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Gehalt Life Sciences
Beste Verdienstmöglichkeiten für Lebenswissenschaftler

Die Life Sciences bieten beste Gehaltsaussichten für Lebenswissenschaftler. Welche Verdienstmöglichkeiten sind in den Lebenswissenschaften zu erwarten und welche Perspektiven bieten sich? Ein Überblick.

Pflanze Symbolbild Gehalt Life Sciences
Wovon ist das Gehalt in den Life Sciences abhängig? © Sasiistock / iStockphoto.com
Artikelinhalt

Life Sciences: Gehälter zwischen Tarifvertrag und Verhandlungsgeschick

VON JULIA BECKER

Auf Fachkräfte aus dem Bereich Life Sciences warten sehr gute Verdienstmöglichkeiten. Akademische Berufseinsteiger verdienen nach Angaben des Verbandes für Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin (VBIO) zwischen 38.000 und 50.000 Euro brutto im Jahr. Die genaue Höhe des Gehalts ist eine Frage der Qualifikation, von bestehenden Tarifverträgen und dem individuellen Verhandlungsgeschick.

Wer Karriere in den Life Sciences machen möchte, sollte sich bei Gehaltsfragen zunächst erkundigen, ob es für den anvisierten Arbeitsbereich einen Tarifvertrag gibt. Dies ist in vielen Berufsfeldern nichts Ungewöhnliches. So ist beispielsweise die gesamte Pharma- und die Biochemie-Branche an die Chemische Industrie angegliedert. Daher gelten in diesen Bereichen die Tarifverträge der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE).


Pharma- und Biochemiebranche: Gehalt über 52.000 Euro möglich

Anhand der Tarifverträge können Bewerber genau ablesen, unter welchen Umständen sie welches Gehalt erwarten können. Die Tarife der IG BCE werden beispielsweise in die Entgeltgruppen E1 bis E13 eingeteilt, wobei E13 die höchste Gehaltsstufe ist. Ein normaler Absolvent der Fachhochschule fängt in der Regel in der Gehaltsstufe E11 an, die je nach Bundesland ein Brutto-Einstiegsgehalt von rund 35.000 Euro jährlich vorsieht. Nach sechs Arbeitsjahren liegt der Lohn bereits bei rund 47.000 Euro.

Akademiker mit höheren Abschlüssen, Berufserfahrung und weiterführenden Qualifikationen fallen in die Gehaltskategorien E12 und E13. Dort liegt der Anfangssatz bei durchschnittlich rund 37.000 Euro Jahresbruttogehalt, nach sechs Jahren werden bereits Gehälter von rund 49.000 Euro beziehungsweise 52.000 Euro jährlich gezahlt. Alle genannten Summen beinhalten noch kein Urlaubs-, kein Weihnachtsgeld und auch keine weiteren Sonderzahlungen. Akademiker, die sich durch herausragende Qualifikationen oder einen Doktortitel auszeichnen, werden oft auch über Tarif bezahlt.

Gesonderter Tarif für Pharmazeuten in öffentlichen Apotheken

Für PharmazeutInnen, die in öffentlichen Apotheken arbeiten, gilt ein gesonderter Tarifvertrag. Dieser wird zwischen dem Arbeitgeberverband Deutscher Apotheken (ADA) und der Apothekergewerkschaft ADEXA ausgehandelt. Approbierte Pharmazeuten erhalten danach in den ersten Berufsjahren ein Bruttojahresgehalt von rund 28.000 Euro, zuzüglich Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld und Sonderzuschlägen. Im Laufe der Berufsjahre steigt das Gehalt nur unwesentlich an.

Eigener Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst

Wer als Fachkraft im öffentlichen Dienst arbeitet, wird nach den Tarifverträgen des öffentlichen Dienst (TVöD) entlohnt. Hier gibt es die Gehaltsstufen 1 bis 15. Das Gehalt steigt jeweils nach einem, drei, sechs, zehn und fünfzehn Berufsjahren an. Akademiker mit einem Bachelorabschluss oder Fachhochschulabschluss fallen meist in die Entgeltgruppen 9 bis 12. In diesen Fällen liegt das monatliche Einstiegsgehalt zwischen 2264 Euro und 2756 Euro brutto. Nach sechs Jahren sind bereits monatliche Gehälter zwischen 2981 Euro und 3861 Euro möglich.

