Wir sind eine der jüngsten Universitäten
Deutschlands und denken in Möglichkeiten statt
in Grenzen. Mitten in der Ruhrmetropole entwickeln
wir an 11 Fakultäten Ideen mit Zukunft. Wir sind
stark in Forschung und Lehre, leben Vielfalt, fördern
Potenziale und engagieren uns für eine Bildungsgerechtigkeit,
die diesen Namen verdient.
RESOLV (Ruhr Explores Solvation) ist eine weltweit führende interdisziplinäre
Forschungseinrichtung in der Solvationswissenschaft, die von der deutschen
Exzellenzstrategie als Exzellenzcluster ausgezeichnet wurde. Im Rahmen von
RESOLV untersuchen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus sechs
Institutionen im Ruhrgebiet aus den Bereichen experimentelle Chemie,
Theorie und Verfahrenstechnik, wie Lösungsmittel an der Steuerung,
Vermittlung und Regelung chemischer Reaktionen und Prozesse beteiligt
sind. Der Auftrag von RESOLV erstreckt sich von der Grundlagenforschung bis
zur Umsetzung in die Anwendung, einschließlich der chemischen Energieumwandlung
und der heterogenen Katalyse.
Der Sonderforschungsbereich/Transregio 247 (SFB/TRR 247) „Heterogene
Oxidationskatalyse in der flüssigen Phase“ hat zum Ziel, ein grundlegendes
Verständnis und prädiktives Wissen über Oxidationsprozesse an
Fest-Flüssig-Grenzflächen zu generieren. Im SFB/TRR 247 untersuchen
24 leitende Forscherinnen und Forscher an der Universität Duisburg-Essen,
der Ruhr-Universität Bochum und umliegenden Forschungseinrichtungen
Materialien und Reaktivität von thermischen, elektro- und photokatalytischen
Oxidationsreaktionen, um die Eigenschaften der katalytisch
aktiven Stellen und die Reaktionsmechanismen zu entschlüsseln.
Zur Verstärkung der wissenschaftlichen Aktivitäten innerhalb von RESOLV
und des SFB/TRR 247 ist in der Fakultät für Chemie der Universität
Duisburg-Essen zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine
Universitätsprofessur für „Physikalische
Chemie von Flüssig/Fest-Grenzflächen
in heterogener Katalyse und chemischer
Energiekonversion“
(Bes.-Gr. W3 LBesO W)
zu besetzen.
Gesucht werden exzellente Kandidatinnen und Kandidaten mit internationaler
Sichtbarkeit in der physikalischen Chemie der heterogenen
Elektro-, Photo- oder thermischen Katalyse, die ein innovatives Forschungsprogramm
mit Schwerpunkt auf Spektroskopie, Modellkatalyse, Oberflächen-/
Grenzflächenwissenschaft oder Methodenentwicklung vorschlagen, mit einer
klaren Perspektive zur Untersuchung von Reaktionsmechanismen und Kinetik.
Bewerberinnen bzw. Bewerber sollten ein Forschungsprogramm vorlegen,
das den derzeitigen Schwerpunkt der Fakultät auf In-situ-Untersuchungen
von chemischen Reaktionen an Flüssig/Fest-Grenzflächen durch innovative
physikalisch-chemische Methoden verstärkt. Das neue Fakultätsmitglied
wird eng an den Exzellenzcluster RESOLV (
www.solvation.de) angebunden
und in zentraler Funktion in den SFB/TRR 247 (
www.trr247.de) integriert
sein. Es wird eine intensive Zusammenarbeit mit bestehenden Forschungsgruppen
innerhalb der Fakultät für Chemie, dem Zentrum für
Nanointegration Duisburg-Essen (CENIDE) und dem Zentrum für Wasser- und
Umweltforschung (ZWU) erwartet.
Erwartet werden Veröffentlichungen in hochrangigen, referierten
Publikationsorganen sowie der ausgeschriebenen Position angemessene
Erfahrungen bei der Durchführung selbst eingeworbener kompetitiver
Drittmittelprojekte, vorzugsweise DFG-geförderter Projekte.
Es wird volles Engagement in der Lehre in der Physikalischen Chemie in
der Chemie und verwandten Fächern auf allen Ebenen und in voller Breite
erwartet. Es wird eine aktive Beteiligung in der akademischen Selbstverwaltung
erwartet.
Die Universität Duisburg-Essen legt auf die Qualität der Lehre besonderen
Wert. Didaktische Vorstellungen zur Lehre – auch unter Berücksichtigung
des Profils der Universität Duisburg-Essen – sind darzulegen.
Die Einstellungsvoraussetzungen richten sich nach § 36 Hochschulgesetz
NRW.
Die Universität Duisburg-Essen fördert die Vielfalt ihrer Mitglieder
(
https://www.uni-due.de/diversity). Sie ist bestrebt, den Anteil von
Frauen am wissenschaftlichen Personal zu erhöhen und fordert daher
qualifizierte Frauen nachdrücklich zur Bewerbung auf. Bei gleicher
Qualifikation werden Kandidatinnen bevorzugt berücksichtigt
(Gleichstellungsgesetz). Gemäß § 2 Abs. 3 SGB IX sind Bewerbungen von
Bewerberinnen und Bewerbern mit einer Behinderung oder einem
gleichwertigen Status besonders willkommen.
Bewerbungen (in englischer Sprache) mit den üblichen Unterlagen
(Lebenslauf mit Angaben zum wissenschaftlichen und beruflichen
Werdegang – Angaben zu Ehrungen und Auszeichnungen, eingeladenen
Vorträgen, aktuellen und vergangenen Drittmitteln, Lehre und Betreuung,
relevante akademische und berufsständische Aktivitäten), Liste aller
wissenschaftlichen Veröffentlichungen, eine Liste und die PDFs der fünf
wichtigsten Publikationen, Zeugniskopien über akademische Grade, eine
Übersicht über die allgemeinen Forschungsinteressen sowie Forschungspläne
innerhalb der Konsortien RESOLV und CRC/TRR 247 und die
geplanten Verbindungen zur Fakultät für Chemie für die nächsten fünf
Jahre, Lehr-Lernkonzept, Angaben über bisherige Lehrtätigkeit und
Mitwirkung in der akademischen