job zu finden, aber die Gehälter fallen im Durchschnitt deutlich kleiner aus: Der Unterschied kann schnell 10.000 Euro brutto pro Jahr ausmachen.

Berufserfahrung und Weiterbildungen sind wichtig, doch Führungspositionen werden fast ausschließlich mit promovierten Chemikern besetzt. Aber selbst wer gar keine Personalverantwortung haben will, ist als Chemiker mit einer Promotion gut beraten: Aufgrund der hohen Promotionsdichte in dieser Berufsgruppe werden Kollegen ohne Doktortitel mitunter ein wenig belächelt und haben schlechtere Chancen auf die wirklich spannenden Jobs.

Im öffentlichen Dienst macht die Promotion nur bedingt einen Unterschied: Sie mag vielleicht ausschlaggebend sein, ob ein Bewerber genommen wird, bedeutet aber nicht automatisch mehr Gehalt.

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Aktuelle Suchbegriffe: Chemie
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Chemiker in der Industrie: Gehaltsaussichten

In der Industrie warten auf Chemiker oft attraktivere Gehälter als in der Forschung. Pauschal zu sagen, dass Chemiker in der freien Wirtschaft zu den Spitzenverdienern gehören, wäre allerdings zu kurz gegriffen, denn die Topgehälter gibt es vor allem bei Großkonzernen. Die haben entsprechend hohen Zulauf und können sich aus den Bewerbern die besten aussuchen.

Kleine und mittelständische Unternehmen hingegen leisten sich selten üppige Gehälter. Dafür bieten sie gerade für Berufseinsteiger andere interessante Aspekte: breite Aufgabenfelder, flache Hierarchien, viele Möglichkeiten, um Erfahrungen zu sammeln.

Die Gehaltsspanne für Industrie-Chemiker reicht von 2.900 Euro bis hoch zu 4.400 Euro brutto pro Monat. 

Neben den oben genannten Faktoren gibt es in der Wirtschaft noch einen weiteren Grund für die großen Unterschiede beim Gehalt: Die Jobs verlangen häufig nicht zwingend nach einem Chemiker. Je nach Tätigkeitsfeld kann eine offene Stelle mit einem klassischen Chemiker besetzt werden oder auch mit einem spezialisierten Fachkollegen – etwa einem Chemieingenieur, Biochemiker oder Lebensmittelchemiker – oder mit einem Naturwissenschaftler einer ganz anderen Fachrichtung wie etwa Materialwissenschaft, Physik, Biologie, Rheologie oder Verfahrenstechnik. In Anbetracht dieser Austauschbarkeit fallen die Gehälter gegebenenfalls entsprechend geringer aus.

Tarifverträge für Chemiker in der Industrie

Für akademisch gebildete Angestellte in technischen und naturwissenschaftlichen Berufen der Chemie-Industrie gibt es einen Tarifvertrag, der das Gehalt im zweiten Beschäftigungsjahr regelt. Bei Berufseinsteigern und Chemikern mit Berufserfahrung bleibt das Gehalt weiterhin reine Verhandlungssache. Der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) zufolge liegen die Mindestjahresbezüge bei:

  • 66.150 Euro brutto pro Jahr für Chemiker mit Diplom oder Master
  • 77.075 Euro brutto pro Jahr für promovierte Chemiker

(Stand: Januar 2019)

Ausgehandelt wurden diese Zahlen vom Bundesarbeitgeberverband Chemie (BAVC) und dem Verband angestellter Akademiker und leitender Angestellter der chemischen Industrie (VAA). Wichtig hierbei: Diese Tarife gelten nur in Unternehmen, die im Bundesarbeitgeberverband Chemie Mitglied sind. Gerade bei kleinen und mittleren Unternehmen ist das aber eher selten der Fall, sodass die Gehälter für dort angestellte Chemiker kleiner sind.

Chemiker in der Wissenschaft

Das Gehalt in der Forschung fällt für Chemiker fast immer schmaler aus als in der Wirtschaft, denn die meisten Postdocs bleiben noch lange wissenschaftliche Mitarbeiter. Der Weg zur gut bezahlten Professorenstelle ist lang und die Stellen sind rar. So ist das Gehalt für viele Chemiker in der Wissenschaft nach der Promotion also kaum höher als zuvor.

Tarifverträge für Chemiker im öffentlichen Dienst

Für Chemiker, die im öffentlichen Dienst tätig sind, gelten die Tarifverträge des Bundes (TVöD) beziehungsweise der Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L). Die jeweiligen Gehälter – sowohl bei Berufseinstieg als auch nach einigen Jahren im Dienst – sind öffentlich einsehbar. Bei Stellenausschreibungen ist die jeweilige Entgeltgruppe immer mit angegeben, wobei durchaus ein bisschen Spielraum besteht:

  • Bachelor (BA) oder Fachhochschulabsolventen: E 9 - E 12
  • Chemiker mit Master-Abschluss oder Uni-Diplom: E 13 - E 15

Wer also das Glück hat, im Auftrag des Staates zu forschen, darf 2019 als Chemiker mit Bachelor oder Fachhochschulabschluss mit einem Einstiegsgehalt von 33.000 bis 43.000 Euro brutto pro Jahr rechnen. Für Diplom- und Master-Chemiker bedeutet das ein Gehalt zwischen 44.000 und 57.500 Euro brutto jährlich.

Autoren
Christina Roesler
Erschienen in
academics - März 2019

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