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PhD Deutschland
PhD in Deutschland machen

Der PhD gewinnt in Deutschland neben dem klassischen Doktortitel an Bedeutung. Doch was macht den Abschluss aus und wann ist der PhD in Deutschland im Vergleich zum Doktortitel sinnvoll?

Brandenburger Tor als Symbolbild fuer Phd in Deutschland
Wie stark unterscheidet sich der PhD in Deutschland von dem in den USA? © pixelklex / photocase.de
Artikelinhalt

Was ist ein PhD?

PhD ist die Abkürzung für den lateinischen Ausdruck Philosophiae Doctor. Damit bezeichnet der Titel wörtlich den Doktor der Philosophie. Faktisch handelt es sich beim PhD jedoch um einen der höchsten allgemeinen akademischen Grade, den beispielsweise US-amerikanische Universitäten vergeben. Die Erklärung für die Benennung liegt in der Geschichte begründet: Die Philosophie gilt als Mutter aller Wissenschaften.

Der Abschluss ist vor allem im englischsprachigen Raum sehr verbreitet. Inzwischen gibt es jedoch auch immer mehr Universitäten in Deutschland, die den PhD anbieten. Von Sprachwissenschaften, über Biologie, bis hin zum Ingenieurwesen: Promotionen mit dem Ziel PhD gibt es hierzulande bereits in diversen Fachbereichen.

Welche Unterschiede bestehen zwischen PhD und Dr.?

Der PhD ähnelt vom akademischen Grad her dem deutschen Doktortitel, da es sich bei beiden um einen Titel handelt, den Postgraduierte erwerben können. Darüber hinaus unterscheiden sich die beiden Grade jedoch deutlich im Hinblick auf die spezifischen Voraussetzungen, den Prozess zum Erwerb des Titels sowie die Dauer. Einige der wichtigsten Unterschiede zwischen den beiden Abschlüssen zeigt die folgende Übersicht.

PhD und Doktortitel: Unterschiede
PhD (Philosophical Doctorate) Dr. (Doktor)
Betreuung In der Regel mehrere Professoren als Ansprechpartner Meist nur ein vom Doktoranden ausgewählter Professor
Prozess Strukturiert: vergleichbar mit Studium, bei dem zusätzlich eine Dissertation verfasst wird Individuell: häufig Verbindung aus wissenschaftlicher Mitarbeit und dem Anfertigen einer Dissertation
Dauer Meist festgelegt auf einen bestimmten Zeitraum Individuell abstimmbar, jedoch oft mit einer Höchstdauer verbunden
Ausrichtung Fokus auf allgemeiner wissenschaftlicher Forschung, individuelle Aspekte sind von geringerer Bedeutung Fokus auf Erwerb der Befähigung, selbständig wissenschaftlich zu arbeiten
Quelle: academics
© academics

Diese deutlichen Unterschiede zeigen, dass sich PhD und Doktortitel nicht unbedingt gleichsetzen lassen. Bei einer internationalen Bewerbung etwa ist es deshalb unzulässig, den Dr. mit PhD zu übersetzen. Dagegen ist es jedoch in sehr vielen Fällen erlaubt, einen im Ausland erworbenen PhD in Deutschland als Dr. zu führen. Welche dies sind, definiert ein Beschluss der Kultusministerkonferenz (KMK).

Wie lang ist der Weg zum PhD in Deutschland?

Die Dauer des PhD-Promotionsstudiums beträgt in Deutschland – ähnlich wie in vielen anderen Ländern auch – häufig drei bis vier Jahre. Je nach Bundesland, Universität und Fachgebiet kann der für den PhD angesetzte Zeitraum jedoch ebenso davon abweichen.

Im Vergleich zum Doktortitel ist der PhD damit häufig schneller zu erreichen. Eine klassische Promotion kann in Deutschland bis zu sechs Jahre dauern.

Welche Voraussetzungen erfordert ein PhD?

Die Voraussetzungen für einen PhD können sehr unterschiedlich ausfallen. Viele Fakultäten vergeben Plätze in PhD-Programmen lediglich an Studienabgänger, die ihren Master-, Diplom- oder Magisterabschluss mindestens mit der Note „gut” erworben haben. Es gibt jedoch auch Ausnahmen.

