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Referent: Gehalt
Von Pharma bis Marketing: Was verdient ein Referent?

Referenten und Referentinnen sind gefragte Experten mit guten Gehaltsaussichten. Lesen Sie hier, in welchen Branchen und Regionen die Verdienstmöglichkeiten besonders vielversprechend sind.

Das Gehalt von Referenten in der Wissenschaft ergibt sich aus dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst © Timmitom / photocase.de
Artikelinhalt

Was ist ein Referent – und wovon hängt das Gehalt ab? 

Referent oder Referentin ist kein Beruf im eigentlichen Sinne, sondern vielmehr eine Funktionsbezeichnung: Es handelt sich um Experten und Expertinnen auf einem eng umrissenen Fachgebiet, die in der Regel mindestens einen Masterabschluss vorweisen können. Die Aufgaben sind dabei so unterschiedlich wie die Verdienstmöglichkeiten: Beispielsweise beraten und unterstützen Referenten die Führungsebene, sie analysieren, erstellen Konzepte und Gutachten oder koordinieren Projekte. Einige Beispiele für Referentenjobs: 

  • Pharmareferentin
  • (Persönlicher) Referent der Geschäftsführung
  • Bildungsreferentin
  • Wissenschaftlicher Referentin
  • Marketingreferentin
  • Personalreferentin
  • Pressereferentin
  • Steuerreferentin
  • Forschungsreferentin.

Referenten gibt es in nahezu jeder Branche und Fachrichtung, sowohl im öffentlichen Dienst als auch in der Privatwirtschaft. Das Durchschnittsgehalt von Referenten beziffert das Onlineportal gehalt.de mit circa 4.700 Euro brutto monatlich. Dieser Wert kann aber nur als grobe Richtschnur dienen. Die Verdienstmöglichkeiten sind von vielen Faktoren abhängig, unter anderem vom Arbeitgeber, der Branche und der Berufserfahrung.


Referenten und Referentinnen im öffentlichen Dienst: Entgeltgruppen E 13 bis E 15

Im öffentlichen Dienst sind Referentinnen beispielsweise in Behörden und Ämtern, an Hochschulen oder auch im Bildungswesen beschäftigt. In der Regel arbeiten sie als Tarifangestellte, die abhängig von Aufgabenbereich und Verantwortung in die Entgeltgruppen E 13, E 14 oder E 15 eingeordnet werden. Je nach Dienstherr sind verschiedene Tarifverträge relevant:

  • Beschäftigte von Kommunen, Städten und Gemeinden werden nach dem Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes (TVöD) VKA entlohnt. Das Gehalt liegt 2022 zwischen 4187,45 Euro (E 13, Stufe 1) und 7.144,27 Euro (E 15, Stufe 6) brutto monatlich.
  • Beschäftigte der Länder – also etwa Referenten an staatlichen Hochschulen oder in Länderbehörden – erhalten ein Gehalt nach dem Tarifvertrag der Länder (TV-L). Er gilt bundesweit, lediglich Hessen hat einen eigenen Tarifvertrag, der sich aber am TV-L orientiert (TV-H). Das Gehalt 2022: 4.074,30 Euro (E 13, Stufe 1) bis 6.850,45 Euro (E 15, Stufe 6).
  • Beschäftigte des Bundes (z. B. Bundeswehr, Bundesbehörden) werden nach dem TVöD Bund bezahlt. Monatlich erhalten sie 2022 ein Bruttogehalt zwischen 4.113,40 (E 13, Stufe 1) und 7.017,95 Euro.
Bruttomonatsgehälter in Euro nach TV-L: E 13 bis E 15 (gültig in allen Bundesländern außer Hessen).
Entgeltgruppe Stufe 1 (bei Berufseinstieg) Stufe 2 (nach einem Jahr) Stufe 3 (nach drei Jahren) Stufe 4 (nach sechs Jahren) Stufe 5 (nach zehn Jahren) Stufe 6 (nach 15 Jahren)
1.1.21 bis 30.11.22
E 13 4.074,30 4.385,25 4.619,20 5.073,66 5.701,88 5.872,94
E 14 4.418,91 4.752,85 5.026,88 5.441,24 6.076,14 6.258,43
E 15 4.880,65 5.247,42 5.441,24 6.129,64 6.650,92 6.850,45
1.12.22 bis 30.09.23
E 13 4.188,38 4.508,07 4.748,54 5.215,72 5.861,53 6.037,38
E 14 4.542,64 4.885,93 5.167,63 5.593,59 6.246,27 6.433,67
E 15 5.017,31 5.394,35 5.593,59 6.301,27 6.837,15 7.042,26
Quelle: oeffentlichen-dienst.de
© academics

