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IT-Berater
IT-Consultant: Aufgaben und Gehalt

Ein IT-Consultant, auch IT-Berater genannt, berät und unterstützt Unternehmen bei der Neueinführung oder Weiterentwicklung von IT-Systemen. Wege in die Tätigkeit gibt es viele und das Gehalt kann sich sehen lassen.

Der Beruf des IT-Consultants bietet vielfältige Perspektiven © Fabian Grohs / Unsplash
Artikelinhalt

Die Aufgaben eines IT-Consultants

Auf dem Arbeitsmarkt sind sie sehr begehrt und nahezu jedes größere Unternehmen in Deutschland hat Bedarf an ihnen: IT-Consultants. Ist ein IT-Projekt zu groß oder kompliziert, werden sie hinzugezogen. Innerhalb der Informatik-Berufe zählt ihr Job zu den vielseitigsten. Wer hier bestehen will, muss ein echtes Allround-Talent sein.

IT-Berater bewegen sich zwischen IT- und Business-Welt. Sie fungieren als Schnittstelle zwischen Managern, Entwicklern und Ingenieuren. IT-Berater sind so etwas wie „Dolmetscher“: Sie übersetzen Computertechnik in den Business-Alltag ihres Kunden. Das heißt: Wenn Entwickler und Ingenieure etwas entwickeln, unterstützen IT-Consultants bei der Umsetzung und Weiterentwicklung im Unternehmen. Konkret kann das zum Beispiel die Einführung eines E-Ticket-Systems bei einem Verkehrsverbund sein. Oder sie suchen für einen Flughafenbetreiber nach neuen Lösungen für Datenströme.

Wie Unternehmensberater betreiben IT-Consultants auch Qualitätskontrolle – allerdings im IT-Bereich eines Konzerns. So ist es ihre Aufgabe, Mängel oder Schwachstellen zu erkennen. Anschließend Lösungen vorzuschlagen und umzusetzen gehört ebenfalls zum Berufsbild des IT-Consultants. Sie werden auch gebucht, um IT-basierte Arbeitsabläufe effektiver zu gestalten. Dazu vereinfachen oder verbessern sie zum Beispiel bestehende Anwendungen oder implementieren neue Systeme.

Mobilität ist gefragt

IT-Berater arbeiten selten am eigenen Schreibtisch. Sie werden für verschiedene Projekte gebucht und erfüllen diese meist direkt beim Kunden vor Ort – unabhängig davon ob dieser im In- oder Ausland sitzt. Die Projekte werden dabei von Anfang bis Ende betreut, also von der Planung bis zur Umsetzung. So gehört auch die Schulung der Mitarbeiter in den neuen Systemen zu den Aufgaben der IT-Consultants. Je nach Komplexität der jeweiligen Aufgabe, können Projekte für Berater drei Monate, aber auch drei Jahre dauern.

Angestellt sind IT-Berater klassischerweise in einem Systemhaus. In dessen Namen übernehmen sie den Support der hauseigenen Hard- und Software. Aber auch Unternehmensberatungen, die sich auf den IT-Bereich spezialisiert haben, kommen als Arbeitgeber in Frage. Hier kümmern sich IT-Consultants zum Beispiel um die Beratung im SAP-Bereich. Der Weg in die Selbstständigkeit ist ebenfalls möglich. Neben den damit verbundenen Risiken kann diese Option vor allem finanziell attraktiv sein.

Was ein IT-Berater können muss

Manche Projekte haben eine straffe Deadline: Oft arbeiten IT-Berater unter Zeitdruck. Dafür müssen sie geistig und körperlich belastbar sein. Auch sollten sie selbstständig und strukturiert arbeiten können. Geregelte Arbeitszeiten wie im typischen Nine-to-five-Job gibt es hier nicht. IT-Berater müssen zeitlich flexibel sein. Daneben sind auch diverse Soft Skills für einen Erfolg im Beruf notwendig: Gute Rhetorik und Präsentationsfähigkeiten etwa sind ein Muss. Das ist wichtig für den ständigen Kundenkontakt. IT-Consultants sollten in der Lage sein, schwierige Sachverhalte einfach zu erklären. Außerdem müssen sie die Mitarbeiter eines Unternehmens in verschiedenen Anwendungen schulen können. Sie sollten darüber hinaus kontaktfreudig sein und gerne im Team arbeiten. Damit IT-Berater auch für internationale Kunden gewappnet sind, gehört das ausgezeichnete Beherrschen von deutscher und englischer Sprache in Wort und Schrift ebenfalls zu den Anforderungen. Je nach Projekt arbeiten sie oft an verschiedenen Standorten. Eine hohe Reisebereitschaft ist darum Voraussetzung.

Um die Wünsche des Kunden zu erfüllen, bedarf es oft eines besonderen Fachwissens. Viele IT-Consultants spezialisieren sich auf bestimmte Branchen, um dem Kunden gerecht zu werden. Sie arbeiten dann häufig ausschließlich für die Automobilindustrie, im Bereich der Finanzen oder der Telekommunikation. Exzellente Computerkenntnisse sowie ein ausgezeichnetes Verständnis für Hard- und Software sind zwingend erforderlich. Schließlich wollen Kunden speziell auf diesen Gebieten beraten werden. Da IT-Berater in der Wirtschaft arbeiten, sind BWL-Kenntnisse von Vorteil. So können sie auch die betriebswirtschaftlichen Abläufe in einem Unternehmen nachvollziehen.