Unter bestimmten Voraussetzungen lassen Universitäten Absolventen bereits mit einem Bachelorabschluss zu einem PhD-Studium zu. Allerdings müssen diese in der Regel weitere Voraussetzungen erfüllen. Zum Beispiel können zusätzliches Engagement oder ein Abschluss mit besonderer Auszeichnung gefordert sein.

Ähnliche Ausnahmen gibt es in Deutschland inzwischen jedoch auch bei den Voraussetzungen für ein klassisches Doktorat. Eine davon nennt sich Fast-Track-Promotion, die bereits von vielen Universitäten angeboten wird. Sie verbindet in der Regel einen Masterstudiengang mit der angestrebten Promotion. Diese Möglichkeit soll laut Ausführungen der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) dazu dienen, außergewöhnliche Kandidatinnen und Kandidaten zu gewinnen. Entsprechend hoch sind die Anforderungen an diese.


Wie unterscheidet sich der PhD in Deutschland vom PhD in den USA?

In den USA ist es üblicher als in Deutschland, dass ein PhD bereits mit dem Abschluss eines Bachelorstudiums angestrebt werden kann. Das Programm umfasst in solchen Fällen häufig eine Kombination aus einem Master- und einem PhD-Studium, der mit dem Abschluss Doctor of Philosophy (PhD) endet.

Die Voraussetzungen wie auch die Inhalte des PhD-Studiums können sich allerdings nicht nur in den einzelnen Fachgebieten, sondern auch von Programm zu Programm deutlich unterscheiden. Eine Vereinheitlichung gibt es also weder in den USA noch in Deutschland.

Für wen wird in Deutschland ein PhD angeboten?

Die Zahl der PhD-Programme in Deutschland steigt stetig an. Der klassische Doktortitel bekommt damit mehr und mehr Konkurrenz. Unter den PhD-Programmen finden sich hierzulande bereits diverse Fachbereiche, wie Naturwissenschaften oder auch Geisteswissenschaften. Absolventen von Bachelor-, Master- und Magisterstudiengängen sowie Studienabgänger mit vergleichbaren Abschlüssen finden passende Promotionen beispielsweise an Graduiertenschulen.

Unter den Studiengängen, in denen Graduierte den PhD erwerben können, sind beispielsweise:

  • Agrarwissenschaften
  • Biologie bzw. BiotechnologieInformatik
  • Ingenieurwesen
  • Mathematikwissenschaften
  • Medizin bzw. Zahnmedizin
  • Sozialwissenschaften
  • Wirtschaftswissenschaften

Eine Übersicht zu diesen und weiteren PhD-Studiengängen in Deutschland und weltweit bietet etwa das Netzwerk phdstudies.de.

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Hat der PhD Vorteile gegenüber dem Doktortitel?

Der PhD ist als Abschluss internationaler als der deutsche Doktortitel. Wer demnach plant, in einem internationalen Umfeld oder beispielsweise im englischsprachigen Ausland zu arbeiten, ist unter Umständen mit dem PhD besser beraten.

Auch wer eine Stelle in der Forschung anstrebt, verfügt mit dem PhD eventuell über Vorteile. Denn der Aufbau des PhD-Studiums beinhaltet einen starken allgemeinen Forschungsansatz, während der deutsche Doktortitel eher die persönlichen wissenschaftlichen Ziele verfolgt.

In der Wirtschaft sowie in bestimmten Fachbereichen der Medizin kann dagegen der klassische Doktortitel hilfreicher sein. Gerade in Deutschland hat der Dr. für manche Berufe noch einen hohen Stellenwert. Allerdings lässt sich das unter Umständen umgehen, da Inhaber eines PhD in vielen Fällen auch den Doktortitel verwenden dürfen.

Wer beides zur Wahl hat, sollte jedoch nicht nur auf den Titel selbst, sondern vor allem auf die Ausrichtung des jeweiligen Programms achten. Die Qualität von PhD und Doktortitel kann sich je nach Lehrstuhl unterscheiden. Graduierte sollten daher die spezifischen Inhalte genau prüfen, bevor sie sich für eines der angebotenen Programme entscheiden.

Autoren
Bianca Sellnow
Erschienen in
academics - Februar 2019

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