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Habilitation Medizin
Lohnt sich die Habilitation für Ärzte?

Während Habilitationen im akademischen Kontext an Bedeutung verlieren, bleiben sie für forschungsinteressierte Mediziner ein wichtiger Baustein in der Karriereplanung. Ein Überblick über Stellenwert, Voraussetzungen für und Kritik an der Habilitation in Medizin.

Heilkraeuter Symbolbild Habilitation Medizin
An Universitätskliniken ist die Habilitation Voraussetzung für den Chefarztposten © VICUSCHKA / photocase.de
Artikelinhalt

Anhaltend hohe Motivation für Medizin-Habilitation

Die Gesamtzahl der Habilitationen ist seit Jahren rückläufig, da viele Hochschulen den Zugang zu Professorenstellen gelockert haben. So wiegt in den Naturwissenschaften die tatsächlich erbrachte wissenschaftliche Leistung mitunter schwerer als eine Habilitation. In den Ingenieurwissenschaften werden Professuren häufig an hochrangiges Personal aus den Forschungs- und Entwicklungsabteilungen der Wirtschaft vergeben.



Zwei Fächer sind von dieser Entwicklung ausgenommen: Sozial- und Geisteswissenschaften und Medizin. Wenn Ärzte habilitieren, reizt sie nicht nur das wissenschaftliche Arbeiten, sondern auch die leitenden Funktionen in Krankenhäusern. An Universitätskliniken ist die Habilitation Voraussetzung für den Chefarztposten, mit dem Forschungs- und Lehraufgaben einhergehen. Selbst in kommunalen Krankenhäusern gilt die Habilitation manchmal als Aufstiegshilfe, obwohl dort keine Forschung passiert, sondern die Betreuung der Patienten im Mittelpunkt steht.

Wie sehr bewegen die Karrierechancen Ärzte zur Habilitation? 2016 fragte eine Essener Forschergruppe 628 Habilitierte der Medizin nach der Motivation für die höchste akademische Prüfung: Mit 82 Prozent war „Freude an der Forschung“ die meistgenannte Antwort, dicht gefolgt von „Bessere berufliche Zukunftschance“ mit knapp 71 Prozent.

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Aktuelle Suchbegriffe: Humanmedizin, Veterinärmedizin, Zahnmedizin
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Beweggründe, eine medizinische Habilitation durchzuführen
Motivation Nennung in % (n)
Freude an der Forschung 82,3 % (517)
Bessere berufliche Zukunftschance 70,5 % (443)
Freude an der Lehre 48,4 % (304)
Anerkennung 32.8 % (206)
Anstoß durch den Vorgesetzten bzw. Chef 19.3 % (121)
Vorbildfunktion 14,2 % (89)
Kollegen 8,0 % (50)
Höhere finanzielle Entlohnung 7,8 % (49)
Freunde/Familie 6,5 % (41)
Andere Motivationen 3,9 % (25)
Quelle: aerzteblatt.de/archiv/175480/Habilitation-Akademische-Befaehigung-oder-Karriereinstrument
© academics

Habilitation Medizin: Voraussetzungen und Ablauf

Der richtige Zeitpunkt, sich über eine Habilitation Gedanken zu machen, ist bereits während der Medizin-Promotion. Wer sich für Forschung und Lehre bisweilen mehr begeistert als für die Betreuung von Patienten und obendrein auf eine Chefarztposition schielt, der sollte sich frühzeitig überlegen, wo er an welchen Inhalten forschen und bei welchem Betreuer er habilitieren möchte.

Welche Voraussetzungen für die Habilitation in Medizin gelten, hängt von der jeweiligen Universität ab. Sie alle haben ihre eigenen Habilitationsordnungen. Ein Faktor, der von 58 Prozent der Teilnehmer der erwähnten Befragung kritisiert wird: Sie bevorzugen eine bundeseinheitliche Regelung. In der Regel werden die Approbation, die Promotion, eine abgeschlossene oder zumindest mehrjährig absolvierte Facharztausbildung, ein Nachweis über wissenschaftliche Veröffentlichungen in dem Gebiet, mit dem sich auch die Habilitation befassen soll, sowie Zeugnisse über pädagogisch-didaktische Fähigkeiten, sprich Lehrtätigkeit, gefordert.

Ist der Zugang geschafft, folgt als zentrales Moment der Habilitation die Habilitationsschrift. Neben der etwa 300 bis 800 Seiten starken Monografie kann diese auch als sogenannte kumulative Habilitation verfasst werden. Dabei werden inhaltlich verbundene, bereits publizierte Beiträge aus wissenschaftlichen Journalen zusammengefasst. Voraussetzung: Der Erkenntnisgewinn muss ähnlich hoch sein wie beim monografischen Werk. An manchen Fakultäten oder Universitätskliniken hat die kumulative Habilitation noch immer einen minderwertigen Ruf, was unter Umständen ein Karrierehindernis darstellen kann.

Erst wenn ein Großteil der Habilitationsschrift erstellt ist, kommen Formalitäten rund um Habilitationsgesuch und Lehrbefähigung an die Reihe.

Frauenanteil, Einkommen, Dauer: Eckdaten zur Medizin-Habilitation

Der Prozess vom Suchen des Betreuers bis zur Lehrbefugnis dauert in etwa fünf bis sieben Jahre. Laut der oben angeführten Umfrage sind habilitierte Ärzte zum Zeitpunkt ihrer Approbation 27, bei der Promotion 28 und bei der Habilitation 38 Jahre alt. Damit sind sie knapp drei Jahre jünger als Durchschnitts-Habilitierte aller Fächer.

Auf den Bereich Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften entfallen die meisten Habilitationen - mit großem Abstand zu den Natur-, Sprach- und Kulturwissenschaften. Dies verwundert insofern nicht, als auch die Zahl der Promotionen in der Medizin am höchsten ist. Während die Habilitationsquoten (die Zahl der Promovierten, die eine Habilitation anschließen) in allen anderen Fächern in den vergangenen 15 Jahren gesunken sind, stabilisierten sie sich in der Human- und der Veterinärmedizin.

Bei den Studierendenzahlen in der sind Frauen mit 61 Prozent (Wintersemester 2014/15) längst in der Überzahl. Im selben Semester waren 58 Prozent der promovierenden Mediziner weiblich. Bei der Habilitation ändert sich das Verhältnis drastisch: 75 Prozent der 828 Habilitationen im Jahr 2014 wurden von Männern absolviert. In der Folge dominieren sie auch die Leitungsfunktionen in Kliniken. Der Hauptgrund dafür wird in der langen Qualifikationsdauer und der herausfordernden Gleichzeitigkeit der ärztlichen und wissenschaftlichen Laufbahn gesehen, der Frauen sich seltener aussetzen - nicht zuletzt, weil Familie und Beruf durch sie unvereinbar werden und Frauen noch immer den überwiegenden Anteil der Kinderbetreuung übernehmen.

Zum Einkommen habilitierter Ärzte gibt es kaum zuverlässige Angaben. Gemäß einer Einschätzung der Kienbaum Management Consultants liegen die Bruttogehälter der Chefärzte an Universitätskliniken im Bereich zwischen 250.000 und 400.000 Euro jährlich. Damit geht eine wöchentliche Arbeitszeit zwischen 50 und 70 Stunden einher.

Autoren
Julia Holzapfel
Erschienen in
academics - Dezember 2017

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