Verbeamtete Referentinnen: Besoldungsordnung A 13 bis A 16

Referenten und Referentinnen, die verbeamtet sind, werden analog in der Regel nach den Besoldungsgruppen A 13 bis A 16 (höherer Dienst) vergütet – beispielsweise in Bundes- oder Landesbehörden. Referenten beim Bund verdienen 2022 somit zwischen 4.592,31 Euro (A 13, Stufe 1) und 8.078,22 Euro (A 16, Stufe 8) brutto monatlich. Die Besoldungsordnungen der Länder weisen ähnliche Werte auf oder liegen etwas darunter. 

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Referenten und Referentinnen in der Privatwirtschaft: Verdienstmöglichkeiten

Das Gehalt von Referenten in der freien Wirtschaft ist verhandelbar und gerade in großen Unternehmen häufig übertariflich angesiedelt. Eine eindeutige Aussage zum Verdienst lässt sich aber nicht machen, da dieser unter anderem von der Branche, der Unternehmensgröße, der Region, der Berufserfahrung, der (Personal-)Verantwortung und häufig auch dem Geschlecht abhängt.

Gehalt nach Branchen 

In den verschiedenen Branchen wird sehr unterschiedlich bezahlt. Spezielle, belastbare Werte für Referentinnen gibt es nur sehr bedingt – einen Überblick erlauben sie nicht. Jedoch bieten die Durchschnittsgehälter über alle Berufe hinweg, die der Stepstone Gehaltsreport 2022 nennt, zumindest einen Anhaltspunkt. Die Branchen mit den besten Verdienstmöglichkeiten sind demnach:

  • Halbleiter
  • Biotechnologie
  • Banken
  • Luftfahrt 
  • Pharma. 

Wer in diesen Branchen beispielsweise in der Marketing-, IT-, Presse- oder Personalabteilung als Referent tätig ist oder als Referentin für die Geschäftsführung fungiert, bekommt in der Regel höhere Gehälter als etwa im Baugewerbe oder dem Einzelhandel.

Referentengehalt: Wie wirkt sich die Unternehmensgröße aus?

Wie in vielen Berufsbereichen gilt: Je größer das Unternehmen ist, desto höher fallen meist auch die Gehälter aus. Laut dem Stepstone Gehaltsreport 2022 können Beschäftigte in Unternehmen mit mehr als 5.000 Mitarbeitenden 60 Prozent mehr verdienen als in kleinen Firmen mit maximal 50 Angestellten. 

Regionale Unterschiede im Gehalt

Während es bei tariflich Angestellten keine Unterschiede zwischen Ost und West gibt – die Gehälter nach TV-L Ost wurden 2019 an die im TV-L West angeglichen – machen sich die regionalen Unterschiede in der freien Wirtschaft deutlich bemerkbar. So liegt der Median der Gehälter in den westlichen Bundesländern laut dem Stepstone Gehaltsreport bei 3.774 Euro brutto monatlich, in den östlichen Bundesländern liegt er mit 2.951 Euro deutlich darunter. 

Diese Angaben beziehen sich nicht auf Referenten und Referentinnen, sondern sind als Durchschnitt über alle Berufsgruppen zu verstehen. Dass diese Werte aber auch Rückschlüsse auf die regionalen Verdienstmöglichkeiten bei Referenten zulassen, beweist beispielsweise eine Auswertung des Portals gehalt.de: Verdienten Personalreferentinnen im Mai 2022 in Baden-Württemberg und Hessen etwa 4.400 Euro brutto monatlich, waren es in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg rund 1.200 Euro weniger. 

Berufserfahrung: Auswirkungen auf das Gehalt 

Über die Gehaltsentwicklung bei Referenten in der Industrie gibt es keine gesicherten Angaben; mit zunehmender Berufserfahrung steigen aber in der Regel auch die Gehälter. Wer eine Leitungsfunktion innehat, kann in großen Unternehmen sogar sechsstellige Jahresgehälter erreichen. 

