Die Technische Universität Kaiserslautern (TUK) ist eine technisch-naturwissenschaftlich ausgerichtete
Forschungsuniversität mit internationaler Sichtbarkeit. In der Grundlagenforschung
ist sie insbesondere in sieben Sonderforschungsbereichen und Transregio-SFBs aktiv. Wichtige
Themenbereiche der anwendungsorientierten Forschung werden in enger Kooperation mit den
zehn Forschungsinstituten am Standort bearbeitet. Die TUK ist eine Campus-Universität mit
kurzen Wegen und einem partnerschaftlichen Miteinander.
Im Rahmen des Bund-Länder-Programms zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
(WISNA) ist an der TUK im Fachbereich Maschinenbau und Verfahrenstechnik
die
Tenure-Track-Professur
W2-Professur mit W2-Tenure
für „Fachdidaktik in der Technik“
zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu besetzen. Die Ausschreibung richtet sich an Nachwuchswissenschaftlerinnen
und Nachwuchswissenschaftler in einer frühen Karrierephase.
Die Besetzung der Professur setzt die Förderfähigkeit nach WISNA voraus.
Die Stelleninhaberin oder der Stelleninhaber soll die Fachdidaktik der Technik evidenzbasiert
in ganzer Breite in Forschung und Lehre vertreten und sich insbesondere für die Anliegen der
Lehrerbildung für berufsbildende Schulen in den technischen Fächer engagieren.
Die Aufgaben in der Lehre umfassen fachdidaktische Lehrveranstaltungen im Bereich Technik
und die Mitwirkung an den Studiengängen Bachelor of Education und Master of Education für
das Lehramt an berufsbildenden Schulen der TU Kaiserslautern. Von der Stelleninhaberin oder
dem Stelleninhaber wird erwartet, dass sie/er ein Konzept für Wissenschaft und Lehre entwickelt,
das die Ingenieurwissenschaften und die berufliche Lehrerbildung miteinander verbindet und die
Lehramtscurricula in Zusammenarbeit mit den beteiligten Fachbereichen umsetzt.
Die Stelleninhaberin oder der Stelleninhaber soll sich in der Forschung mit dem Bereich der
technologiegestützten Erfassung von fachlichen Kompetenzen und (Interventions-)Maßnahmen
zur Förderung dieser Kompetenzen in unterschiedlichen Bereichen des beruflichen Bildungssystems
(z. B. berufl. Erstausbildung, Studium, Lehrerfortbildung), unter besonderer Berücksichtigung
des Einsatzes von digitalen Medien, befassen. Vorausgesetzt werden einschlägige
Erfahrungen mit Design, Durchführung und Koordination empirischer, quantitativer Studien.
Erwünscht sind darüber hinaus Erfahrungen mit prozess- und produktbasierten Messverfahren
zur Modellierung von Lehr-/Lernprozessen im Bereich des beruflichen Bildungssystems. Die
Betreuung und Förderung von wissenschaftlichen Nachwuchs zählt ebenfalls zu den Aufgaben
der Stelleninhaberin oder des Stelleninhabers.
Im Rahmen von Forschung und Lehre ist eine enge Kooperation mit den ingenieurwissenschaftlichen
Fachbereichen, der Fachdidaktik der Naturwissenschaften und den angrenzenden
Bereichen (der empirischen Bildungs-/Sozialwissenschaften und der Kognitionspsychologie)
erwünscht. Des Weiteren sollen die Aktivitäten in Forschung und Lehre in enger Vernetzung mit
dem Zentrum für Lehrerbildung erfolgen.
Von der Stelleninhaberin oder dem Stelleninhaber werden einschlägige, sichtbare nationale
wie auch internationale empirische Forschungsbeiträge im Bereich der Fachdidaktik in der
Technik erwartet. Des Weiteren soll die Stelleninhaberin oder der Stelleninhaber Erfahrungen
im Einwerben von Drittmitteln (DFG, BMBF etc.) besitzen. Für die Lehre werden eine besondere
pädagogische Eignung bzw. didaktische Fähigkeiten und Erfahrungen erwartet.
Voraussetzung zur Einstellung ist ein Lehramtsstudium mit Schwerpunkt für berufsbildende
Schulen, eine überdurchschnittliche Promotion und substanzielle wissenschaftliche Leistungen.
Daneben sollen die Bewerberinnen und Bewerber eine dreijährige Schulpraxis nachweisen.
Vorausgesetzt werden sehr gute deutsche Sprachkenntnisse in Wort und Schrift.
Die Professur wird zunächst als W2-Stelle im Beamtenverhältnis auf Zeit für sechs Jahre
besetzt. Im dritten Jahr findet eine Zwischenevaluation statt; bis zum Ende der Laufzeit
wird eine Tenure-Evaluation durchgeführt. Nach erfolgreichem Abschluss dieser und, sofern
die allgemeinen dienstrechtlichen Voraussetzungen erfüllt sind, erfolgt die Ernennung unter
Berufung in das Beamtenverhältnis auf Lebenszeit in der Besoldungsgruppe W2. Die Verfahren
werden in der Satzung über die Qualitätssicherung bei Berufungen der TUK geregelt.
Das Land Rheinland-Pfalz und die TUK vertreten ein Betreuungskonzept, bei dem eine hohe
Präsenz der Lehrenden an der Universität erwartet wird.
Neben den allgemeinen dienstrechtlichen Voraussetzungen gelten die in § 49 des Hochschulgesetzes
Rheinland-Pfalz geregelten Einstellungsvoraussetzungen. Der Text ist auf der Homepage
der TUK hinterlegt (
http://www.uni-kl.de/universitaet/verwaltung/ha-1/ha1-rechtsvorschrift/).
Die TUK strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Forschung und Lehre an und fordert
deshalb qualifizierte Akademikerinnen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Schwerbehinderte
Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt (bitte der
Bewerbung Nachweis beifügen). Die TUK ist eine familienfreundliche Universität, sie schätzt die
Vielfalt ihrer Mitglieder und ermöglicht Chancengleichheit für alle. Bewerbungen von Wissenschaftlerinnen
und Wissenschaftlern aus dem Ausland sind ausdrücklich erwünscht.
Bewerbungen mit Lebenslauf, Schriftenverzeichnis sowie Nachweis über die bisherigen Leistungen
in der Lehre, Darstellung des wissenschaftlichen Werdegangs sowie künftiger Absichten
in Forschung und Lehre werden bis zum
15.09.2018 erbeten an:
Dekanat des Fachbereichs
Maschinenbau und Verfahrenstechnik, Technische Universität Kaiserslautern, Postfach
30 49, 67653 Kaiserslautern. Bei fachlichen Fragen wenden Sie sich bitte an: Prof. Dr.
Roland Ulber (Fachbereich Maschinenbau und Verfahrenstechnik); Tel.: 0631 205 4043; E-Mail:
ulber@mv.uni-kl.de).