Die Europa-Universität Flensburg ist eine lebendige Universität in kontinuierlicher Entwicklung, in der die Disziplingrenzen überschreitende Teamarbeit eine prominente Rolle spielt. Wir arbeiten, lehren und forschen für mehr Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Vielfalt in Bildungsprozessen und Schulsystemen, Wirtschaft und Gesellschaft, Kultur und Umwelt. Die Europa-Universität Flensburg bietet ein weltoffenes Arbeitsumfeld, das interkulturelles Verständnis fördert und Internationalität gemeinschaftlich lebt.
Am Interdisciplinary Centre for European Studies (ICES) der Europa-Universität Flensburg ist zum 01.03.2020 eine auf 1 Jahr befristete Stelle
im wissenschaftlichen Bereich (PostDoc)
(Entgeltgruppe 13 TV-L, 75 %)
zu besetzen. Der Beschäftigungsbeginn ist bei vertraglichen Vorbindungen der einzustellenden Person ggf. modifizierbar.
Im Rahmen der ausgeschriebenen Stelle soll ein Antrag an die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) entwickelt und bei der DFG eingereicht werden, über den eine Förderung der ‚Eigenen Stelle' und damit eine Fortsetzung der wissenschaftlichen Tätigkeit an der Europa-Universität Flensburg (EUF) angestrebt wird (z. B. in den DFG-Förderlinien Sachbeihilfe, Emmy Noether-Programm). Ziel der EUF ist es, über diese Anschubfinanzierung einen Zugang für weitere Qualifizierungs- und Beschäftigungsperspektiven zu ermöglichen und hierdurch einen Beitrag zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses zu leisten.
In der diesjährigen Ausschreibungsrunde können sich Nachwuchswissenschaftler*innen bewerben mit Forschungserfahrung im Bereich der geistes- und sozialwissenschaftlichen Europaforschung. Insbesondere aufgerufen sind Wissenschaftler*innen, die ein Interesse an den Forschungsachsen des Interdisciplinary Centre for European Studies (ICES) und den im ICES Direktorium vertretenen Disziplinen (Soziologie, Ökonomie, Politikwissenschaften, Philosophie, Medienwissenschaften) haben. Die Ausschreibung ist aber nicht auf Forschungsvorhaben innerhalb dieser Disziplinen und Schwerpunkte beschränkt.
Das ICES ist das interdisziplinäre Europaforschungszentrum der Europa-Universität Flensburg. Hier sind Wissenschaftler*innen der Universität fach-, instituts- und hochschulübergreifend miteinander vernetzt. Das ICES bietet ein innovatives, interdisziplinäres Umfeld, das es insbesondere Nachwuchswissenschaftler*innen ermöglicht, gemeinsam neue Erklärungsansätze und innovative Vorschläge zu entwickeln. Die Forschungsachsen sind: 'Justice & Democracy', 'Welfare & Work', 'Culture & Identity', 'Communication & Evidence'; im übergeordneten Forschungsprogramm stehen Fragen zu ‚Peripheries & Centrality' im Vordergrund
Arbeitsaufgaben:
- Zu erarbeiten ist ein Antrag an die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) mit dem Fördermodul ‚Eigene Stelle', der spätestens mit Ablauf der Stelle eingereicht wird.
- Über die Einreichung und die Entscheidung der DFG zum eingereichten Antrag ist dem*der Vizepräsidenten*in für Forschung schriftlich zu berichten.
- Zum Ende der (Stellen-)Laufzeit soll der erarbeitete Antrag im Rahmen einer universitätsöffentlichen Veranstaltung (z. B. Tagung, Kolloquium, Workshop) vorgestellt werden.
Voraussetzungen:
- Antragsberechtigt sind sowohl alle promovierten Nachwuchswissenschaftler*innen der EUF, als
auch promovierte Nachwuchswissenschaftler*innen anderer Universitäten oder Forschungseinrichtungen,
deren Promotion mind. mit „magna cum laude“ bewertet wurde und die im Themenbereich
der geistes- und sozialwissenschaftlichen Europaforschung arbeiten.
- Vergabebedingung ist die Ansiedlung des beantragten Projektes und der eigenen Stelle an der
EUF
Anforderungen an die Bewerbung:
Entsprechende Nachwuchswissenschaftler*innen können sich mit einem max. fünfseitigen Exposé
auf diese Stelle bewerben. In einem beizufügenden Exposé muss deutlich herausgestellt werden, wie
das beantragte Projekt an der EUF verankert werden soll. Das zu beantragende Forschungsvorhaben
ist hinsichtlich des Inhalts, Umfangs und der Zielstellung prägnant zu beschreiben. Der Stand der Forschung
sowie eigene Vorarbeiten sind darzustellen. Zur Prüfung der fachlichen Güte ist dem Antrag
eine Empfehlung einer*s externen Fachexpert*in mit Bezugnahme auf die Qualität des Antragsvorhabens
sowie das Vorliegen einer Forschungslücke vorzulegen.
Die Bewerbung muss folgende Angaben enthalten:
- max. fünfseitiges Exposé plus Literatur
- ein Empfehlungsschreiben zum Exposé
- wissenschaftlicher Lebenslauf mit den üblichen Angaben
Die Europa-Universität Flensburg möchte in ihren Beschäftigungsverhältnissen die Vielfalt der Biographien
und Kompetenzen fördern. Ausdrücklich begrüßen wir es, wenn sich Menschen mit Migrationshintergrund
bei uns bewerben. Personen mit einer Schwerbehinderung werden bei entsprechender
Eignung vorrangig berücksichtigt. Die Europa-Universität Flensburg strebt in allen Beschäftigungsgruppen
eine ausgewogene Geschlechterrelation an.
Fachauskünfte erteilt Frau Prof. Dr. Monika Eigmüller, Tel.: 0461 / 805-2243, E-Mail:
monika.eigmueller@uni-flensburg.de). Für beamten- oder tarifrechtliche Fragen sowie Fragen zum Verfahren steht
Ihnen Frau Alsen (Telefon: 0461/805-2819, E-Mail:
alsen@uni-flensburg.de) zur Verfügung.
Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre schriftliche Bewerbung. Bitte richten Sie Ihre aussagekräftigen
Unterlagen bis zum
30.11.2019 (Eingangsdatum) an das Präsidium der Europa-Universität
Flensburg, z. H. Frau Alsen, persönlich/vertraulich,
Kennziffer 491983, Postfach 29 54, 24919 Flensburg.
Auf die Vorlage von Lichtbildern/Bewerbungsfotos verzichten wir ausdrücklich und bitten daher,
hiervon abzusehen.