An der Philosophischen Fakultät ist im Rahmen des neu zu gründenden
„Zentrums für Regionale Geschichte und Kultur Mecklenburgs“
zum nächstmöglichen Zeitpunkt – vorbehaltlich haushaltsrechtlicher
Regelungen – die
W2-Professur
für regionale Kulturgeschichte
Mecklenburgs
zu besetzen.
Die*Der zukünftige Inhaber*in (*gn=geschlechtsneutral) der Professur
soll die regionale Kulturgeschichte Mecklenburgs insbesondere für
die Periode vom Mittelalter bis in die Neuzeit (12.–19. Jahrhundert)
vertreten.
Die Professur wird dabei gemeinsam mit anderen eine zentrale
Funktion beim Aufbau des an der Universität Rostock entstehenden
„Zentrums für Regionale Geschichte und Kultur Mecklenburgs“
bilden. Vorausgesetzt wird, dass sich die*der zukünftige Stelleninhaber*
in in Forschung und Lehre intensiv mit der Geschichte Mecklenburgs
und des südlichen Ostseeraums beschäftigen wird. Erwünscht
ist dabei die Entwicklung und Entfaltung methodisch und theoretisch
innovativer Zugänge, auch ist eine europäisch vergleichende
Perspektive sehr willkommen.
Die bisherigen Forschungen der*des Stelleninhaber*in haben ihren
Niederschlag in Monographien und Aufsätzen zu mindestens zwei
unterschiedlichen Themenfeldern aus dem Bereich der Regional- bzw.
Landesgeschichte gefunden. Dabei muss mindestens einer der
Schwerpunkte in der Geschichte des nördlichen Deutschlands bzw.
des Ostseeraums liegen, zeitlich mindestens einer in der Geschichte
des Mittelalters.
Die Professur übernimmt wichtige Aufgaben bei der Vermittlung historischer
Erkenntnisse in die Region und wird eine Scharnierstelle zu
außeruniversitären Forschungs- und Vermittlungsinstitutionen sowie
historisch interessierten Laien darstellen. Ebenfalls obliegt ihr der
inner- und transdisziplinäre Brückenschlag zu den anderen am entstehenden
Zentrum beteiligten Fächern. In der Lehre ist die Mitwirkung
an allen Studiengängen vorgesehen, an denen das Historische
Institut der Universität Rostock beteiligt ist.
Die Professur für regionale Kulturgeschichte Mecklenburgs wird an
der Universität Rostock neu eingerichtet. Gesucht wird daher eine
erfahrene Forschungs-, Lehr- und Leitungspersönlichkeit, die ihre
bisherigen Schwerpunkte in Forschung und Lehre überzeugend in
den Aufbau des Lehrstuhls einbringen kann. In Anbetracht der Rolle
beim Aufbau des „Zentrums für regionale Geschichte und Kultur“
sind Erfahrungen in der Leitung größerer Struktureinheiten an einer
Universität willkommen.
Die Universität Rostock hat ihre Forschungsaktivitäten in vier Profillinien
gebündelt. Von der*dem künftigen Stelleninhaber*in wird daher
erwartet, dass sie*er ihre*seine Forschungsexpertise in die Arbeit an
der Interdisziplinären Fakultät der Universität Rostock (INF) bzw. in
deren Departments „Altern des Individuums und der Gesellschaft“
oder „Wissen – Kultur – Transformation“ einbringt.
Auskünfte erteilt:
Herr Prof. Dr. Marc von der Höh,
Vorsitzender der Berufungskommission
Telefon: 0381/498-2729
E-Mail:
marc.vonderhoeh@uni-rostock.de
Die Einstellungsvoraussetzungen bestimmen sich gemäß § 58 Abs. 1
Landeshochschulgesetz Mecklenburg-Vorpommern (LHG M-V). Einzelheiten
werden auf Anfrage erläutert.
Bitte richten Sie Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen bis
18. Juni 2021 vorzugsweise per E-Mail an
berufungen.phf@uni-rostock.de oder an
Universität Rostock
Dekan der Philosophischen Fakultät
August-Bebel-Straße 28
18055 Rostock
Den vollständigen Text der Ausschreibung entnehmen Sie bitte dem
Internet unter:
www.uni-rostock.de/stellen/professuren