"Forschen und Studieren mit Perspektive"
Die Bergische Universität Wuppertal ist eine moderne, dynamische und forschungsorientierte Campusuniversität mit interdisziplinär ausgerichteten Profillinien in Forschung und
Lehre. Gemeinsam stellen sich hier mehr als 25.000 Forschende, Lehrende und Studierende den Herausforderungen in den Bereichen Gesellschaft, Kultur, Bildung, Ökonomie,
Technik, Natur und Umwelt. Es ist zu besetzen:
In der Fakultät für Mathematik und Naturwissenschaften zum nächstmöglichen Zeitpunkt
eine
W2-Universitätsprofessur
für „Massive Data Processing“
Bes.-Gruppe: W2 LBesG NRW (gem. § 36 HG NRW)
Erwartungen:
Gesucht wird eine auf dem Gebiet der Verarbeitung großer, komplexer Datensätze
international ausgewiesene Person, deren Forschung Anknüpfungspunkte zu den
vorhandenen Arbeitsgruppen der Fachgruppe Mathematik und Informatik aufweist.
Die Komplexität der Daten kann dabei in Größe, Heterogenität, Struktur oder Unsicherheit
der Daten, dem Vorhandensein örtlicher oder temporaler Attribute, oder
auch in Echtzeitanforderungen oder Streamingeigenschaften bestehen. Neben
Grundlagenforschung zur effizienten Verarbeitung solcher Daten beschäftigt sich die
gesuchte Person idealerweise auch mit möglichen Anwendungen, etwa im Kontext
der Visualisierung, der verteilten/parallelen Analyse, oder der Musterkennung in großen
Datenmengen. Erfahrungen mit interdisziplinären Anwendungen insbesondere
in den Natur- oder Sozialwissenschaften sind wünschenswert. Die Kooperation mit
dem Interdisziplinären Zentrum „Machine Learning and Data Analytics“ ist ausdrücklich
erwünscht. Erfahrungen bei der Einwerbung von Drittmitteln werden vorausgesetzt.
Von dem*der Stelleninhaber*in wird engagierte und gute Lehre erwartet. Die Lehre
erfolgt in den Informatikstudiengängen und den Studiengängen der Fakultät mit starkem
Informatikbezug einschließlich Serviceveranstaltungen.
Kennziffer: P20013
Einstellungsvoraussetzungen:
Von dem*der Bewerber*in wird neben der pädagogischen Eignung, die durch eine
entsprechende Vorbildung nachgewiesen oder ausnahmsweise im Berufungsverfahren
festgestellt wird, eine besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit
erwartet, die in der Regel durch die Qualität einer Promotion nachgewiesen wird.
Darüber hinaus sind zusätzliche wissenschaftliche Leistungen nachzuweisen, die
ausschließlich und umfassend im Berufungsverfahren bewertet werden; diese Leistungen
werden bei der Berufung in ein erstes Professorenamt im Rahmen einer Juniorprofessur,
einer Habilitation oder einer Tätigkeit als wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in
an einer Hochschule oder einer außeruniversitären Forschungseinrichtung oder im
Rahmen einer wissenschaftlichen Tätigkeit in Wirtschaft, Verwaltung oder in einem
anderen gesellschaftlichen Bereich im In- oder Ausland erbracht.
Die Mitarbeit in der akademischen Selbstverwaltung wird als selbstverständlich erachtet.
Die Bergische Universität betrachtet die Gleichstellung von Frauen und Männern als
eine wichtige Aufgabe, an deren Umsetzung die Professur mitwirkt.
Bewerbungen (Anschreiben, Lebenslauf, Zeugniskopien, Lehr- und Forschungskonzept,
Schriften-/Drittmittelverzeichnis und Verzeichnis der Lehrerfahrung) sind
grundsätzlich nur möglich über das Onlineportal der Bergischen Universität Wuppertal:
https://stellenausschreibungen.uni-wuppertal.de. Unvollständig eingereichte Bewerbungen
können nicht berücksichtigt werden!
Ansprechpartner*in für Ihr Anschreiben ist:
der Dekan der Fakultät für Mathematik und Naturwissenschaften,
Herr Univ.-Prof. Dr. Stefan Kirsch.
Bewerbungen von Menschen jeglichen Geschlechts sind willkommen. Frauen werden
nach Maßgabe des Landesgleichstellungsgesetzes NRW bevorzugt berücksichtigt,
sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen.
Die Rechte der Schwerbehinderten, bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt
zu werden, bleiben unberührt.
Bewerbungsfrist: 31.12.2020