Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ist das nationale Institut, das auf der Grundlage international anerkannter wissenschaftlicher Bewertungskriterien Gutachten und Stellungnahmen zu Fragen der Lebensmittel-, Futtermittel- und Chemikaliensicherheit und des gesundheitlichen Verbraucherschutzes in Deutschland erstellt. In diesen Bereichen berät es die Bundesregierung sowie andere Institutionen und Interessengruppen. Das BfR betreibt eigene Forschung zu Themen, die in engem Zusammenhang mit seinen Bewertungsaufgaben stehen. Es ist eine rechtsfähige Anstalt im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL).
In der Abteilung Chemikalien- und Produktsicherheit des BfR ist in der Fachgruppe „Steuerung der Verfahren und Bewertungsstrategien" ab sofort unbefristet folgende Stelle zu besetzen:
Wissenschaftliche/r Mitarbeiterin / Mitarbeiter
(w/m/d)
Kennziffer: 2295/2019 |bis Entgeltgruppe 14 TVöD
Teilzeitbeschäftigung ist möglich.
Soweit Bewerberinnen und Bewerber nicht das vollständige Anforderungsprofil erfüllen, kommt eine Aufgabenübertragung im Rahmen im Rahmen der Entgeltgruppe 13 in Betracht in Betracht.
Die Vergütung erfolgt aufgaben- und qualifikationsangemessen.
Aufgaben:
Steuerung und Koordination von gesundheitlichen Risikobewertungen im Rahmen der Produkt- und Chemikaliensicherheit, sowie wissenschaftliche und konzeptionelle Weiterentwicklung toxikologischer Bewertungskonzepte für den gesundheitlichen Verbraucherschutz.
Im Einzelnen umfassen die Aufgaben:
- Wissenschaftliche Mitarbeit bei der Koordination und Bewertung von Chemikalien und Bedarfsgegenständen unter REACH/CLP und nach LFGB
- Zusammenführung von wissenschaftlichen Teilberichten zur Toxikologie der Chemikalien und Expositionsabschätzung sowie die Erstellung wissenschaftlicher Bewertungsberichte für REACH und die Gesamtbewertung, Beantwortung von Anfragen aus Ministerien und der Öffentlichkeit
- Nationale und internationale Abstimmung von Vorgängen unter REACH und im Rahmen der toxikologischen Produktsicherheit
- Wissenschaftliche und konzeptionelle Weiterentwicklung toxikologischer Bewertungskonzepte für den gesundheitlichen Verbraucherschutz auf nationaler und internationaler Ebene sowie Publikations- und Drittmitteltätigkeit
- Vertretung der Fachgruppe in Gremien
Anforderungen:
- Abgeschlossenes Hochschulstudium (Master, Diplom (Uni) oder ein vergleichbarer Hochschulabschluss) der Biologie, Chemie, Biochemie, Lebensmittelchemie, Toxikologie, Medizin, Veterinärmedizin oder einer vergleichbaren Fachrichtung, Promotion erforderlich
- Auslandserfahrung von Vorteil
- Gute Kenntnisse der gesundheitlichen Risikobewertung sowie des Chemikaliengesetzes und der Verordnungen zu REACH, CLP und GHS sind keine zwingende Voraussetzung, jedoch erwünscht
- Schnelle Auffassungsgabe, klares naturwissenschaftlich geprägtes lösungsorientiertes Denken und eine ausgeprägte Fähigkeit zur Darstellung und Kommunikation wissenschaftlicher Sachverhalte erforderlich
- Ein ausgeprägtes Interesse an Neuem und eine ausgeprägte Fähigkeit zur Konsensfindung von Vorteil
- Sehr gute Kenntnisse der englischen Sprache in Wort und Schrift erforderlich
- Gute EDV-Kenntnisse sowie eine gewissenhafte Arbeitsweise, Flexibilität, Teamfähigkeit und Belastbarkeit sowie die Bereitschaft zu Dienstreisen werden vorausgesetzt
Der Dienstort ist Berlin.
Bewerbungsverfahren:
Fühlen Sie sich angesprochen?
Dann bewerben Sie sich bitte bis zum
15. Juli 2019 über unser Online-System:
Fragen im Zusammenhang mit dem Bewerbungsverfahren richten Sie bitte an:
bewerbung@bfr.bund.de
– Bitte senden Sie keine Bewerbungen an diese E-Mail Adresse –
Sofern Sie sich nicht online bewerben können, verweisen wir auf den Weg
der postalischen Bewerbung unter Angabe der jeweiligen Kennziffer
Bundesinstitut für Risikobewertung
Personalreferat - 11.17 -
Max-Dohrn-Str. 8-10
10589 Berlin
Fragen zum Aufgabengebiet richten Sie bitte an:
Herr Dr. Tralau Tel.: 030 18412-27100
Herr Prof. Dr. Dr. Luch Tel.: 030 18412-27000
Das BfR begrüßt Bewerbungen von Menschen aller Nationalitäten.
Als innovative wissenschaftliche Einrichtung bietet das BfR familienfreundliche Arbeitsbedingungen. Dafür wurde das BfR mit dem Zertifikat "audit berufundfamilie®" ausgezeichnet. Das BfR gewährleistet die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern. An der Bewerbung von Frauen besteht daher ein besonderes Interesse. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung besonders berücksichtigt; von ihnen wird nur ein Mindestmaß an körperlicher Eignung verlangt.