Im öffentlichen Dienst, beispielsweise bei Forschungsreferenten an einer Universität, erfolgt die Steigerung des Gehalts automatisch mit der Zahl an Berufsjahren (siehe Tabelle oben). Nach etwa sechs Jahren ist eine Referentin in der Wissenschaft (E 13) von Erfahrungsstufe 1 auf Erfahrungsstufe 4 geklettert, was ein zusätzliches Bruttoeinkommen von etwa 1.000 Euro monatlich bedeutet. Nach 15 Jahren ist die höchste Stufe erreicht, das Gehalt hat sich im Vergleich zum Berufseinstieg auf knapp 6.000 Euro um fast 50 Prozent erhöht.

Welches Gehalt erhält ein Forschungsreferent?

Das Tätigkeitsprofil von Forschungsreferentinnen und Forschungsreferenten an Universitäten und Hochschulen kreist insbesondere um administrative Fragen. Sie müssen passende Rahmenbedingungen für die Arbeit von Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen herstellen – mal geht es um die Finanzierung, mal um die Koordination von Projekten. Das Gehalt von Referenten in der Wissenschaft ergibt sich aus dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst und liegt, je nach Entgeltgruppe und Erfahrungsstufe, zwischen knapp etwa 4.100 und 7.040 Euro brutto pro Monat.

Darüber hinaus sind Forschungsreferentinnen ebenso in der Industrie gefragt. Sie müssen Fachwissen mitbringen, aber auch betriebswirtschaftliche und strategische Fragen behandeln. Ihr Bruttojahresverdienst liegt laut Daten von gehalt.de im Bereich zwischen 3.800 und 5.300 Euro brutto monatlich (Stand Mai 2022). Allerdings ist die Entwicklung – im Gegensatz zum Gehalt in Wissenschaftspositionen an Universitäten – nach oben hin unbegrenzt: ein Faktor, der bei der Wahl des Arbeitgebers eine Rolle spielen kann.

Wie hoch ist das Gehalt einer Personalreferentin?

Wer als Personalreferent oder Personalreferentin arbeiten möchte, hat häufig ein betriebswirtschaftliches Studium mit einem Schwerpunkt auf Human Resources absolviert. Mittlerweile werden auch spezielle MBA-Programme und Weiterbildungen angeboten.

Das Gehalt von Personalreferenten hängt ebenfalls von oben genannten Faktoren ab. Sind sie im öffentlichen Dienst beschäftigt, erfolgt die Entlohnung nach dem jeweils gültigen Tarifvertrag. In der Privatwirtschaft variieren die Gehälter. Der Stepstone Gehaltsreport 2022 nennt ein Durchschnittsgehalt von 4.247 Euro brutto pro Monat. Das Vergleichsportal gehalt.de weist ein monatliches Bruttogehalt von 4.071 Euro aus.

Gehaltsaussichten für Pharmareferenten

Wer Human-, Zahn- oder Veterinärmedizin, Life Sciences, Pharmazie, Biologie oder Chemie studiert oder eine Ausbildung in einem Beruf des Gesundheitswesens absolviert hat, kann über eine zusätzliche Weiterbildung und Prüfung den Berufsweg als Pharmareferent oder Pharmareferentin einschlagen. Pharmareferenten sind meist bei Pharmaunternehmen angestellt und beraten Ärzte, Apotheken und Kliniken zu Arzneimitteln – mit dem Ziel, diese zu verkaufen. Ein fundiertes medizinisches und pharmazeutisches Wissen ist Voraussetzung. 

Pharmareferentinnen werden überdurchschnittlich gut bezahlt: Der Datenbank des Internetportals gehalt.de zufolge liegt das durchschnittliche Monatsbruttogehalt bei rund 5.820 Euro, der Stepstone Gehaltsreport nennt als Durchschnittswert 5.633 Euro. Zu bedenken ist allerdings: In der Regel setzt sich das Einkommen von Pharmareferentinnen aus einem Grundgehalt und leistungsbezogenen Erfolgsprämien zusammen. Wer viel verkauft, kann sein Einkommen immens vergrößern. Zusätzlich können sich Pharmareferentin in den meisten Fällen über geldwerte Vorteile wie Dienstwagen, Handy oder Laptop freuen.

Autoren
Maike Schade, Julia Holzapfel
Erschienen in
academics - Juni 2022

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