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Mathematiker Berufsaussichten
Sehr gute Jobaussichten für Mathematiker

Nach ihrem Studium haben Mathematiker vielversprechende Berufsaussichten. Das liegt an ihren universellen analytischen und lösungsorientierten Fähigkeiten. Eine Promotion kann die Karriere befördern.

Linse Symbolbild Mathematiker Berufsaussichten
Mathematikern bieten sich beste Karriere-Perspektiven © emanoo / Photocase
Artikelinhalt

Branchenentwicklung: Praktisch Vollbeschäftigung für Mathematiker

Arbeitslosigkeit? Dieses Wort kommt in der beruflichen Realität von Mathematikern kaum vor. Nach den Zahlen der Bundesagentur für Arbeit (BA) waren 2017 rund 100.000 von ihnen in Deutschland erwerbstätig. Das ist ein Drittel mehr als zehn Jahre zuvor. Und 2018 verzeichnete die Behörde im Schnitt lediglich 700 erwerbslose Mathematiker, ein Minus von sieben Prozent gegenüber 2017. Unterm Strich ergibt das eine Arbeitslosenquote von 2,4 Prozent. Das ist sehr wenig: Bereits ab einem Wert von drei Prozent ist offiziell von Vollbeschäftigung die Rede.

Dass Mathematiker so gute Berufsaussichten haben, ist nicht selbstverständlich. Schließlich gibt es sehr viele von ihnen. Im Sommersemester 2018 waren fast 70.000 Studierende an den deutschen Hochschulen im Fach Mathematik eingeschrieben, wie das Statistische Bundesamt meldet. In ihren typischen Berufsfeldern gibt es aber nur relativ wenige Stellen, die speziell auf sie und ihre Ausbildung zugeschnitten sind. Trotzdem haben sie bei Bewerbungen gute Karten.

Das liegt an den Kompetenzen, die sie während des Studiums erworben haben. Dazu zählen ihre analytischen Fähigkeiten und ein strukturiertes Herangehen an komplexe Problemstellungen. Diese und ähnliche Qualifikationen sind heute universell einsetzbar – also auch abseits von streng mathematisch dominierten Tätigkeiten – und deshalb stark nachgefragt. Das wird sich bis auf absehbare Zeit auch nicht ändern.

Dafür sorgen unter anderem die geburtenstarken Jahrgänge, die vom aktiven Arbeitsleben in den Ruhestand wechseln. So machen sie ihre Posten frei für viele Nachwuchskräfte. Der Bedarf an Naturwissenschaftlern und Akademikern wird – so die Bundesagentur für Arbeit – bis 2035 allgemein ansteigen. Und damit auch für Mathematiker.

Berufsaussichten nach dem Mathematikstudium

Mathematiker haben also gute Jobaussichten. Aber der Arbeitsmarkt bietet ihnen nicht nur zahlreiche, sondern auch sehr unterschiedliche Möglichkeiten. Sie kommen in vielen Bereichen unter. Neben akademischer Forschung und Lehre sind sie oft in Industrie und Wirtschaft zu finden. Das gilt nach Angaben der BA vor allem für:

  • Schulen und Hochschulen
  • Informatik-Branche
  • Forschung und Entwicklung (außerhalb der Hochschulen)
  • Unternehmensverwaltung
  • Unternehmensführung
  • Unternehmensberatung
  • Versicherungen
  • Finanzinstitute

Der weiter oben beschriebene berufliche Generationenwechsel wird auf breiter Front für neue Jobs sorgen. Darauf allein sollten sich Mathematiker allerdings nicht verlassen. Denn den vielen zu erwartenden Vakanzen stehen voraussichtlich noch mehr jobsuchende Absolventinnen und Absolventen gegenüber. Das heißt: Es wird mehr Nachwuchs als Personalbedarf geben.

Um sich für den stärkeren Wettbewerb zu rüsten, können angehende Mathematiker bereits während des Studiums auf eine Spezialisierung setzen. Die Gelegenheit für eigene inhaltliche Schwerpunkte ergibt sich in der Regel ab dem zweiten oder dritten Bachelor-Jahr an der Hochschule. Diese Chance sollte clever genutzt werden.

In Unternehmen sind außerdem Doppel-Qualifikationen wie Mathematik/Marketing, Mathematik/IT oder Mathematik/Logistik begehrt. Worauf sich die Studierenden fokussieren, hängt aber natürlich auch von ihren eigenen Interessen ab – und vom Standort der Universität. Denn jede setzt bei der Lehre eigene Akzente.

Viele Berufsfelder für Mathematiker

Mathematiker haben fast die freie Auswahl bei der Berufswahl. Je nach gewünschtem Einsatzgebiet erwarten sie gewisse Aufgaben und Herausforderungen. Hier ein kurzer Überblick über vier ausgewählte Berufsfelder und einige ihre Eigenarten.

