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Life Sciences Berufe
Lebenswissenschaft - Es muss nicht immer das Labor sein

Die Bezeichnung Life Science, also "Lebenswissenschaft", kommt nicht von ungefähr. Das interdisziplinäre Forschungsgebiet beschäftigt sich mit den großen Herausforderungen der Zukunft - von Medizin bis Umweltschutz. Die Branche ist also nicht umsonst einer der größten Wachstumsmärkte weltweit, entsprechend gut sind die Jobaussichten für Absolventen. Neben der Arbeit im Labor, bieten sich gerade in der Life Science-Branche viele Alternativen. Ein Überblick.

Molekuel Symbolbild Life Sciences Berufe
In den Life Sciences sind die Berufsaussichten für Spezialisten in Forschung und Entwicklung vielversprechend © emoji / photocase.de
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Herausforderungen und spannende Forschungsthemen für junge Chemiker, Physiker, Materialwissenschaftler und Ingenieure bietet die Life Science Branche genug. Organische Leuchtdioden sollen den Energieverbrauch senken und das Klima schützen. Neue Katalysatorsysteme in der chemischen Produktion könnten knapper werdende Ressourcen schonen und unerwünschte Nebenprodukte vermeiden. Der demographische Wandel sorgt für mehr ältere Menschen in der Gesellschaft. Um ihr Leben so lang und gesund wie möglich zu gestalten, sind neue Arzneimittel und Therapiemethoden nötig. Andere Forscher tüfteln an leistungsfähigen Batteriesystemen für Elektroautos und neuen Kunststoffen für den Karosseriebau. "Wer ein breites Interesse für die großen Trends des 21. Jahrhunderts mitbringt, findet in unserer Branche leicht ein sinnvolles Betätigungsfeld", sagt Gerd Romanowski, beim Verband der Chemischen Industrie für die Wissenschaft zuständig. Mit den Herausforderungen der Zukunft sind auch die Berufsperspektiven für Absolventen vielfältiger geworden. Neben Hochschulen, staatlichen Forschungseinrichtungen und großen Unternehmen wie BASF oder Bayer sind vor allem kleine, innovative, oft auf eine Nische spezialisierte Biotech-Firmen, ein wichtiger Jobmotor. Ihre Zahl hat sich allein in den letzten zehn Jahren fast vervierfacht.


Life Science: Arbeiten in Forschung und Entwicklung

Eine klassische, immer noch sehr beliebte Berufsperspektive nach dem Master oder der erfolgreichen Promotion ist nach wie vor die Forschung und Entwicklung, sowohl bei Unternehmen als auch in der Wissenschaft. Viele dieser Stellen sind hochspezialisiert ausgeschrieben und setzen ein entsprechendes Promotionsthema und Berufserfahrungen in diesem Gebiet voraus. Das Motto dabei: Je zukunftsrelevanter die Nische, umso besser. Die Berufsaussichten für Spezialisten in Forschung und Entwicklung sind sehr gut. In der Regel sind Stellen in der industriellen Forschung unbefristet ausgeschrieben und auch finanziell sehr attraktiv. Das Durchschnittsgehalt für promovierte Einsteiger liegt zwischen 50-60.000 Euro, oftmals kommen dazu noch Bonuszahlungen. Selbst in der universitären Forschung sind die Perspektiven bei Life Science deutlich besser als in anderen Fächern. Auch Forschungsgesellschaften wie die Fraunhofer-Gesellschaft und die Helmholtz-Gemeinschaft sind auf diesem Feld sehr umtriebig und finanziell gut aufgestellt.

Alternative Karrierewege für Lebenswissenschaftler

Doch die Forschung ist längst nicht die einzige berufliche Perspektive nach der Promotion. "Die meisten Absolventen haben leider nur wenige Ideen, welche vielfältigen Perspektiven und Alternativen es außerhalb des Labors noch gibt", erklärt Barbara Hoffbauer. Die Volljuristin berät seit vielen Jahren junge Doktoranden bei ihrer Karriereplanung. Ein gutes Beispiel für solche Alternativen zum Labor ist der Öffentliche Dienst. In vielen Behörden steht ein großer Generationswechsel an. Entsprechend hoch ist auch der Bedarf an qualifiziertem Nachwuchs mit naturwissenschaftlichem Hintergrund. Die Bandbreite möglicher Beschäftigungen geht hier von der Lebensmittelaufsicht, über kriminaltechnische Einrichtungen bei der Polizei bis zum Quereinstieg in den Schuldienst. Selbst im Diplomatischen Dienst haben promovierte Naturwissenschaftler gute Berufschancen. Viele dieser Positionen sind mit einer Verbeamtung im gehobenen und höheren Staatsdienst verbunden.

