Die Universität des Saarlandes
ist eine Campus-Universität mit
internationaler Ausrichtung und
ausgeprägtem Forschungsprofil.
Die Universität des Saarlandes (UdS) hat durch ihre einzigartige deutsch-französische
Gründungsgeschichte und ihre besondere geographische Lage im Grenzraum zu
Frankreich, Luxembourg und Belgien ein ausgeprägtes Europaprofil und einen starken
Europa-Schwerpunkt in Forschung und Lehre. Im Cluster für Europaforschung CEUS
(
www.uni-saarland.de/einrichtung/ceus/zukunftskonzept) soll die interdisziplinäre und
fakultätsübergreifende Europaforschung der Universität noch stärker gebündelt und
exzellente Verbundforschung vorangetrieben werden. Zu diesem Zweck ist in der Fakultät
für Empirische Humanwissenschaften und Wirtschaftswissenschaft (HW) zum nächstmöglichen
Termin folgende Professur zu besetzen, die als Gründungsprofessuren
des Europa-Clusters gemeinsam mit den im Europa-Schwerpunkt bereits vorhandenen
Professuren zur Stärkung bestehender und neuer Forschungsverbünde und attraktiver
Studienprogramme beitragen sollen:
W3-Professur für Politikwissenschaft
mit Schwerpunkt Europäische Integration
und Internationale Beziehungen
(Kennziffer W1828)
Forschungsschwerpunkte der Professur sollten in einem oder mehreren der folgenden
und Deutschlands; deutsch-französisches Verhältnis in seinen europäischen und globalen
Bezügen; Europäische Integration; Regieren im europäischen Mehrebenensystem; Interaktion
zwischen der EU und ihren Mitgliedstaaten. Erwünscht sind fundierte Kenntnisse
theoretischer und methodischer Ansätze der Politikwissenschaft (z. B. der empirischen
Sozialforschung).
Die Bewerberinnen/Die Bewerber sollten eine Brücke schlagen von empirisch-sozialwissenschaftlichen
zu lebensweltlich-kulturellen und politisch-systemischen Zugängen. Für alle
drei Professuren werden in Forschung und Lehre herausragende, international sichtbare
Persönlichkeiten gesucht, die maßgeblich am Fortgang laufender und am Aufbau neuer
europabezogener Verbundprojekte im fakultätsübergreifenden Europa-Schwerpunkt
der Universität mitwirken. Gleichermaßen wird eine enge Kooperation mit den weiteren
Professuren der Fachrichtung „Gesellschaftswissenschaftliche Europaforschung“, dem
fakultätsübergreifenden Europa-Cluster sowie den weiteren frankreich- und europaorientierten
Institutionen der Universität erwartet.
Die Universität des Saarlandes versteht Internationalisierung als Querschnittsaufgabe. Wir
erwarten daher die Beteiligung an Aktivitäten zur weiteren Internationalisierung der Universität.
Die Zusammenarbeit im Rahmen bestehender internationaler Kooperationen (z. B. mit
Partnern der Europäischen Hochschule Transform4Europe (
www.transform4europe.eu)
und des Universitätsverbunds Universität der Großregion (
www.uni-gr.eu)) soll fortgeführt
und ausgebaut werden und wird besonders unterstützt.
Zu den Aufgaben der drei Stelleninhaberinnen/Stelleninhaber gehört es, Lehrveranstaltungen
der europabezogenen Politikwissenschaft bzw. Soziologie anzubieten. Für den im Wintersemester
2020/2021 angelaufenen BA-Studiengang „Europawissenschaften“ wird eine
federführende Beteiligung – insbesondere im Kernbereich und in der Ausrichtung „Europäische
Governance“ – erwartet.