Akademiker mit wissenschaftlichem Hochschulstudium bzw. Masterabschluss fallen in der Regel in die Entgeltgruppen 13 bis 15. Hier liegt das Einstiegsgehalt zwischen 3075 Euro und 3683 Euro brutto. Nach sechs Jahren werden Gehälter zwischen 3947 Euro und 4773 Euro erzielt. Hinzu kommen noch Sonderzahlungen wie Weihnachts- und Urlaubsgeld.

Kein Tarifvertrag? Dann zählt Verhandlungsgeschick

In den Berufsfeldern der Life Sciences, in denen es keine Tarifverträge gibt, ist der individuelle Lohn oft Verhandlungssache. Auf welches Gehalt sich Bewerber und Arbeitgeber im Einzelfall einigen, ist oft eine Frage unterschiedlicher Faktoren wie Berufserfahrung des Bewerbers, dessen fachliche Qualifikationen, die geografische Lage des Unternehmens, das Tätigkeitsfeld und die Firmengröße. Auch die Art des Studienabschlusses wirkt sich auf die Höhe des Gehalts aus. So hat eine Studie der IW Consult, einer Tochtergesellschaft des Instituts für Wirtschaft, ergeben, dass Bachelorabsolventen bei Berufseinstieg in 52 Prozent der Fälle weniger verdienen als Diplom-Wissenschaftler im gleichen Fach. In den verbleibenden Fällen war das Gehalt gleich hoch.

Fachhochschulabsolventen mit Masterabschluss verdienen bei Berufseinstieg in 12 Prozent der Fälle mehr als ihre Kollegen mit FH-Diplom, in 80 Prozent der Fälle gleich viel. Auch mit einem Uni-Master verdient ein Wissenschaftler bei Berufseinstieg eher mehr als Wissenschaftler mit Uni-Diplom. Im Laufe der Berufsjahre gleichen sich die Gehälter jedoch wieder deutlich an. Generell gilt: Promovierte Wissenschaftler werden in der Regel sehr viel besser bezahlt als forschendes Personal ohne Doktortitel.

Wer in Gehaltsverhandlungen einsteigt, sollte über diese Faktoren informiert sein und sich entsprechend auf das Gespräch vorbereiten. Dazu zählt, individuelle Stärken und Qualifikationen auszuloten und diese gut zu verkaufen. Darüber hinaus sollten sich Bewerber vorab mit der individuellen Situation des Unternehmens und der aktuellen Marktlage vertraut machen.

academics :: Juni 2010

Erfahren Sie mehr über Gehalts- und Karrieremöglichkeiten in der Chemie.
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Gehalt Life Sciences: Chemische Industrie und Pharmaindustrie Spitzenreiter

VON HEIKE FRIEDRICHSEN

Medikamente aus dem Meer, geklonte Schafe oder Badewannen, die nicht mehr geputzt werden müssen. Die Life Sciences sind ein weites Feld: Je nach Interessen können sich Studierende auf technologische Aspekte, den molekularen Bereich oder die informationstechnische Auswertung von Datenmaterial spezialisieren. Gemeinsam ist allen Akademikern ein gutes Gehalt - vorausgesetzt, sie gehen in die Industrie.

Zu Beginn ihrer Karriere stehen Absolventen der Lebenswissenschaften oder Biotechnologie vor der Frage: Uni oder Industrie? Wenn es um das Finanzielle geht, dann wäre die Wahl klar: In der Wirtschaft werden meist sehr viel höhere Gehälter gezahlt als bei Forschungseinrichtungen oder an Hochschulen.

Berufseinsteiger können nach einer Auswertung der Vergütungsberatung PersonalMarkt in der Industrie mit gut 54.000 Euro Jahresgehalt rechnen. An Forschungsinstituten dagegen kommen sie im Schnitt gerade einmal auf knapp 42.000 Euro Jahresgehalt, an Hochschulen sind es nur gut 39.000 Euro.

Branche und Tätigkeit sind ausschlaggebend für das Gehalt

Wer bei der Jobsuche die richtige Branche wählt, kann noch einmal über ein deutlich höheres Gehalt verhandeln. Biowissenschaftler in der Pharmaindustrie beispielsweise erzielen im Schnitt Einstiegsgehälter in Höhe von gut 57.000 Euro jährlich. Spitzenverdiener kommen sogar auf Einkommen von knapp 66.000 Euro.