Der Weg zum IT-Berater: Voraussetzungen

IT-Berater bzw. IT-Consultant: In Deutschland ist das kein geschützter Begriff. Den einen, richtigen Weg in die IT-Beratung gibt es nicht. Vom ausgebildeten Fachinformatiker über den Ingenieur bis hin zum Wirtschaftsinformatiker mit BWL-Kenntnissen: Es gibt verschiedene Möglichkeiten, IT-Berater zu werden. Auch Quereinsteiger mit entsprechenden Fähigkeiten oder mit BWL-Hintergrund können in diesem Bereich durchstarten. Neben Affinität zu Systemen und Software, sind Kenntnisse gängiger Programmiersprachen von Vorteil. Dazu zählen zum Beispiel C++, Java, PHP, Javascript oder Python. 

Auch wenn sie nicht zwingend notwendig sind: Es gibt es auch direkte Ausbildungsmöglichkeiten, die in den Job führen. Einige Hochschulen bieten den Masterstudiengang „IT-Management/Consulting“ an. Ebenso gibt es bei vielen Industrie- und Handelskammern in Deutschland eine passende Ausbildung. Absolventen dürfen sich hinterher „Geprüfte IT-Berater“ nennen – was in diesem Fall eine gesetzlich geschützte Berufsbezeichnung ist.


Verdienstmöglichkeiten: Gutes Gehalt für den IT-Consultant 

Wie viel ein IT-Consultant verdient, wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Generell aber bekommen sie gutes Geld. Mit einem abgeschlossenen Studium stimmt vor allem das Einstiegsgehalt in der IT-Beratung: Je höher die Qualifikation, desto besser ist der Verdienst zum Berufsanfang. Mit einer Ausbildung können IT-Berater anfänglich etwa 36.000 Euro brutto im Jahr verdienen, so die Job-Matching-Plattform alphajump.de. Wer einen Bachelor-Abschluss hat, kann mit etwa 44.000 Euro rechnen. Mit einem Master-Abschluss liegt das Einstiegsgehalt in der IT-Beratung bei etwa 50.000 Euro.

Wie in vielen anderen Informatik-Berufen auch, beeinflusst die Berufserfahrung das Gehalt positiv. Im Laufe der Jahre können Einsteiger vom Junior-IT-Consultant zum Senior-IT-Consultant aufsteigen. Damit verändert sich nicht nur ihr Tätigkeiten, sondern auch ihr Lohn.

Einfluss der Berufserfahrung auf das Gehalt eines IT-Consultants
IT-Consultant Bruttogehalt
Junior-IT-Consultant 40.000 bis 60.000 Euro
IT-Consultant mit Berufserfahrung 60.000 bis 98.000 Euro
Senior-IT-Consultant 74.000 bis 105.000 Euro
Quelle: alphajump.de
© academics
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Ein weiterer wichtiger Faktor für das Gehalt ist die Branche, für die der IT-Berater arbeitet. Laut der Auswertung werden IT-Consultants im Automobilbereich am besten bezahlt. Am schlechtesten verdienen sie im Bereich „Agentur, Werbung, Marketing und PR“.

Einfluss der Branche auf das Gehalt eines IT-Consultants
Branche Bruttogehalt (Jahr)
Fahrzeugbau und -zulieferer 72.547 Euro
Unternehmensberatung, Wirtschaftsprüfung und Recht 68.598 Euro
Telekommunikation 67.338 Euro
Banken 67.250 Euro
Finanzdienstleister 66.448 Euro
IT und Internet 65.598 Euro
Versicherungen 64.754 Euro
Energie- und Wasserversorgung, Entsorgung 64.094 Euro
Transport und Logistik 60.822 Euro
Agentur, Werbung, Marketing und PR 55.872 Euro
Quelle: alphajump.de
© academics

Daneben beeinflussen natürlich auch noch Größe und Standort des Unternehmens das Gehalt des IT-Consultants. Eine einfache Faustregel lautet: Je größer die Firma, desto mehr Geld gibt es. Wie bei vielen anderen Berufen auch besteht für das Gehalt von IT-Beratern ein Ost-West-Verdienstgefälle. Mit durchschnittlich 61.344 Euro Brutto-Jahresgehalt verdienen sie in Baden-Württemberg am besten. Den geringsten Lohn bekommen sie in Mecklenburg-Vorpommern. Hier liegt das durchschnittliche Brutto-Jahresgehalt laut alphajump.de bei 42.924 Euro.

Das Gehalt als selbstständiger IT-Berater

Ein selbstständiger IT-Berater muss die Risiken der Freiberuflichkeit in Kauf nehmen. Demgegenüber steht allerdings auch die Aussicht auf einen hohen Verdienst. Die durchschnittlichen Gehälter für Selbstständige im IT-Bereich steigen seit Jahren kontinuierlich, so der Freelance Kompass 2018 der Plattform freelancermap.de. 2018 wurde der bisherige Höchstwert erreicht: Der durchschnittliche Stundenlohn lag in diesem Jahr erstmals über einem Betrag von 90 Euro.

Für die Auswertung wurden 1.092 frei arbeitende IT-Experten befragt. Sie stammten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Auskunft gaben sie über ihre finanzielle Situation und ihre Auftragslage. Freelancer aus allen drei Ländern zusammen erhielten durchschnittlich 91,05 Euro pro Stunde. Die deutschen Freelancer allein betrachtet, kamen auf einen durchschnittlichen Stundenlohn von 89,63 Euro. Dabei verdienten Freiberufler in IT-Beratung und IT-Marketing laut Auswertung am Zweitbesten: Durchschnittlich lag ihr Lohn pro Stunde bei 104,94 Euro und damit bei einem Tagessatz von 835,20 Euro für einen 8-stündigen Arbeitstag als freiberuflicher IT-Berater. 

Autoren
Torsten Schultze
Erschienen in
academics - Juli 2019

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