Darüber hinaus werden von den beiden politikwissenschaftlichen Professuren politikwissenschaftliche
Lehrangebote für die Studiengänge „Historisch orientierte Kulturwissenschaften“,
„Interkulturelle Kommunikation“ und „Deutsch-französische Studien: Grenzüberschreitende
Kommunikation und Kooperation“ erwartet, für die die Professuren ein
wesentliches Element interdisziplinärer Vernetzung von politik-, sozial- und kulturwissenschaftlichen
Fragestellungen bilden sollen.
Die Soziologie soll darüber hinaus empirisch-sozialwissenschaftliche Expertise einbringen,
gegebenenfalls auch in einem neuen, methodisch orientierten sozialwissenschaftlichen
Studiengang.
Einstellungsvoraussetzungen sind neben den allgemeinen dienstrechtlichen Voraussetzungen
ein abgeschlossenes Hochschulstudium
- der Politikwissenschaften oder einer vergleichbaren Disziplin, die eine Vertrautheit mit
politikwissenschaftlichen Inhalten, Methoden und Arbeitstechniken gewährleistet,
bzw.
- der Soziologie oder einer vergleichbaren Disziplin, die eine Vertrautheit mit soziologischen
Inhalten gewährleistet, Erfahrung in der Anwendung vorwiegend quantitativer
Methoden der empirischen Sozialforschung (zusätzliche Anschlussfähigkeit an qualitative
Fragestellungen ist wünschenswert),
eine einschlägige Promotion, eine nachgewiesene besondere Befähigung zur wissenschaftlichen
Arbeit (z. B. durch eine Habilitation, habilitationsäquivalente Leistungen oder
im Rahmen einer Juniorprofessur) sowie eine besondere pädagogische Eignung. Erwartet
werden fachlich einschlägige, hochwertige Publikationen (z. B. in internationalen Zeitschriften
und Organen mit Review-Verfahren) sowie Erfahrungen mit und die Einwerbung von insbesondere
forschungsorientierten Drittmitteln. Erwartet werden zudem innovative Lehrkonzepte
für alle curricularen Stufen (Bachelor, Master, Promotion) sowie die Bereitschaft
zur englischsprachigen und ggf. französischsprachigen Lehre, zur engagierten Betreuung
von Abschlussarbeiten sowie zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.
Die Universität des Saarlandes strebt nach Maßgabe ihres Frauenförderplans eine Erhöhung
des Anteils von Frauen in diesem Aufgabenbereich an. Sie fordert daher Frauen nachdrücklich
auf, sich zu bewerben. Bewerbungen von Schwerbehinderten werden bei gleicher
Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Bitte reichen Sie Ihre Bewerbung bis zum
11. März 2021 im Online-Berufungsportal der
Universität des Saarlandes ein:
www.uni-saarland.de/berufungen. Bitte laden Sie Ihre
Bewerbungsunterlagen als ein PDF-Dokument von max. 10 MB u. a. mit folgenden
Inhalten hoch: Anschreiben (adressiert an den Universitätspräsidenten, Herrn Prof.
Dr. Manfred Schmitt), Lebenslauf (mit Angabe der privaten Anschrift (inklusive Telefon
und E-Mail-Adresse)), Zeugnisse, Schriftenverzeichnis, ein Überblick über die bisherige
Lehr- und Forschungstätigkeit (inkl. Lehrevaluationen, falls vorhanden), Höhe und Art der
eingeworbenen Drittmittel, ein jeweils zweiseitiges Lehr- und Forschungskonzept und Ihre
drei wichtigsten Publikationen der letzten fünf Jahre.
Im Rahmen Ihrer Bewerbung an der Universität des Saarlandes übermitteln Sie personenbezogene
Daten. Beachten Sie bitte hierzu unsere Datenschutzhinweise gemäß Art. 13
Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) zur Erhebung und Verarbeitung von personenbezogenen
Daten (
www.uni-saarland.de/datenschutz). Durch die Übermittlung Ihrer
Bewerbung bestätigen Sie, dass Sie die Datenschutzhinweise der UdS zur Kenntnis
genommen haben.
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