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Ein sicherer Job mit attraktiver Altersversorgung ist für Absolventen natürlich nach wie vor attraktiv. Aber auch die Industrie bietet promovierten Naturwissenschaftlern Berufsperspektiven außerhalb der Forschung. "Im technischen Vertrieb und der Beratung sind nicht nur Kommunikationsfähigkeiten gefragt, sondern auch das fachliche Know-How der Forscher", sagt Hoffbauer. Wenn beispielsweise neue Chemieprodukte in einen Herstellungskreislauf integriert werden müssen, braucht es dafür eine dauerhafte Begleitung auf fachlicher Ebene. Jemand, der selbst lange im Labor stand und den entsprechenden Arbeitsalltag mit seinen Herausforderungen kennt, ist in solchen Momenten sicher besser geeignet als ein Betriebswirt mit nur grundlegendem Technikverständnis. Selbst in Kommunikationsabteilungen oder dem Wissenschaftsjournalismus sind promovierte Chemiker und Biologen keine Seltenheit.

Voraussetzungen für einen gelungenen Berufseinstieg außerhalb des Labors

Die Anforderungen an die Bewerber seitens der Unternehmen und Forschungseinrichtungen sind bei beiden Karrierewegen ähnlich. Eine erfolgreiche Promotion, erstklassige Noten und Auslandserfahrungen sind nach wie vor wichtige Voraussetzungen für einen guten Job. Einzig die Spezialisierung ist bei einer Forschungskarriere noch etwas wichtiger, als bei einem Berufseinstieg im technischen Vertrieb. Daneben kommt es jedoch auf die eigene Persönlichkeit an. Sehr eng mit dem akademischen Erfolg sind die viel zitierten "Soft Skills" verknüpft.

Nicht umsonst steht die Promotion immer noch für Durchhaltevermögen und Sachverstand gleichermaßen. "Ein Promovierter hat bewiesen, dass er sich mit einem Thema intensiv und zielorientiert auseinandersetzen kann. Das sind Kompetenzen, die Unternehmen und öffentliche Einrichtungen sehr schätzen", sagt Hoffbauer. Auch Teamfähigkeit und Erfahrungen im Projektmanagement sind gefragt. Wer seine berufliche Zukunft im Vertrieb oder Marketing sieht, sollte außerdem ein betriebswirtschaftliches Grundverständnis mitbringen.

Auslandserfahrung und kommunikative Fähigkeiten

Großen Wert legen die Unternehmen auf die kommunikativen Fähigkeiten ihrer Bewerber. Deutschland gilt nicht umsonst als wichtigster Chemie-Standort weltweit. Entsprechend international agieren die Unternehmen am Markt. Kunden und Geschäftspartner kommen genauso aus aller Welt wie die Fachkräfte. Selbst in mittelständischen Unternehmen sind viele Arbeitsgruppen inzwischen international besetzt. "Ein verhandlungssicheres Englisch ist Grundvoraussetzung. Jede weitere Sprache schadet nicht", sagt Romanowski. Gerade für Vertriebsmitarbeiter oder Qualitätsmanager im Ausland ist die entsprechende Landessprache Pflicht. Besonders Chinesisch, Spanisch oder Japanisch sind dabei gefragt. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Auslandserfahrung. Ein längeres Praktikum oder ein Studienjahr im Ausland wird inzwischen fast vorausgesetzt und gilt als Indiz für Weltoffenheit und interkulturelle Kompetenzen.

Wer die hohen Bewerber-Ansprüche der Branche erfüllt, auf den warten gerade in den Life Science erstklassige Berufsaussichten und attraktive Gehälter. "In den letzten Jahren hat es kaum Stellenabbau gegeben. Mittelfristig wird sich an der guten Arbeitsmarktsituation wohl wenig ändern", sagt Romanowski.

Autoren
Birk Grüling
Erschienen in
academics - Februar 2014

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