Exemplarische berufliche Bereiche für Mathematiker
Berufsfeld Aufgaben Berufsmöglichkeiten
Forschung und Lehre
  • - Vermittlung von Lehrinhalten
  • - Forschen in wissenschaftlichen Instituten oder öffentlichen bzw. privatwirtschaftlichen Einrichtungen
  • - Mathematiklehrer an Schulen
  • - Dozenten an Universitäten
  • - Wissenschaftliche Mitarbeiter
  • - Forscher im öffentlichen Dienst oder in Unternehmen
Gesundheitswesen und Wissenschaft
  • - Studien erarbeiten und begleiten
  • - Diagnoseverfahren entwickeln
  • - physikalische Phänomene untersuchen
  • - Statistiker
  • - Astrophysiker
  • - Data-Manager
  • - Biostatiker
Finanzen
  • - Analysen erstellen
  • - Risiken bewerten
  • - Beratungsfunktionen
  • - Kostenstrukturen optimieren
  • - neue Absatzmärkte prüfen und erschließen
  • - Data-Analyst
  • - Marketing-Spezialist
  • - Produktentwickler
  • - Controller
  • - Versicherungsmathematiker
  • - Wirtschaftsprüfer
Informatik
  • - Programme entwerfen
  • - Netzwerke planen
  • - Hardware entwickeln
  • - Daten erheben und weiter bearbeiten
  • - Elektroingenieur
  • - Informatiker
  • - IT-Techniker
  • - Data-Scientist
Quelle: academics
© academics

Bereits diese kurze Auflistung zeigt, dass Mathematiker einerseits vielseitig einsetzbar sind, andererseits mit einer monothematischen Ausrichtung schlechtere Berufsaussichten haben werden. Wie gesagt, erwarten Unternehmen verstärkt Kombi-Kompetenzen. Das liegt vor allem an der Digitalisierung, die komplette Branchen ebenso umkrempelt wie einzelne Betriebe. Hier können Mathematiker mit ihren analytischen Fähigkeiten gute Dienste leisten, wenn sie sich beispielsweise auch mit Informatik auskennen. Großer Bedarf an ihrem Know-how für Problemlösungen besteht im deutschen Mittelstand, der händeringend nach IT-Fachkräften sucht.

Sinnvoll für die berufliche Qualifizierung während des Studiums sind begleitende Praktika in Unternehmen oder Forschungseinrichtungen. An manchen Universitäten und Fachhochschulen ist eine solche Praxisphase obligatorisch.

Das Bachelor-Studium dauert üblicherweise sechs bis sieben Semester. Mit einer strategisch gut geplanten Mischung aus Schwerpunkten und Nebenfächern ist danach der sofortige Berufseinstieg möglich. Sieht die berufliche Planung früher oder später eine Führungsposition vor, ist ein anschließender Master-Abschluss empfehlenswert.

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Gute Karrierechancen für promovierte Mathematiker

Ein Viertel aller studierten Mathematiker bleibt an den Hochschulen oder kehrt dorthin zurück. Eine ambitionierte Karriere in Forschung und Lehre setzt zwingend eine Promotion voraus. Ohne Doktortitel ist die gut gut dotierte Stelle einer Professorin oder eines Professors nicht zu bekommen.

Vorteile und Vorurteile in der Wirtschaft

Ganz anders sieht das abseits der akademischen Bildungsstätten aus. In der Wirtschaft und in öffentlichen Einrichtungen ist maximal der Master-Abschluss für anspruchsvolle Aufgaben gefordert. Das liegt daran, dass eine Promotion für Unternehmen in der Regel keinen entscheidenden fachlichen Mehrwert bietet. Im Gegenteil: Manchmal gibt es sogar Vorbehalte gegenüber dem Titel, weil sich seine Träger – so das Klischee – vornehmlich mit theoretischen Fragen beschäftigen. Laut Bundesagentur für Arbeit ist diese Einstellung häufig in kleineren Unternehmen verbreitet.

Größere Unternehmen hingegen legen wesentlich mehr Wert auf den Doktorgrad. Dort kann der Titel bei Einstellungen das Zünglein an der Waage sein und den entscheidenden Ausschlag geben. Denn er zeigt, dass betreffende Kandidaten mit komplexen Problemen umzugehen wissen und Aufgaben ergebnisorientiert angehen sowie abschließen können. Oftmals dürfte eine Promotion Bewerbern auch bei der Gehaltsverhandlung Vorteile verschaffen.

Aber: Eine Dissertation ist kein Selbstläufer. Allerdings kann sie quasi das Tüpfelchen auf dem I sein, wenn die weiteren Qualifikationen und persönlichen Eigenschaften zu einem Unternehmen und seiner Kultur passen. In dem Fall ist für Mathematiker mit Promotion eine Karriere bis in die höchsten Positionen möglich.

Autoren
Detlev Neumann
Erschienen in
academics - März 2019

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