In der Chemischen Industrie werden innerhalb der Life Sciences die höchsten Gehälter gezahlt: Chemiker verdienen im Schnitt knapp 63.000 Euro Jahresgehalt. Die Spannen allerdings sind groß: Während ein Viertel aller Chemiker und Verfahrenstechniker, deren Daten ausgewertet wurden, weniger als 54.000 Euro jährlich verdienen, kommen Top-Verdiener auf über 70.000 Euro.

Auch die Tätigkeit selbst spielt eine Rolle beim Gehalt: Die höchsten Einstiegsgehälter im Bereich Life Sciences werden im Bereich Qualitätswesen gezahlt. Absolventen kommen hier im Schnitt auf 53.320 Euro Jahresgehalt. Zum Vergleich: In den Forschungs- und Entwicklungsabteilungen sind es gut 50.000 Euro jährlich. Auch im Vertrieb, im Marketing oder bei Unternehmensberatungen gibt es eine ganze Reihe von Jobs, für die meistens kein Doktortitel notwendig ist. Gutes Geld kann man auch hier verdienen: Im Vertrieb beispielsweise liegen die Einstiegsgehälter im Schnitt bei rund 51.000 Euro.

Berufserfahrung und Promotion zahlen sich aus

Alter und Erfahrung sind weitere Faktoren für die Höhe des Gehalts. Bei drei bis sechs Jahren Berufserfahrung liegen die Einkommen im Schnitt bereits bei gut 55.000 Euro jährlich. Mehr als zehn Jahre Berufserfahrung werden im Schnitt mit rund 76.000 Euro honoriert.

An den Gehaltsunterschieden zwischen Industrie und Forschung ändert sich allerdings auch mit zunehmender Berufserfahrung nichts: Während die Gehälter von Spitzenverdienern in Unternehmen aus der Chemie oder Medizintechnik bei rund 100.000 Euro und darüber liegen, verdient ein Viertel aller Mitarbeiter bei Forschungsinstituten und an Hochschulen weniger als 40.000 Euro jährlich.

Nicht zu vergessen die Promotion: Eine erfolgreiche Promotion im Bereich Life Sciences bringt nicht nur bessere Karrierechancen, sondern auch deutlich mehr Geld. Der Doktortitel wird mit durchschnittlich fast 68.000 Euro Jahresgehalt honoriert.

Personalverantwortung zahlt sich aus

Positiv beeinflusst wird das Gehalt auch durch die Übernahme von Personalverantwortung. Während Mitarbeiter ohne Personalverantwortung gut 55.000 Euro im Jahr verdienen, liegen die Gehälter von Führungskräften mit Personalverantwortung rund 35.000 Euro darüber, nämlich bei rund 90.000 Euro. Bei den Spitzenverdienern der Branche fällt das Salär noch einmal deutlich höher aus: Ein Viertel aller Führungskräfte im Bereich Life Sciences verdient laut Auswertung der Daten von PersonalMarkt mehr als 110.000 Euro im Jahr.

Die Größe zählt

Die Größe eines Life Science Unternehmens, gemessen an der Mitarbeiterzahl, hat ebenfalls Auswirkungen auf das Gehalt. Als Faustregel gilt: Konzerne und große Unternehmen zahlen höhere Gehälter als Mittelständler und diese wiederum mehr als kleine Firmen oder Startups. So kommen Berufseinsteiger bei Unternehmen mit über 1.000 Mitarbeitern im Schnitt auf gut 53.000 Euro. Bei Unternehmen mit weniger als 100 Mitarbeitern sind es dagegen fast 12.000 Euro weniger, nämlich rund 41.000 Euro.

academics :: Oktober 2012

INFO-BOX: Gehalt Life Sciences

Der Verdienst ist als Motivation zwar wichtig, aber längst nicht immer ausschlaggebend. Auch Faktoren wie Verantwortungsbereich, Gestaltungsmöglichkeiten, Perspektiven, spannende Aufgaben und das emotionale Umfeld sollten berücksichtigt werden.

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Diverse
Erschienen in
academics - Oktober 2012

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